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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Schanghai bleibt die Börse wegen des Mittherbstfestes geschlossen. In Südkorea bleiben die Börsen aufgrund des Koreanischen Erntedankfests geschlossen.

MONTAG: In den USA bleibt aufgrund des Columbus Day der Anleihehandel geschlossen. In Japan findet aufgrund des Tags der Gesundheit und des Sports kein Handel statt. In Südkorea bleibt die Börse wegen des Tags des koreanischen Alphabets geschlossen.

TAGESTHEMA

Der Hurrikan Harvey dürfte das US-Jobwachstum im September stark gebremst haben. Weil der Wirbelsturm letztlich aber nur eine Delle in der robusten US-Konjunktur hinterlassen wird, dürften die Marktteilnehmer den Bericht weitgehend ignorieren. Ökonomen erwarten ein Plus von 80.000 Stellen. Im August hatten die US-Firmen 156.000 Job geschaffen. Für die Stundenlöhne sagen die Ökonomen eine Steigerung um 0,3 Prozent voraus, etwas stärker als im August.

"Eine verlässliche Schätzung der Auswirkungen von Harvey ist schwierig, auch wenn die Wochendaten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe einen ersten Eindruck geben", meinen die Ökonomen der Commerzbank, die ein Plus von 50.000 prognostizieren. Wegen der Verzerrungen durch den Hurrikan erwarten die Experten, dass frühestens der Bericht für November wieder ein klares Bild zeigen wird.

Die Unicredit-Volkwirte rechnen mit einem deutlich stärkeren Zuwachs von 120.000 Jobs. Die Prognose berücksichtige eine moderate Belastung, "da die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung nahelegen, dass die Wirkung am Arbeitsmarkt in der Berichtswoche zur Monatsmitte bereits nachzulassen begann", erläuterten die Experten. Dennoch sei die Prognoseunsicherheit "extrem hoch" und die Finanzmärkte dürften einen schwächeren Wert "tendenziell ausblenden".

In der Arbeitslosenquote sollte sich die Naturkatastrophe weniger niederschlagen, da dieses Ereignis sowohl den Zähler als auch den Nenner beeinflusst. Die Unicredit-Fachleute erwarten daher eine stabile Quote von 4,4 Prozent.

Die NordLB-Ökonomen rechnen mit einem Plus von 90.000 Stellen. "Negative Überraschungen sind aber durchaus denkbar", schränken sie ihre Prognose ein. Selbst einen absoluten Verlust von Jobs halten die Experten für möglich. "In der Tat könnte sich bei den sogenannten Payrolls im Berichtsmonat September unter Umständen sogar ein negatives Vorzeichen zeigen."

Die makroökonomische Bedeutung der Daten sollte aber keinesfalls überbewertet werden, gibt die NordLB zu bedenken. Die Aufbauarbeiten nach den Stürmen würden in den kommenden Monaten wieder zu viel freundlicheren Arbeitsmarktzahlen führen.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten September 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE:  +80.000 gg Vm 
          zuvor:    +156.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 4,4% 
          zuvor:    4,4% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,30% gg Vm 
          zuvor:    +0,11% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.549,60  -0,01% 
Nikkei-225            20.689,33  +0,29% 
Hang-Seng-Index       28.463,33  +0,30% 
S&P/ASX 200            5.710,70  +1,04% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Mit Rückenwind von der Wall Street, wo die Kurse am Donnerstag neue Rekordstände erreicht haben, geht es am Freitag auch an den Börsen in Ostasien und Australien nach oben. Während die Börsen in Schanghai und Seoul feiertagsbedingt geschlossen sind, steigen die Leitindizes in Tokio und Hongkong auf Mehrjahreshochs. Die Börsen in Neuseeland und auf den Philippinen bewegen sich auf neuen Rekordhochs. Die Märkte in der Region profitieren vom festeren Dollar. Anders als sonst halten sich die Investoren vor der Freitag angekündigten Veröffentlichung der offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für September nicht sonderlich zurück. Die Zahlen dürften durch die jüngsten heftigen Stürme in den USA verzerrt und daher nicht wirklich aussagekräftig sein. Die Aussicht auf steigende US-Zinsen gibt den Aktien der Finanzbranche Auftrieb, die davon mit am stärksten profitieren würde. Unter anderem steigen in Tokio Mitsubishi UFJ Financial Group um 2,5 Prozent. Resona gewinnen 1,5 Prozent. In Hongkong geht es für Bank of China um 1,2 Prozent nach oben. Die Aktien der vier größten australischen Banken steigen jeweils um etwa 1 Prozent. Der Kurs des Fintech-Unternehmens ZhongAn, das erst in der vergangenen Woche sein Börsendebüt feierte, springt in Hongkong um 14 Prozent nach oben. Seit dem IPO summiert sich das Plus der Aktie auf über 50 Prozent.

