ZÜRICH (Dow Jones)--Gut behauptet haben die Kurse der schweizerischen Aktien am Montag den Handel beendet. Händler berichteten von einem impulsarmen Geschäft. Vor der bald beginnenden Bilanzsaison hielten sich die Anleger zurück. Daneben ist vollkommen unklar, ob Katalonien in der laufenden Woche seine Unabhängigkeit von Spanien erklären wird. Und den USA blieben die Anleihemärkte wegen des Columbus Day am Montag geschlossen, was das Geschäft an der Wall Street zusätzlich ausdünnen ließ, so dass von dort keine Orientierungshilfe kam.
Der SMI gewann 0,1 Prozent auf 9.259 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 13 Kursgewinner und sechs -verlierer gegenüber, unverändert schloss eine Aktie. Umgesetzt wurden 28,97 (zuvor: 44,09) Millionen Aktien.
An der Spitze der Gewinner im SMI standen die Aktien von Lafargeholcim, die um 1,5 Prozent vorrückten. Hier kam eine Personalentscheidung gut an. Geraldine Picaud wurde zum neuen Finanzvorstand des Unternehmens ernannt. Der Schritt, zusammen mit der jüngst erfolgten Bestellung von Jan Jenisch zum CEO, könne am Markt als Schritt in eine neue Richtung verstanden werden, kommentierten die Analysten von Bryan Garnier die Personalie.
Die Aktien der Großbanken wurden hingegen verkauft. Allerdings gehörten Bankenwerte europaweit zu den Verlierern. Credit Suisse fielen um 1,4 Prozent und UBS um 0,1 Prozent.
Roche gaben um 0,3 Prozent nach und profitierten damit nicht von der Zulassung des Zika-Tests in den USA, die am Freitagabend nach Börsenschluss in Europa bekanntwurde. Der Cobas-Zika-Test des schweizerischen Pharmakonzerns ist die erste kommerziell erhältliche Blutspender-Screening-Methode, mit der das Zika-Virus in Blutproben nachgewiesen werden kann.
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October 09, 2017 11:41 ET (15:41 GMT)
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