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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Geschäft verflacht am Nachmittag

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Bei extrem ruhigen Geschäft präsentieren sich Europas Börsen am Montagnachmittag wenig verändert. Anleger halten sich zurück vor Beginn der Berichtssaison - erste Unternehmen werden in den kommenden Tagen ihre Geschäftszahlen vorlegen. Daneben ist vollkommen unklar, ob Katalonien in der laufenden Woche seine Unabhängigkeit von Spanien erklären wird. In den USA bleiben die Anleihemärkte wegen des Columbus Day geschlossen, was das Geschäft zusätzlich ausdünnen lässt. Der DAX steigt 0,1 Prozent auf 12.971 Punkte - bei 12.996,64 wurde ein neues Rekordhoch markiert. Der Euro-Stoxx-50 steigt 0,1 Prozent auf 3.607 Zähler.

Am Dienstagabend will der katalanische Regierungschef Carles Puigdemont das Regionalparlament über die "aktuelle politische Situation" nach dem Unabhängigkeitsvotum informieren. An der Börse wird davon ausgegangen, dass Puigdemont die Abwanderungsdrohungen der Wirtschaft ins Kalkül ziehen wird, der Aktienmarkt in Spanien gehört mit einem Plus von 0,7 Prozent zu den Gewinnern. Sollte Puigdemont tatsächlich die Unabhängigkeit ausrufen, gehen die meisten Beobachter davon aus, dass Madrid mit Bezug auf Artikel 155 der Verfassung den Autonomiestatus von Katalonien aussetzen wird, was neue Unsicherheiten an den Märkten auslösen könnte.

Strategie von K+S kommt nicht gut an 
 

Die K+S-Aktie steht unter Druck. "An der Börse hatte man gehofft, dass das Unternehmen das Salzgeschäft an die Börse bringt", so ein Aktienhändler. Das Unternehmen will dagegen seine beiden Bereiche integrieren, was ab Ende 2020 zu deutlichen Synergieeffekten führen soll. Mit langfristigen Zielen von Unternehmen haben Marktteilnehmer so ihre Probleme. "Es ist nahezu unmöglich, Prognosen über einen Zeitraum von 13 Jahren zu treffen", so der Aktienhändler weiter. Daher werde dem ambitionierten Ziel, das operative Ergebnis bis 2030 auf 3 Milliarden Euro zu steigern, nur eine geringe Bedeutung zugemessen. Für die Aktie geht es in Folge um 6,7 Prozent nach unten.

Der Gegenwind für Airbus (minus 2,2 Prozent) nimmt zu. Während die seit Jahren andauernden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft München gegen den Flugzeugbauer wegen möglicher Schmiergeldzahlungen kurz vor dem Abschluss stehen, gerät darüber hinaus auch noch das Jahresziel von 720 Auslieferungen aus dem Blick. Per September kommt das Unternehmen auf 454 Flugzeuge, zum Erreichen der Vorgabe müssten im Schlussquartal 266 Flugzeuge ausgeliefert werden. Einige Investoren dürften zu US-Wettbewerber Boeing schauen, bei dem es momentan rund läuft. Während die Europäer 271 neue Order hereinholten, konnte Boeing 498 Aufträge einsammeln.

Nach BNP nun auch Credit Agricole mit Coba-Interesse 
 

Nachdem der französischen BNP Paribas in der Vorwoche eine mögliche Liaison mit der Commerzbank (Coba) nachgesagt worden war, brachte sich am Wochenende mit der Credit Agricole (CA) ein weiterer französischer Werber ins Spiel. CA-Vorstandschef Philippe Brassac sagte in einem Interview mit dem Handelsblatt, sein Haus prüfte die Option, sollte die Commerzbank tatsächlich zum Verkauf stehen. Kurzfristig dürfte dies allerdings nicht der Fall sein, da die Bundesregierung den 15-Prozentanteil an der Commerzbank nicht mit Verlust verkaufen dürfte. Commerzbank gewinnen 0,4 Prozent auf 11,61 - erst bei 18 Euro wäre der Breakeven für Berlin erreicht.

