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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/S&P-500 mit längster Rekordserie seit 20 Jahren

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street war auch am Donnerstag nicht zu bremsen. Wieder eroberten die drei Leitindizes im frühen Geschäft Rekordmarken und legten danach noch weiter zu. Obwohl zahlreiche Beobachter wegen der hohen Bewertungen warnen, rappeln sich die Kurse doch immer wieder auf. Am Donnerstag ermutigten vor allem wieder aufgefrischte Hoffnungen auf eine Steuerreform die Anleger zu Käufen, nachdem das Repräsentantenhaus eine sogenannte "Budget Resolution" verabschiedet hatte, ein wichtiger Schritt im Haushaltsverfahren.

Daneben trieben wieder die aktuell starken Konjunkturdaten, aber auch die Hoffnung auf eine starke Ergebnissaison zum dritten Quartal. Selbst der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für September sorgte kaum für Zurückhaltung. "Sollten sich die starken Konjunkturdaten fortsetzen und die Trump-Regierung eine Steuerreform auf den Weg bringen, ist es wahrscheinlich, dass die Aktienmärkte in den kommenden Monaten weiter zulegen", sagte Mihir Kapadia, CEO und Gründer von Sun Global Investments.

Der S&P-500 hat das sechste Schlussrekordhoch in Folge erzielt. Das ist die längste Serie seit 20 Jahren. Für den Index ging es um 0,5 Prozent auf 2.551 Punkte nach oben. Der Dow-Jones-Index gewann ebenfalls 0,5 Prozent auf 22.775 Punkte. Der Nasdaq-Composite verzeichnete ein Plus von 0,8 Prozent auf 6.585 Punkte. Umgesetzt wurden 746 (Mittwoch: 736) Millionen Aktien. Es kamen auf 1.803 (1.420) Kursgewinner 1.142 (1.486) -verlierer. Unverändert gingen 133 (164) Titel aus dem Handel.

Neue US-Daten konnten überzeugen. So sind in der Woche zum 30. September spürbar weniger Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden, obwohl die Auswirkungen der Hurrikans "Harvey" und "Irma" immer noch auf der Wirtschaft in mehreren Regionen lasten. Das Defizit in der Handelsbilanz der USA ist im August geschrumpft. Und der Auftragseingang der Industrie für den August fiel stärker aus als erwartet.

Möglicherweise geht vom freitäglichen US-Arbeitsmarktbericht aber auch gar kein größerer Impuls für den Markt aus. Zwar dürfte Hurrikan "Harvey" das US-Jobwachstum im September stark gebremst haben. Weil der Wirbelsturm letztlich aber nur eine Delle in der robusten US-Konjunktur hinterlassen wird, könnten die Marktteilnehmer den Bericht weitgehend ignorieren. "Eine verlässliche Schätzung der Auswirkungen von Harvey ist schwierig, auch wenn die Wochendaten zu den Erstanträgen einen ersten Eindruck geben", so die Ökonomen der Commerzbank. Wegen der Verzerrungen durch den Hurrikan erwarten die Experten, dass frühestens der Bericht für November wieder ein klares Bild zeigen wird.

Ölpreise deutlich erholt 
 

Die Ölpreise zeigten sich nach den jüngsten Rückschlägen erholt. Hintergrund waren Gespräche zwischen der Opec und Russland über preisstützende Maßnahmen. Der saudische König Salman trifft sich gegenwärtig mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und spricht dabei auch über mögliche Produktionskürzungen. Hinzu kam die Sorge über ein Absacken der Produktion in den USA, da weitere Hurrikane sich dem Golf von Mexiko nähern. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 1,6 Prozent auf 50,79 Dollar.

Mit der gestiegenen Risikofreude der Anleger wurden vermeintlich sichere Häfen gemieden. Der Goldpreis zeigte sich 0,4 Prozent leichter bei 1.271 Dollar pro Unze. Die Blicke sind auf den US-Arbeitsmarktbericht gerichtet. Ein starker Stellenzuwachs könnte die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im Dezember erhöhen, was tendenziell belastend für das zinslose Edelmetall wäre. Am US-Anleihemarkt gaben die Notierungen mit den starken Konjunkturdaten nach. Die Rendite zehnjähriger Papiere stieg um 2 Basispunkte auf 2,35 Prozent.

Der Euro gab seine zwischenzeitlichen Gewinne, die ihn bis auf 1,1779 Dollar geführt haben, wieder ab. Die starken US-Daten trieben den Dollar an, der Euro fiel auf 1,1705 Dollar. "Eingeleitet hat die Bewegung schon das Protokoll der letzten Sitzung der Europäischen Zentralbank", so Eugen Keller vom Bankhaus Metzler. Dieses habe keine Hinweise auf eine deutlich schwächere Geldpolitik gegeben.

Höhere Renditen treiben Bankenwerte 
 

Bankenwerte gehörten zu den Favoriten. Hier stützten die steigenden Anleiherenditen, wovon Banken in der Regel profitieren. Goldman Sachs gewannen 2,4 Prozent, Bank of America 1,6 Prozent.

Die Netflix-Aktie legte nach einem starken Vortag nochmals kräftig zu. Der Streamingkonzern hat die Preise für Abonnenten in den USA angehoben, nachdem am Vortag eine positive Studie der UBS gestützt hatte. Die Aktie rückte um 5,4 Prozent vor.

Für die Papiere von Immunogen ging es um 10,2 Prozent nach unten, nachdem das Unternehmen eine Kapitalerhöhung angekündigt hat.

Boeing baut ihre Expertise in neuen Technolgiefeldern aus mit der Übernahme von Aurora Flight Sciences, einem Hersteller von Drohnen und Flugsystemen. Mit dem Schritt steigt Boeing auch tiefer in das neue Feld elektrisch angetriebener Flugzeuge ein. Finanzielle Details zur Übernahme von Aurora nannte Boeing nicht. Für die Aktie ging es um 1,2 Prozent nach oben.

Die Microsoft-Aktie legte um 1,7 Prozent zu. Laut Händlern hat Canaccord die Aktie auf "Buy" von zuvor "Hold" nach oben gestuft.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 05, 2017 16:23 ET (20:23 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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