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MÄRKTE EUROPA/Börsen treten vor Bundestagswahl auf der Stelle

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen treten am Freitagnachmittag auf der Stelle. Der DAX bröckelt etwas ab, gegen 16.15 Uhr fällt er um knapp 0,1 Prozent auf 12.593 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 zieht dagegen um 0,1 Prozent an. Zwar gelten die anstehenden Bundestagswahlen nicht als großes Event für die Märkte, denn zu sicher scheint es zu sein, dass Angela Merkel Bundeskanzlerin bleibt. "Trotzdem halten sich potenzielle Käufer erst einmal zurück", sagt ein Händler.

Zum einen könnte ein starkes Abschneiden der AfD die Anleger verschrecken, weil die deutsche Politik dann noch reservierter gegenüber Transferzahlungen in die Peripherie-Länder werden könnte. Andererseits wäre das auch schon bei einem Regierungseintritt der FDP möglich, da diese die jüngster Vorschläge von Jean-Claude Juncker zur Umgestaltung der EU und der Eurozone abgelehnt habe.

Etwas nach unten geht es mit dem britischen Pfund. Denn Regierungschefin Theresa May hat in der mit Spannung erwarteten Rede in Florenz zum Brexit entgegen den Hoffnungen wenig Vorzeigbares bzw. Neues geliefert.

Rohstoff-Aktien auf der Verliererseite - Deutsche Börse sehr schwach 
 

Mm Minus zeigen sich Rohstoffaktien. Der Stahlbereich leidet erneut darunter, dass die Eisenerzpreise zuletzt deutlicher gefallen sind. So geben Arcelormittal um 2 Prozent nach und Thyssen um weitere 1,3 Prozent nach. "Das macht zwar wenig Sinn mit der beschlossenen Trennung vom Stahlbereich, aber Thyssen ist noch in einigen Stahlbaskets mit drin und wird dadurch automatisch mit abverkauft", sagt ein Händler mit Blick auf die jüngst vorgestellte Grundsatzeinigung mit Tata Stelle zum Zusammenlegen der Stahlaktivitäten. Outokumpu fallen in Helsinki um 2,5 Prozent.

Größter Verlierer im DAX sind Deutsche Börse mit einem Minus von 3,8 Prozent. Nach diversen Berichten befürchten Marktteilnehmer, dass die BaFin Bedenken gegen die Einstellung des Ermittlungsverfahrens gegen Börsenchef Carsten Kengeter anmeldet. Die BaFin hat das Recht auf eine Anhörung, das sie wahrnehmen kann, aber nicht muss. Das Gericht wiederum kann den Argumenten folgen, muss es aber nicht. Nach dem derzeitigen Stand erscheint die bisher angestrebte Einstellung des Ermittlungsverfahrens wegen Marktmanipulation gegen eine Geldauflage von 500.000 Euro immer noch möglich.

An der Spitze der Gewinnerliste im DAX haben mittlerweile Deutsche Telekom die Aktien von Infineon verdrängt. Der Kurs der T-Aktie steigt um 1 Prozent. Wie es in einem Agenturbericht heißt, stehen T Mobile US und Sprint kurz vor der Fusion. Der Durchbruch in den Verhandlungen sei da. T-Mobile soll demnach die Mehrheit an dem fusionierten Unternehmen erhalten. T-Mobile und Sprint legen in New York um 1,5 bzw. 5,0 Prozent zu.

An der Spitze der Kursgewinner im TecDAX stehen Siltronic mit gut 6 Prozent Plus. Hier hat der erfolgreiche Kapitalmarkttag am Donnerstag eine Reihe von positiven Analystenstimmen nach sich gezogen. Unter anderem haben Credit Suisse, Citigroup, Kepler, Mainfirst und die Commerzbank die Kursziele erhöht. Der TecDAX steigt auf den höchsten Stand seit fast 17 Jahren. Auch die Aktien der Siltronic-Muttergesellschaft Wacker Chemie im MDAX profitieren vom Höhenflug der Tochter und legen 4 Prozent zu.

L'Oreal steigen nach Tod von Liliane Bettencourt 
 

In Reaktion auf den Tod der Großaktionärin Liliane Bettencourt steigt die L'Oreal-Aktie in Paris um 3 Prozent, was im Handel mit Verwunderung aufgenommen wird. "Nach dem Tod von Frau Bettencourt stehen die Zeichen eigentlich auf Verkauf des Nestle-Anteils, was den Kurs deutlich unter Druck bringen müsste", sagt ein Händler. Nestle sei ein potenzieller Verkäufer des 23-prozentigen Anteils. Denn immerhin sei der aktivistische Investor Daniel Loeb allein deswegen bei Nestle im Sommer eingestiegen.

Auch in den ersten Analystenkommentaren ist kein Grund für steigende L'Oreal-Kurse zu sehen. So heißt es bei der UBS, die Wahrscheinlichkeit, dass Nestle aufstocke, sei sehr gering, und JP Morgan sieht Nestle klar als Verkäufer der Anteile.

INDEX            zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   3.544,79   0,15     5,20       7,73 
Stoxx-50        3.128,55   0,19     6,00       3,92 
DAX            12.602,52   0,02     2,49       9,77 
MDAX           25.624,79   0,17    42,20      15,48 
TecDAX          2.401,74   0,57    13,58      32,57 
SDAX           11.823,11   0,30    35,12      24,20 
FTSE            7.309,49   0,63    45,59       2,33 
CAC             5.286,38   0,36    19,09       8,72 
 
Bund-Future       161,11            0,10       0,63 
 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Fr, 7.45 Uhr  Do, 18:17   % YTD 
EUR/USD              1,1962        +0,00%          1,1962     1,1939  +13,7% 
EUR/JPY              134,01        +0,08%          133,90     134,15   +9,0% 
EUR/CHF              1,1595        +0,10%          1,1583     1,1581   +8,3% 
EUR/GBP              0,8828        +0,26%          0,8805     1,1360   +3,6% 
USD/JPY              112,04        +0,08%          111,95     112,35   -4,2% 
GBP/USD              1,3552        -0,23%          1,3583     1,3562   +9,8% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             50,49         50,55           -0,1%      -0,06  -11,5% 
Brent/ICE             56,54         56,43           +0,2%       0,11   -3,7% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.294,16      1.290,69           +0,3%      +3,46  +12,4% 
Silber (Spot)         16,94         16,96           -0,1%      -0,02   +6,3% 
Platin (Spot)        934,50        938,50           -0,4%      -4,00   +3,4% 
Kupfer-Future          2,91          2,92           -0,2%      -0,01  +15,5% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 22, 2017 10:27 ET (14:27 GMT)

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