Die Aktienmärkte zeigten sich im Wochenverlauf deutlich erholt. Im DAX® (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) verbesserten sich vor allem Linde (WKN: 648300 / ISIN: DE0006483001) und Deutsche Bank (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008) überdurchschnittliche. Zum größten Verlierer nach dem Wahlergebnis zählte die Aktie von RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129). Im MDAX® konnten vor allem Metro (WKN: BFB001 / ISIN: DE000BFB0019) und K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) im Wochenverlauf überdurchschnittlich zulegen. Metro profitierte dabei von Vorbereitungen für ein Gesetz in Frankreich, das dem Preisverfall auf Lebensmittel Einhalt gebieten soll. Das könnte Analysten zufolge zu mittelfristig steigenden Preisen führen. Aurubis warfen Anleger hingegen nach einer Herabstufung aus den Depots. Im TecDAX® markierte Evotec ein neues Allzeithoch und der SDAX®-Titel Deutz stieg auf den höchsten Stand seit Juni diesen Jahres. Der Hersteller von Dieselmotoren Dürr gab bekannt, in den Bereich der Hybrid- und Elektromotoren expandieren zu wollen. Die Pläne kamen bei den Anlegern gut an.
Die Zeichen für die kommende Woche stehen zunächst auf grün. Bei den Einzelwerten liegt der Fokus unter anderem auf Renault (WKN: 893113 / ISIN: FR0000131906) und Tesla (WKN: A1CX3T / ISIN: US88160R1014).
Unternehmen im Fokus
Nächste Woche lädt Wacker Chemie zum Capital Markets Day. Monsanto und PepsiCo veröffentlichen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal. Pirelli feiert Rückkehr an die Börse und Renault gibt Details zur mittelfristigen Strategie bekannt.
Sowohl aus Deutschland als auch aus den USA werden Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen gemeldet. Der Fokus vieler Investoren könnte sich somit unter anderem auf BMW, Daimler und VW sowie Automobilzulieferer wie Continental richten.
Die Aktie von Tesla büßte in den vergangenen zwei Wochen über zehn Prozent ein. Hintergrund sind skeptische Einschätzungen zum laufenden Quartal. Möglicherweise liefert Konzernlenker Elon Musk kommende Woche bei der Vorlage der Absatzzahlen für September einen Einblick ins Zahlenwerk und beruhigt damit die Gemüter.