FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein schwacher Euro hat am
Dienstagnachmittag am deutschen Aktienmarkt zumindest für stabile
Kurse gesorgt. Die Gemeinschaftswährung fiel mit 1,1781 US-Dollar
auf den niedrigsten Stand seit Ende August. Davon profitiert
tendenziell der exportlastige Dax
Gegen größere Kursgewinne spricht nach Ansicht vieler Beobachter nach wie vor der Konflikt um Nordkorea. Am Vortag hatten sich Nordkorea und die USA erneut einen rhetorischen Schlagabtausch geliefert. Das Risiko um den "Irren mit der Bombe" nehme zu, schrieb Martin Lück von vom US-Vermögensverwalter BlackRock mit Blick auf Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Der Schlagabtausch zwischen den beiden Protagonisten Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump habe "absurde Formen" angenommen, urteilte der Stratege.
THYSSENKRUPP STOCKT KAPITAL AUF
Auch die anderen Börsenbarometer bewegten sich kaum von der
Stelle: Der MDax
Unternehmensseitig steht einmal mehr Thyssenkrupp
MERCK STEIGEN NACH KAUFEMPFEHLUNG
Die Immobiliengesellschaft Deutsche Wohnen
Daneben bewegen vor allem Kommentare von Analysten die Kurse.
Eine Kaufempfehlung der Großbank UBS für die Merck-Aktien
ABSTUFUNG LASTET SCHWER AUF AURUBIS
Eine Abstufung der Aurubis
Eine Studie des Analysehauses Redburn hat die im TecDax
Anteilscheine von Delivery Hero steigen um fast 4 Prozent. Die Online-Bestellplattform für Essen hat erstmals seit dem Börsengang im Juni Ergebnisse veröffentlicht. Demnach hat sich der operative Verlust zuletzt um gut ein Drittel verringert.
EURO RUTSCHT UNTER 1,18 US-DOLLAR
Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,20 Prozent. Der
Rentenindex Rex
Der Euro gab im Verlauf des Tages kontinuierlich nach und fiel erstmals seit mehr als vier Wochen unter die Marke von 1,18 Dollar. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1786 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag noch auf 1,1867 Dollar festgesetzt./bek/jha/
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0007203275 DE0008467416
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