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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Fester Dollar dürfte Wall Street bremsen

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen dürften zu Wochenbeginn mehr oder weniger auf der Stelle treten. Der Future auf den S&P-500 deutet eine kaum veränderte Eröffnung am Kassamarkt an.

Gebremst werden die Kurse vom festeren Dollar. Der Greenback legt vor allem zum Euro deutlicher zu. Für einen Euro werden nur noch gut 1,1870 Dollar gezahlt. Am Freitag kostete er in der Spitze noch etwa 1,20 Dollar.

Die Gemeinschaftswährung gerät mit dem Ergebnis der deutschen Bundestagswahl unter Druck. Die beiden bisherigen Regierungsparteien CDU und SPD haben deutliche Einbußen bei den Wählerstimmen verzeichnet. Eine Neuauflage der Großen Koalition wäre rechnerisch zwar möglich, wird von der SPD aber nach jetzigem Stand ausgeschlossen. Damit rückt die Möglichkeit einer Koalition der CDU mit FDP und Grünen in den Blick, die in den Augen des Marktes mit vielen Unwägbarkeiten behaftet wäre.

Die US-Anleger halten sich aber auch in Erwartung einiger Auftritte von US-Notenbankvertretern in dieser Woche zurück, von denen sie sich Aufschluss über den Kurs der Federal Reserve erhoffen. Den Anfang machen am Montag die Chefs der regionalen Notenbankfilialen von New York (William Dudley), Chicago (Charles Evans) und Michigan (Neel Kashkari). Am Dienstag folgt Fed-Chairwoman Janet Yellen, am Donnerstag ihr Vize Stanley Fischer.

In der vergangenen Woche hatte die Fed angekündigt, im Oktober mit dem Abbau ihrer aufgeblähten Bilanz zu beginnen. Überdies deutete die Notenbank zur Überraschung vieler Marktteilnehmer für Dezember eine weitere Zinserhöhung an.

Überdies stehen in den kommenden Tagen einige wichtige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, darunter Daten zu den Verbraucherausgaben und den Auftragseingängen bei langlebigen Wirtschaftsgütern. Am Montag ist es diesbezüglich aber erst einmal ruhig. Veröffentlicht wurde nur der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI). Dieser sank im August auf einen Stand von minus 0,31 Punkte von plus 0,03 im Juli.

Hoffnung auf weitergehende Opec-Kürzungen stützt Ölpreise 
 

Die Ölpreise steigen trotz des festeren Dollar, der den Rohstoff für Käufer aus anderen Währungsgebieten verteuert. Am Markt wachse die Überzeugung, dass die Opec ihre Förderkürzungen verlängern werde, sagen Händler. Der Preis für ein Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI steigt um 1,0 Prozent auf 51,18 Dollar. Für die europäische Referenzsorte Brent geht es um 1,5 Prozent auf 57,73 Dollar nach oben.

Der Brentpreis werde zusätzlich gestützt von höheren Nachfrageprognosen, wie sie etwa kürzlich die Internationale Energieagentur veröffentlicht habe, sagt Thomas Pugh, Volkswirt bei Capital Economics. Die Erwartungen an die US-Nachfrage seien dabei wegen der Folgen des Hurrikans "Harvey" niedriger.

Der Preisunterschied zwischen WTI und Brent sei so hoch wie seit fast zwei Jahren nicht mehr, merkt JBC Energy an. Damals hatten die USA ihr Ölexportverbot aufgehoben. JBC geht davon aus, dass der hohe Spread zwischen den beiden Ölsorten zu rekordhohen Ölexporten aus dem Fördergebiet an der US-Golfküste führen wird. Damit dürfte sich der Preisunterschied wieder verringern.

Am Anleihemarkt zeigen sich die Kurse kaum verändert. Zehnjährige US-Anleihen rentieren mit 2,25 Prozent.

Gold ist nicht gefragt. Auf dem Edelmetall lastet der festere Dollar. Zudem hat die Angst vor einer Eskalation des Nordkorea-Konflikts stark nachgelassen, die noch vor kurzem den Goldpreis nach oben getrieben hatte. Der Preis für eine Feinunze ermäßigt sich um 0,4 Prozent auf 1.292 Dollar.

Unter den Einzelwerten könnten General Electric mit dem Verkauf der Sparte Industrial Solutions an den schweizerischen Konzern ABB im Fokus stehen. Die Sparte wechselt für 2,6 Milliarden Dollar den Besitzer. Die GE-Aktie zeigt sich vorbörslich gut behauptet.

Das auf Eigenheime spezialisierte Bauunternehmen DR Horton hat wegen der Stürme "Harvey" und "Irma" seine Ziele für das vierte Geschäftsquartal gesenkt. Die Aktie verliert 3,7 Prozent.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Akt. Rendite   Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                 1,44            0,4            1,43       23,3 
5 Jahre                 1,86           -0,2            1,86       -6,3 
7 Jahre                 2,09           -0,2            2,09      -16,0 
10 Jahre                2,25           -0,2            2,25      -19,5 
30 Jahre                2,78            0,2            2,78      -28,3 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %        Mo, 8:29  Fr, 17:46   % YTD 
EUR/USD               1,1874         -0,39%          1,1921     1,1968  +12,9% 
EUR/JPY               133,31         -0,36%          133,80     134,04   +8,4% 
EUR/CHF               1,1561         -0,08%          1,1571     1,1601   +7,9% 
EUR/GBP               0,8789         -0,03%          0,8792     1,1300   +3,1% 
USD/JPY               112,28         +0,04%          112,23     112,01   -4,0% 
GBP/USD               1,3511         -0,35%          1,3559     1,3526   +9,5% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              51,18          50,66           +1,0%       0,52  -10,3% 
Brent/ICE              57,73          56,86           +1,5%       0,87   -1,7% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.291,91       1.297,30           -0,4%      -5,39  +12,2% 
Silber (Spot)          16,89          17,00           -0,6%      -0,10   +6,1% 
Platin (Spot)         928,85         933,40           -0,5%      -4,55   +2,8% 
Kupfer-Future           2,91           2,93           -0,6%      -0,02  +15,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/mgo

(END) Dow Jones Newswires

September 25, 2017 08:53 ET (12:53 GMT)

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© 2017 Dow Jones News
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