Bonn - Die EWU-Inflationsrate ist im November vorläufigen Angaben zufolge leicht von 1,4% auf 1,5% gestiegen, so die Analysten von Postbank Research. Dahinter habe aber nicht etwa ein Anstieg der Kerninflationsrate gestanden, die bei 0,9% verharrt habe. Vielmehr habe der Preis der Energiekomponente aufgrund des jüngsten Ölpreisanstiegs um 4,7% und damit deutlicher als noch im Oktober (+3,0%) über seinem Preis im entsprechenden Vorjahresmonat gelegen. Diese habe damit alleine für den Inflationsanstieg verantwortlich gezeichnet. Die Preisdynamik im Euroraum komme somit - insbesondere gemessen an den Kernverbraucherpreisen - auch weiterhin kaum voran. Zunehmender Druck auf die EZB, schneller als bislang avisiert den Ausstieg aus der ultraexpansiven Geldpolitik voranzutreiben, sei damit von Inflationsseite aktuell eher nicht zu erwarten. (01.12.2017/alc/a/a)Den vollständigen Artikel lesen ...