Der neue Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will angesichts des digitalen Wandels die soziale Marktwirtschaft in Deutschland erneuern. Das Wirtschaftsministerium werde sich unter seiner Führung in Zukunfts-Debatten "deutlich und vernehmbar" zu Wort melden, sagte Altmaier am Donnerstag bei der Amtsübergabe in Berlin. Es gehe nun darum, die "Ärmel hochzukrempeln".
Die soziale Marktwirtschaft sei ein Erfolgsmodell, sagte Altmaier. Es komme nun aber darauf an, im Zuge der Digitalisierung neue Arbeitsplätze zu schaffen. Es gehe daneben um die Frage der Teilhabe, um ein nachhaltiges Wirtschaften und um gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland. Daneben sagte Altmaier einen zügigen Breitbandausbau zu. Von zentraler Bedeutung sei die Energiewende.
Die scheidende Ministerin Brigitte Zypries (SPD) sagte, das Haus sei gut bestellt, der Wirtschaft in Deutschland gehe es gut. Die Probleme würden aber nicht einfacher, sagte Zypries mit Blick etwa auf den Handelskonflikt mit den USA./hoe/DP/jha
AXC0196 2018-03-15/12:28