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MÄRKTE USA/US-Daten dürften der Wall Street die Richtung vorgeben

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Mit einer leicht positiven Tendenz dürfte die Wall Street in den Handel am Montag starten. Damit sollte sich die Aufwärtstendenz zum Quartalsende am Freitag auch mit Beginn des neuen Quartals fortsetzen. In der Folge könnten sowohl der S&P-500 als auch der Nasdaq-Composite, wie bereits am Freitag, auf neue Rekordschlussstände steigen. Der Future auf den S&P-500 deutet aktuell auf eine gut behauptete Eröffnung am Kassamarkt hin.

Die Richtung dürften dabei vor allem die anstehenden US-Konjunkturdaten vorgeben. Kurz nach der Startglocke wird der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der zweiten Lesung für September veröffentlicht. Es folgen noch der ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe im September und die US-Bauausgaben für August. Im weiteren Verlauf wird sich zudem der Präsident der Federal Reserve of Dallas, Robert Kaplan, zu Wort melden.

Das Referendum in Spanien dürfte dagegen nicht belasten. Zwar bewerten Marktteilnehmer die Krise erst einmal nur als nationale und politische Belastung. "Sollten die Beteiligten die Krise allerdings nicht schnell lösen oder sich diese noch verschärfen, könnte das die Wirtschaft in Spanien belasten und auch andere europäische Staaten erfassen", sagt ein Marktteilnehmer. "Die Entwicklungen in Spanien kann der Markt auf keinen Fall ignorieren", ergänzt Analystin Monica Defend von Amundi. Die Auseinandersetzungen könnten die politischen Unsicherheiten erhöhen und hätten damit das Potenzial mittelfristig den Integrartionsprozess in der Eurozone zu belasten.

Auch die Nordkorea-Krise schwelt im Hintergrund weiter. US-Präsident Donald Trump hat Verhandlungen mit Nordkorea über dessen Atom- und Raketenprogramm als Zeitverschwendung abgetan. US-Außenminister Rex Tillerson "verschwendet seine Zeit zu versuchen, mit dem kleinen Raketenmann zu verhandeln", schrieb Trump am Sonntag bei Twitter mit Blick auf Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Tillerson hatte zuvor in Peking gesagt, die USA stünden in Kontakt mit Nordkorea, um die Möglichkeit von Verhandlungen über das Atomwaffenprogramm auszuloten.

Euro fällt wieder deutlicher unter die Marke von 1,18 Dollar 
 

Der Euro kommt mit den Entwicklungen in Spanien unter Druck und rutscht wieder klar unter die Marke von 1,18 Dollar. Die Reaktion der Gemeinschaftswährung im Zusammenhang mit dem Unabhängigkeitsreferendum halte sich bisher allerdings in Grenzen, stellt die Commerzbank fest. Schon die Wahlen in Frankreich hätten gezeigt, dass für den Euro der Zusammenhalt innerhalb der Eurozone zwar ein entscheidender Faktor sei. Aber er beschränke sich eben auf den Zusammenhalt zwischen den Mitgliedsländern. Solange der Konflikt in Spanien keinen Bruch mit anderen Eurozonen-Ländern auslöse, dürften die Auswirkungen auf den Euro daher begrenzt bleiben, erwartet die Commerzbank. Aktuell kostet ein Euro 1,1750 Dollar. Im späten US-Handel am Freitag notierte die Gemeinschaftswährung noch bei 1,1820 Dollar.

Der Goldpreis baut die Verluste vom Freitag weiter aus, trotz der Trump-Aussagen zu möglichen Verhandlungen mit Nordkorea. Hier belastet der steigende Dollar, der das Edelmetall für Investoren aus anderen Währungsräumen uninteressanter macht. Der Preis für die Feinunze fällt um 0,5 Prozent auf 1.273 Dollar. Bei den US-Anleihen gibt es nur wenig Bewegung. Die Rendite zehnjähriger Papiere steigt um 1 Basispunkt auf 2,34 Prozent.

