Hannover - Während die letzte öffentliche EZB-Ratssitzung noch keine zwei Wochen her ist, wird vor und hinter den Kulissen weiter kräftig spekuliert, was am 26. Oktober verkündet werden könnte, so Norman Rudschuck, CIIA, und Thomas Scholz von der Nord LB.Im Rahmen der Forward Guidance scheine es das geeignete Datum für Mario Draghi zu sein, den Fahrplan für 2018 auszurollen. Die Wartezeit bis dahin scheine aber einigermaßen groß, sodass nun zu lesen gewesen sei, dass einige EZB-Vertreter unterschiedlicher Meinung darüber seien, ob die Verantwortlichen ein scharfes Ende des Ankaufprogramms bekannt geben sollten oder dieser Thematik eher offen begegnen möchten. Dies wäre sozusagen der letzte Joker im Ärmel, den verbalen Handlungsspielraum für 2018 variabel zu gestalten. Der Devisenmarkt, sprich die Euro-Stärke, scheine dabei auch keine unwesentliche Rolle zu spielen und sorge laut nicht namentlich genannter Quellen zusehends für Dissens. Sollte diese Kontroverse anhalten, könnten einige Details bezüglich des bevorstehenden Taperings doch noch auf die Dezember-Sitzung verschoben werden.Den vollständigen Artikel lesen ...