Zürich (ots) - Die Hälfte der Stellen bei Rockwell Automation
könnte verschwinden. Am meisten betroffen wird Aarau. Die
Angestellten Schweiz fordern eine Sicherung der Produktion in Aarau.
Der Industriekanton Aargau wird schon wieder durchgeschüttelt.
Rockwell Automation überlegt sich, rund die Hälfte der etwa 500
Stellen in der Schweiz abzubauen. Betroffen sein soll die Produktion
in Aarau. Entlassungen soll es ab Mitte 2018 geben, die Hauptwelle
ist 2019 zu erwarten, 2020 soll der Prozess abgeschlossen sein. Ein
Teil der Stellen könnte nach Polen respektive China verlagert werden.
Der Stellenabbau scheint bei Rockwell Automation System zu haben. In
den letzten Jahren gab es zwar keine Massenentlassung, die Anzahl
Stellen reduzierte sich schleichend, aber regelmässig. Dies scheint
dem Rockwell-Management noch nicht zu genügen, darum hat es jetzt den
Vorschlaghammer ausgepackt. Begründet wird die Massnahme mit einer
neue Produktionsstrategie und einer Verbesserung der
Kostenwettbewerbsfähigkeit. Bei den Produkten gebe es einen grossen
Erneuerungsbedarf. Leider hat das Management es verpasst, diesen
rechtzeitig an die Hand zu nehmen und sieht sich jetzt zu
schmerzhaften Massnahmen gezwungen. Das Motiv der
Kostenwettbewerbsfähigkeit finden die Angestellten Schweiz schwierig
nachzuvollziehen. Der Schweizer Standort ist nämlich produktiv und
gewinnbringend. Der Verband wird den Verdacht nicht los, dass auf dem
Buckel der Angestellten lediglich die Rendite maximiert werden soll.
Das Schicksal der dabei auf der Strecke bleibenden Arbeitskräfte
scheint keine Rolle zu spielen. Ebenso wenig die Qualität der
Produkte, die durch einen solchen Radikalschnitt bestimmt leiden
wird. Die Angestellten Schweiz befürchten, dass es zu Härtefällen
kommen könnte, da gerade in der Produktion Menschen arbeiten, die
kaum oder schon lange keine Weiterbildung mehr genossen haben. Die
Angestellten Schweiz fordern das Management von Rockwell auf, in
einer ersten Phase zusammen mit der Arbeitnehmervertretung und den
Verbänden alle Möglichkeiten zu prüfen, um den Produktionsstandort
und damit die Stellen in der Schweiz zu sichern. Weiter fordern die
Angestellten Schweiz ein klares und langfristiges Bekenntnis zum
Standort Schweiz. Es wäre nämlich schade, wenn Rockwell Automation
das Verkaufsargument "Swiss made" aufgeben würde. Gefordert ist nun
auch die Politik des Kantons Aargau und der Stadt Aarau. Sie muss
sich aktiv für den Werkplatz in der Hauptstadt einsetzen.
Die Angestellten Schweiz sind seit bald 100 Jahren die Stimme der
Angestellten aus dem Mittelstand und vertreten deren Interessen in
der Politik wie in Unternehmen. Der Verband setzt sich
sozialpartnerschaftlich, konstruktiv und zuverlässig für gute
Arbeitsbedingungen, faire Löhne und sichere Arbeitsplätze ein - zum
Wohl von Gesellschaft und Wirtschaft. Ihren Mitgliedern bieten die
Angestellten Schweiz zudem ein umfassendes, auf persönliche
Bedürfnisse angepasstes Angebot an Weiterbildungen, Beratungen,
Dienstleistungen und Informationen - für das persönliche Weiterkommen
jedes Einzelnen. Weitere Informationen unter www.angestellte.ch
Originaltext: Angestellte Schweiz / Employés Suisse
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100006251
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100006251.rss2
Kontakt:
Korab Macula, Kollektives Arbeitsrecht und Sozialpartnerschaft,
Angestellte Schweiz, Tel. 079 798 68 19
Hansjörg Schmid, Kommunikation Angestellte Schweiz, 044 360 11 21,
076 443 40 40
könnte verschwinden. Am meisten betroffen wird Aarau. Die
Angestellten Schweiz fordern eine Sicherung der Produktion in Aarau.
