Der zunehmend protektionistische Kurs der US-Regierung schlägt den deutschen Exporteuren auf die Stimmung. Wie das Münchner Ifo-Institut am Montag in München mitteilte, fielen die von ihm erhobenen Exporterwartungen im März um zwei Punkte auf 12,8 Zähler. Das ist der tiefste Stand seit Januar 2017. "Die Protektionismus-Debatte hinterlässt Spuren bei den deutschen Exporteuren", begründete das Institut die Entwicklung.
In der Metall- und metallverarbeitenden Industrie habe sich die Stimmung wegen der Zolldiskussion eingetrübt. "Jedoch werden insgesamt noch Zuwächse beim Auslandsgeschäft erwartet", schränkte das Institut ein. Einen deutlichen Dämpfer habe es für die Unternehmen der Elektrobranche gegeben, der entsprechende Indikator sei auf den niedrigsten Wert seit Mai 2017 gefallen. Optimistischer sei dagegen die Textil- und Bekleidungsbranche gewesen./bgf/jsl/jha/
AXC0129 2018-03-26/13:05