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MÄRKTE EUROPA/Börsen starten vor JP Morgan-Zahlen wenig verändert

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach der Entspannung in der Katalonien-Krise wenden sich die Anleger am Donnerstag dem Beginn der Berichtssaison zu. In den USA legen am Mittag JP Morgan und Citigroup Zahlen vor. Eine gute Saison ist nach Einschätzung aus dem Handel notwendig, um die Aktienmärkte weiter nach oben zu treiben. Das am Vorabend vorgelegte Protokoll der September-Sitzung ist derweil leicht taubenhaft ausgefallen. Die Zentralbanker haben zunehmend Zweifel, ob es sich bei Inflationsschwäche um ein vorübergehendes oder um ein dauerhaftes Phänomen handelt. Die Aussagen haben den Dollar leicht belastet, an den Börsen spielen sie aber nur eine geringe Rolle.

Der DAX gibt im frühen Handel 0,1 Prozent auf 12.963 Punkte nach. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,1 Prozent auf 3.602 Punkte nach unten. Mit Blick auf die Berichtssaison sind die Analysten von JP Morgan recht optimistisch gestimmt. Grund sind die in der Zwischenzeit - nach Revisionen - nicht mehr so hohen Erwartungen an die Unternehmensgewinne. Für die europäischen Unternehmen werde nur noch eine Steigerung von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal im Konsens erwartet. In Europa sind die Gewinne im zweiten Quartal aber um sehr viel stärkere 14 Prozent gestiegen.

US-Behörden haben Bedenken wegen T-Mobile US/Sprint-Fusion

Für die Aktie der Deutschen Telekom geht es im frühen Handel um 0,4 Prozent nach unten. Grund ist ein Artikel der Nachrichtenagentur Reuters, laut dem das US-Justizministerium Bedenken wegen eines möglichen Zusammenschlusses zwischen T-Mobile US und Sprint haben soll. Die Behörden befürchten eine Einschränkung des Wettbewerbs in den USA. Die Hoffnung auf einen Zusammenschluss mit Sprint war in der jüngeren Vergangenheit einer der Haupttreiber der Telekom-Aktien gewesen. Zwar sind auch andere Deals denkbar, ein Zusammenschluss mit Sprint würde nach Einschätzung von Analysten aber die meisten Synergien heben.

Die Quartalszahlen von Südzucker sind zwar nur leicht unter den Erwartungen geblieben. Allerdings geht ein Händler davon aus, dass sich die Investoren auch in Zukunft mit ihren Engagements in der Aktie sehr zurückhalten werden - zumindest solange bis klar sei, wie sich die in Kraft getretene Liberalisierung des Zuckermarktes auf das Geschäft von Südzucker auswirken werde. Südzucker verlieren 4 Prozent. Für VW geht es nach einer Hochstufung durch Bernstein um 1 Prozent nach oben. Ströer verlieren dagegen nach einer Herunterstufung durch HSBC 4,3 Prozent.

Nach Lufthansa legt auch Fraport solide Verkehrszahlen vor 
 

Im Handel ist von soliden Verkehrszahlen von Fraport die Rede. Allerdings seien solche auch erwartet worden und stellen keinen großen zusätzlichen Treiber für das Papier mehr da. Fraport hat im September am Rhein-Main-Drehkreuz rund 6,23 Millionen Passagiere abgefertigt. Das waren 5,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat und der zehnte monatliche Anstieg in Folge. Fraport legen 0,6 Prozent zu. Lufthansa hatte am Vortag ordentliche Verkehrzahlen veröffentlicht. Am Donnerstag rückt die Aktie 2,8 Prozent vor, was allerdings an einer Hochstufung durch Bernstein liegt. Daneben dürfte der Verkauf von Teilen von Air Berlin an die Lufthansa heute offiziell besiegelt werden.

Am Devisenmarkt notiert der Euro am Morgen etwas fester bei 1,1865 Dollar. Das Fed-Protokoll schürt nach Einschätzung der Commerzbank die Skepsis am Markt, ob die US-Notenbank 2018 wirklich, wie in den "Dot Plots" signalisiert, drei Mal die Zinsen anheben wird. "Die langfristigen Inflationserwartungen zeigen noch keine Tendenz zum nachhaltigen Anstieg", so Analystin Antje Praefke. Dafür müssten die Inflationsraten längerfristig nach oben überraschen. In den vergangenen Monaten sei eher das Gegenteil der Fall gewesen, so dass sich der Markt in seiner Skepsis bezüglich der langfristigen Zinserwartungen bestätigt sehe und den Dollar abstrafe.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.600,72         -0,18           -6,67           9,43 
Stoxx-50           3.189,14         -0,08           -2,63           5,93 
DAX               12.960,13         -0,08          -10,55          12,88 
MDAX              25.960,50          0,10           25,56          17,00 
TecDAX             2.512,34          0,10            2,45          38,67 
SDAX              12.048,43         -0,16          -19,27          26,57 
FTSE               7.532,23         -0,02           -1,58           5,45 
CAC                5.351,01         -0,21          -11,40          10,05 
 
Bund-Future          161,46                          0,29           0,85 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Do, 8.09 Uhr  Mi, 17.29 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1867        -0,09%          1,1878         1,1851  +12,8% 
EUR/JPY              133,19        -0,11%          133,34         133,20   +8,3% 
EUR/CHF              1,1545        +0,05%          1,1539         1,1527   +7,8% 
EUR/GBP              0,8956        -0,01%          0,8957         1,1133   +5,1% 
USD/JPY              112,23        -0,03%          112,27         112,38   -4,0% 
GBP/USD              1,3252        -0,06%          1,3260         1,3197   +7,4% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             50,98          51,3           -0,6%          -0,32  -10,6% 
Brent/ICE             56,75         56,94           -0,3%          -0,19   -3,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.297,16      1.291,80           +0,4%          +5,36  +12,7% 
Silber (Spot)         17,26         17,18           +0,5%          +0,09   +8,4% 
Platin (Spot)        938,00        932,00           +0,6%          +6,00   +3,8% 
Kupfer-Future          3,10          3,10           +0,0%          +0,00  +22,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 12, 2017 03:55 ET (07:55 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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