Der Industriekanton Aargau wird schon wieder durchgeschüttelt.
Rockwell Automation überlegt sich, rund die Hälfte der etwa 500
Stellen in der Schweiz abzubauen. Betroffen sein soll die Produktion
in Aarau. Entlassungen soll es ab Mitte 2018 geben, die Hauptwelle
ist 2019 zu erwarten, 2020 soll der Prozess abgeschlossen sein. Ein
Teil der Stellen könnte nach Polen respektive China verlagert werden.
Der Stellenabbau scheint bei Rockwell Automation System zu haben. In
den letzten Jahren gab es zwar keine Massenentlassung, die Anzahl
Stellen reduzierte sich schleichend, aber regelmässig. Dies scheint
dem Rockwell-Management noch nicht zu genügen, darum hat es jetzt den
Vorschlaghammer ausgepackt. Begründet wird die Massnahme mit einer
neue Produktionsstrategie und einer Verbesserung der
Kostenwettbewerbsfähigkeit. Bei den Produkten gebe es einen grossen
Erneuerungsbedarf. Leider hat das Management es verpasst, diesen
rechtzeitig an die Hand zu nehmen und sieht sich jetzt zu
schmerzhaften Massnahmen gezwungen. Das Motiv der
Kostenwettbewerbsfähigkeit finden die Angestellten Schweiz schwierig
nachzuvollziehen. Der Schweizer Standort ist nämlich produktiv und
gewinnbringend. Der Verband wird den Verdacht nicht los, dass auf dem
Buckel der Angestellten lediglich die Rendite maximiert werden soll.
Das Schicksal der dabei auf der Strecke bleibenden Arbeitskräfte
scheint keine Rolle zu spielen. Ebenso wenig die Qualität der
Produkte, die durch einen solchen Radikalschnitt bestimmt leiden
wird. Die Angestellten Schweiz befürchten, dass es zu Härtefällen
kommen könnte, da gerade in der Produktion Menschen arbeiten, die
kaum oder schon lange keine Weiterbildung mehr genossen haben. Die
Angestellten Schweiz fordern das Management von Rockwell auf, in
einer ersten Phase zusammen mit der Arbeitnehmervertretung und den
Verbänden alle Möglichkeiten zu prüfen, um den Produktionsstandort
und damit die Stellen in der Schweiz zu sichern. Weiter fordern die
Angestellten Schweiz ein klares und langfristiges Bekenntnis zum
Standort Schweiz. Es wäre nämlich schade, wenn Rockwell Automation
das Verkaufsargument "Swiss made" aufgeben würde. Gefordert ist nun
auch die Politik des Kantons Aargau und der Stadt Aarau. Sie muss
sich aktiv für den Werkplatz in der Hauptstadt einsetzen.
Die Angestellten Schweiz sind seit bald 100 Jahren die Stimme der
Angestellten aus dem Mittelstand und vertreten deren Interessen in
der Politik wie in Unternehmen. Der Verband setzt sich
sozialpartnerschaftlich, konstruktiv und zuverlässig für gute
Arbeitsbedingungen, faire Löhne und sichere Arbeitsplätze ein - zum
Wohl von Gesellschaft und Wirtschaft. Ihren Mitgliedern bieten die
Angestellten Schweiz zudem ein umfassendes, auf persönliche
Bedürfnisse angepasstes Angebot an Weiterbildungen, Beratungen,
Dienstleistungen und Informationen - für das persönliche Weiterkommen
jedes Einzelnen. Weitere Informationen unter www.angestellte.ch
Originaltext: Angestellte Schweiz / Employés Suisse
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Angestellte Schweiz, Tel. 079 798 68 19
Hansjörg Schmid, Kommunikation Angestellte Schweiz, 044 360 11 21,
076 443 40 40