Abwärts geht es mit den Ölpreisen. Die Sorgen vor einer weiteren steigenden Ölförderung drücken auf das Sentiment. Laut einer Umfrage hat sich die Fördermenge der Opec-Staaten im September um rund 50.000 Barrel pro Tag erhöht. Zugleich ist die Zustimmung für die von dem Öl-Kartell beschlossenen Kürzungen der Fördermengen auf 86 Prozent gefallen. Zudem dürfte die Produktion außerhalb der Opec, allen voran in den USA, weiter steigen, heißt es von der Commerzbank. Baker Hughes hatte am Freitag zudem erstmals seit vier Wochen für die abgelaufene Woche wieder einen Anstieg der Ölförderanlagen in den USA vermeldet. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduziert sich um 2,0 Prozent auf 50,63 Dollar. Für Brent geht es um 1,6 Prozent auf 55,87 Dollar nach unten.

AIG mit Aufschlägen erwartet 
 

Bei den Einzelwerten könnten die Aktien der American International Group (AIG) im Fokus des Interesses stehen. Der Finanzstabilitätsrat des US-Finanzministeriums entschied, dass AIG keine Gefahr mehr für die finanzielle Stabilität der USA darstelle. Der Versicherer war wegen "gravierender" finanzieller Probleme im Juli 2013 unter Aufsicht der US-Notenbank gestellt worden. Die Entscheidung war auf Grundlage des Dodd-Frank Act erfolgt, einem Gesetz, das in Reaktion auf die Finanzmarktkrise erlassen worden war. Vorbörslich geht es für die Aktie um 1 Prozent nach oben.

Nach dem Anschlag in Las Vegas, bei dem zahlreiche Menschen aus dem Mandalay-Casino heraus erschossen wurden, steht die Aktie des Betreibers MGM unter Druck. Im vorbörslichen Handel fällt sie 4,1 Prozent. Die Aktien der Wettbewerber Wynn Resorts und Las Vegas Sands sinken um 1,5 und 1,7 Prozent. Der Täter hatte aus dem 32. Stock des Hotel- und Casinogebäudes auf die Besucher eines Country-Konzerts geschossen. Dabei wurden nach bisheriger Kenntnis mindestens 50 Menschen getötet und über 200 weitere verletzt. Die Polizei hat den Täter, der allein gehandelt habe, erschossen.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,48           0,4            1,48           28,1 
5 Jahre                1,94           0,8            1,93            1,5 
7 Jahre                2,17           0,8            2,17           -7,3 
10 Jahre               2,34           0,7            2,33          -10,5 
30 Jahre               2,86           0,3            2,86          -20,4 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %      Mo., 8:04h  Fr, 18.50 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1750        -0,14%          1,1766         1,1802  +11,7% 
EUR/JPY              132,49        -0,26%          132,84         132,92   +7,8% 
EUR/CHF              1,1401        -0,18%          1,1421         1,1445   +6,4% 
EUR/GBP              0,8858        +0,59%          0,8806         1,1347   +3,9% 
USD/JPY              112,75        -0,14%          112,91         112,60   -3,5% 
GBP/USD              1,3264        -0,72%          1,3360         1,3392   +7,5% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             50,63         51,67           -2,0%          -1,04  -11,3% 
Brent/ICE             55,87         56,79           -1,6%          -0,92   -4,8% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.273,48      1.279,73           -0,5%          -6,25  +10,6% 
Silber (Spot)         16,60         16,65           -0,3%          -0,05   +4,3% 
Platin (Spot)        911,60        912,90           -0,1%          -1,30   +0,9% 
Kupfer-Future          2,95          2,95           +0,1%          +0,00  +16,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/kla

(END) Dow Jones Newswires

October 02, 2017 08:40 ET (12:40 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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