NEW YORK (dpa-AFX) - Eine weitere Verschärfung der Kriegsrhetorik
zwischen Nordkorea und den USA hat den US-Börsen am Montag Verluste
eingebrockt. Der Dow Jones Industrial
Auch wenn das jüngste Säbelrasseln schon bald wieder vorbei sein könnte, erreichten die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA nun trotzdem eine weitere Eskalationsstufe, kommentierte Marktexperte Neil Wilson vom Handelshaus ETX Capital. Entsprechend könnte Investoren ihre Risiken erst einmal reduzieren.
Nordkorea fasse die jüngsten Kommentare von US-Präsident Donald Trump als "Kriegserklärung" auf, sagte Außenminister Ri Yong Ho laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap am Montag in New York. Trump hatte am Samstag getwittert, Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und seine Regierung würden "nicht mehr lange hier sein". Am selben Tag schickten die USA mehrere Langstreckenbomber aus Guam und Kampfjets in den internationalen Luftraum östlich von Nordkorea, um im Streit um das Atomprogramm Nordkoreas Stärke zu demonstrieren.
Konjunkturdaten gab es zum Wochenauftakt keine, dafür aber Reden der US-Notenbanker William Dudley und Charles Evans. Anleger erhofften sich davon wie immer Hinweise auf die künftige Geldpolitik der Währungshüter. Derzeit fragen sich die Investoren vor allem, in welcher Geschwindigkeit die Leitzinsen weiter erhöht werden. Dudley, der einflussreiche Präsident der regionalen Notenbank von New York, hatte in seiner Rede die ungewöhnlich schwache Inflation in den USA als vorübergehendes Phänomen bezeichnet. Charles Evans von der regionalen Notenbank Chicagos zeigte sich angesichts der niedrigen Inflationserwartungen derweil besorgt und sprach sich für eine abwartende Geldpolitik aus.
Die Bundestagswahl in Deutschland spielte im Grunde keine Rolle
am US-Aktienmarkt. Allerdings hinterließ sie Spuren beim Eurokurs
Im US-Leitindex waren die Anteile des Kreditkartenanbieters Visa
US92826C8394 mit einem Minus von rund zweieinhalb Prozent der
schwächste Wert. Die Aktien des iPhone-Konzerns Apple
Für die Titel von General Electric (GE)
Zudem sorgten Analystenkommentare in New York für Bewegung. So
hatte die Bank Morgan Stanley
Zudem hatte die Deutsche Bank
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0246 2017-09-25/20:29