US-NACHBÖRSE

Trotz guter Quartalszahlen haben die Aktien von Costco Wholesale am Donnerstag im nachbörslichen Handel auf nasdaq.com nachgegeben. Die Titel fielen bis 19.59 Uhr Ortszeit um 2,9 Prozent auf 162,20 Dollar, obwohl Umsatz und Ergebnis im vierten Geschäftsquartal überraschend deutlich gestiegen waren. Einen Ausblick gab das Unternehmen nicht. Yum China stiegen dagegen um 3,1 Prozent auf 41,20 Dollar. Das im vergangenen Jahr von Fastfood-Kettenbetreiber Yum Brands abgespaltene China-Geschäft will erstmals eine Dividende zahlen und stockt seine Aktienrückkäufe auf.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          22.775,39   0,50   113,75      15,24 
S&P-500        2.552,07   0,56    14,33      13,99 
Nasdaq-Comp.   6.585,36   0,78    50,73      22,33 
Nasdaq-100     6.057,14   0,97    58,31      24,54 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)   745 Mio   736 Mio 
Gewinner             1.803     1.420 
Verlierer            1.140     1.486 
Unverändert            133       164 

Etwas fester/Neue Rekorde - Die Wall Street war erneut nicht zu bremsen. Wieder eroberten die drei Leitindizes im frühen Geschäft Rekordmarken und legten danach noch weiter zu. Dabei ermutigten vor allem wieder aufgefrischte Hoffnungen auf eine Steuerreform, nachdem das Repräsentantenhaus eine sogenannte "Budget Resolution" verabschiedet hatte - ein wichtiger Schritt im Haushaltsverfahren. Daneben trieben wieder die aktuell starken Konjunkturdaten, aber auch die Hoffnung auf eine starke Ergebnissaison zum dritten Quartal. Bankenwerte gehörten zu den Favoriten. Hier stützten die steigenden Anleiherenditen. Goldman Sachs gewannen 2,4 Prozent, Bank of America 1,6 Prozent. Netflix legten nach einem starken Vortag nochmals kräftig zu. Der Streamingdienst hatte die Preise für Abonnenten in den USA angehoben, nachdem am Vortag eine positive Studie der UBS gestützt hatte. Die Aktie rückte um 5,4 Prozent vor. Für Immunogen gingen es um 10,2 Prozent nach unten, nachdem das Unternehmen eine Kapitalerhöhung angekündigt hatte. Boeing baut ihre Expertise in neuen Technolgiefeldern aus mit der Übernahme von Aurora Flight Sciences. Für die Aktie ging es um 1,2 Prozent nach oben. Microsoft legten um 1,7 Prozent zu. Laut Händlern hat Canaccord die Aktie auf "Buy" hochgestuft.

TREASURYS

Am US-Anleihemarkt gaben die Notierungen mit den starken Konjunkturdaten nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 2 Basispunkte auf 2,35 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Do, 9.25 Uhr   % YTD 
EUR/USD   1,1698  -0,1%   1,1711        1,1777  +11,2% 
EUR/JPY   132,14  +0,0%   132,10        132,70   +7,5% 
EUR/GBP   0,8944  +0,2%   0,8927        0,8925   +4,9% 
GBP/USD   1,3077  -0,3%   1,3120        1,3197   +6,0% 
USD/JPY   112,96  +0,2%   112,78        112,67   -3,4% 
USD/KRW  1142,47  -0,0%  1142,48       1139,70   -5,4% 
USD/CNY   6,6534  -0,0%   6,6534        6,6534   -4,2% 
USD/CNH   6,6560  +0,0%   6,6530        6,6459   -4,6% 
USD/HKD   7,8064  -0,0%   7,8094        7,8084   +0,7% 
AUD/USD   0,7763  -0,4%   0,7794        0,7833   +7,6% 
 

Der Euro gab seine zwischenzeitlichen Gewinne, die ihn bis auf 1,1779 Dollar geführt haben, wieder ab. Die starken US-Daten trieben den Dollar an, der Euro fiel auf 1,1705 Dollar. Eingeleitet habe die Bewegung schon das Protokoll der letzten Sitzung der Europäischen Zentralbank, so ein Beobachter. Dieses habe keine Hinweise auf eine rasche Straffung der Geldpolitik gegeben. Später kam noch Druck vom steigenden Dollar hinzu. Die US-Währung profitierte von Aussagen verschiedener Vertreter der US-Notenbank, die eine Zinserhöhung der Fed im Dezember nahelegten. Am Freitagmorgen rutscht der Euro unter 1,17 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              50,74          50,79  -0,1%    -0,05  -11,1% 
Brent/ICE              57,00             57     0%     0,00   -2,9% 
 

Die Ölpreise zeigten sich nach den jüngsten Rückschlägen erholt. Hintergrund waren Gespräche zwischen der Opec und Russland über preisstützende Maßnahmen. Der saudische König Salman trifft sich gegenwärtig mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und spricht dabei auch über mögliche Produktionskürzungen. Hinzu kam die Sorge über ein Absacken der Produktion in den USA, da weitere Hurrikane sich dem Golf von Mexiko nähern. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,6 Prozent auf 50,79 Dollar.

METALLE

METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.268,00       1.268,27  -0,0%    -0,27  +10,1% 
Silber (Spot)          16,61          16,60  +0,1%    +0,02   +4,3% 
Platin (Spot)         915,85         914,00  +0,2%    +1,85   +1,4% 
Kupfer-Future           3,03           3,04  -0,1%    -0,00  +20,2% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 06, 2017 02:00 ET (06:00 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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