Straubing (ots) - Der Schritt war überfällig. Denn die harte Gangart, die die Brüsseler EU-Kommission am Mittwoch gegen Apple und Amazon eingeschlagen hat, soll zeigen, dass Steuergerechtigkeit nicht nur ein Wort ist. Es mag ja lukrativ erscheinen, sich Großinvestoren mit Geschenken ins Land zu locken. Aber der Wettbewerb wird in einem unübersehbaren Ausmaß verzerrt. Bei kleinen und mittelständischen Betrieben treiben die Finanzbehörden unnachsichtig die aufgelaufenen Abgaben ein, während multinationale Konzerne für ihre Milliardengewinne am Ende nur 0,005 Prozent zahlen müssen? Das kann nicht gutgehen.
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