Deutsche Bank verlieren dagegen 1,8 Prozent. Hintergrund sind interne Querelen in der Unternehmensspitze und mit Großaktionär HNA. Wie das Wall Street Journal berichtet, macht CEO John Cryan einen großen Bogen um die Chinesen. HNA hat im Frühjahr ihren Anteil auf nahezu 10 Prozent ausgebaut. Das Verhalten von Cryan stößt bei Aufsichtsratschef Paul Achleitner auf wenig Verständnis. Achleitner hatte einst HNA für die Deutsche Bank gewonnen.

Semperit geben an der Wiener Börse um 4,9 Prozent nach. Der Reifenproduzent hat gewarnt, dass der Gewinn im zweiten Halbjahr 2017 operativ unter den Erwartungen bleiben wird. Das operative Ergebnis werde vor allem durch die Volatilität der Rohstoffpreise sowie die operativen Herausforderungen insbesondere in den Segmenten Sempermed und Sempertrans belastet. Das Unternehmen schließt zudem erhebliche Einmalbelastungen in den kommenden Quartalen im Zusammenhang mit den laufenden Restrukturierungsmaßnahmen nicht aus und verzichtet daher bis auf Weiteres auf einen Ausblick.

Türkische Vermögenswerte unter Druck 
 

Am Devisenmarkt steht die türkische Lira stark unter Druck, nachdem sich die Spannungen zwischen der Türkei und den USA weiter verschärft haben. Beide Staaten schränken die Bearbeitung von Visa-Anträgen für das jeweils andere Land ein. Nachdem die US-Botschaft in Ankara am Sonntag zunächst mitgeteilt hatte, dass die Bearbeitung türkischer Visa-Anträge mit sofortiger Wirkung ausgesetzt worden sei, zog die Türkei kurz darauf nach.

Die USA hatten die Entscheidung nach der Festnahme eines türkischen Mitarbeiters im US-Konsulat in Istanbul bekanntgegeben. Der Mann, der laut Ankara der Gülen-Bewegung angehören soll, war am Mittwoch wegen "Spionage" und Umsturzversuchs angeklagt worden. Die Börse in Istanbul bricht um 3 Prozent ein.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.606,56          0,09            3,24           9,60 
Stoxx-50           3.194,22          0,13            4,25           6,10 
DAX               12.970,87          0,12           14,93          12,98 
MDAX              25.862,05         -0,46         -119,31          16,55 
TecDAX             2.492,09         -0,06           -1,39          37,55 
SDAX              12.010,86         -0,05           -5,89          26,17 
FTSE               7.497,10         -0,34          -25,77           4,96 
CAC                5.358,63         -0,02           -1,26          10,21 
Bund-Future         161,38%                          0,28            0,8 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 7.59 Uhr  Fr, 17.14 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1732        -0,04%          1,1737         1,1720  +11,6% 
EUR/JPY              132,21        +0,06%          132,14         132,24   +7,5% 
EUR/CHF              1,1497        +0,17%          1,1478         1,1469   +7,3% 
EUR/GBP              0,8920        -0,38%          0,8954         1,1129   +4,7% 
USD/JPY              112,69        +0,09%          112,59         112,82   -3,6% 
GBP/USD              1,3152        +0,35%          1,3106         1,3043   +6,6% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             49,42         49,29           +0,3%           0,13  -13,4% 
Brent/ICE             55,66         55,62           +0,1%           0,04   -5,1% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.280,46      1.276,75           +0,3%          +3,71  +11,2% 
Silber (Spot)         16,91         16,82           +0,5%          +0,08   +6,2% 
Platin (Spot)        914,75        916,50           -0,2%          -1,75   +1,2% 
Kupfer-Future          3,02          3,03           -0,2%          -0,01  +19,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 09, 2017 10:04 ET (14:04 GMT)

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© 2017 Dow Jones News
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