Wallisellen (ots) -
- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
unter http://presseportal.ch/de/nr/100008591 heruntergeladen
werden -
- Erneut kräftiges Netto-Kundenwachstum von +22'000
- Sachgeschäft wächst um 2,2 Prozent auf CHF 1'921,6 Mio.
- Hohe Schadenbelastungen aus Naturereignissen von über CHF 50
Mio. mindern operativen Gewinn
- Konsolidierung im Lebengeschäft hält an
Die Allianz Suisse Gruppe ist im Geschäftsjahr 2017 auf dem
Wachstumspfad geblieben: Das Nettokunden-Wachstum verzeichnete mit
+22'000 zum dritten Mal in Folge hohe Steigerungsraten. Das
Sachgeschäft wuchs in einem umkämpften Marktumfeld mit einem Plus von
2,2 Prozent bereits das dritte Jahr in Folge über dem
Marktdurchschnitt (laut Hochrechnungen des Schweizerischen
Versicherungsverbands +0,9%). Das Gesamt-Prämienvolumen der Allianz
Suisse Gruppe stieg um 0,7 Prozent auf CHF 3'664,7 Mio. (Vorjahr:
3'638,8 Mio.). Aufgrund des hohen Schadenaufwands aus den zahlreichen
Naturereignissen im vergangenen Jahr sank das operative Ergebnis um
4,0 Prozent auf CHF 303,7 Mio. (Vorjahr: 316,4 Mio.).
"Wir haben unsere ehrgeizigen Ziele erreicht und angesichts des
harten Wettbewerbs in der Schweiz eine gute Performance gezeigt. Was
mich vor allem freut ist die Tatsache, dass das Kundenwachstum breit
abgestützt ist und wir sowohl im Agenturkanal als auch bei den
Brokern, Kooperationen und im Direktgeschäft markante Zuwächse
verzeichnen konnten", betont Severin Moser, CEO der Allianz Suisse.
"Unser Ziel ist es, den Schwung mitzunehmen und unsere Marktposition
weiter zu stärken." Und mit Blick auf das Lebengeschäft sagt er: "Die
Herausforderungen nach der Ablehnung der Reformvorlage Altersvorsorge
2020 bleiben gross. Umso enttäuschender ist es, dass gerade für die
2. Säule aus unserer Sicht noch keine überzeugenden Lösungsansätze
gefunden wurden, denn die Zeit drängt. Hier bleibt die Politik
gefordert."
Sachgeschäft bestätigt positiven Trend, hoher Schadenaufwand durch
Unwetter
Das Sachgeschäft setzte seinen positiven Trend auch 2017 fort: Die
Prämieneinnahmen stiegen um 2,2 Prozent auf CHF 1'921,6 Mio.
(Vorjahr: CHF 1'880,1 Mio.) - damit übertraf die Allianz Suisse
bereits im dritten Jahr in Folge das Marktwachstum deutlich.
Haupttreiber dieser Entwicklung war vor allem das
Motorfahrzeuggeschäft mit einem Plus von 3,4 Prozent. "Das
Sachgeschäft spielt für uns eine wichtige strategische Rolle. Deshalb
wollen wir uns auf diesen Erfolgen nicht ausruhen, sondern unsere
Marktposition mit Fokus auf profitables Wachstum weiter stärken.
Einen weiteren Schritt in diese Richtung haben wir Anfang 2018 mit
der Übernahme der Rechtsschutzversicherung DAS Schweiz gemacht;
dadurch zählen wir in diesem Wachstumsmarkt künftig zu den
Topanbietern in der Schweiz. Auf der anderen Seite bieten
Cyberversicherungen viel Zukunftspotenzial - hier sind wir mit
unseren im vergangenen Jahr lancierten Lösungen für Unternehmens- und
Privatkunden sehr gut positioniert", ist Severin Moser überzeugt.
Das erfreuliche Bild im Sachgeschäft wird durch die zahlreichen
Unwetterereignisse mit Hagelstürmen und Überschwemmungen in weiten
Teilen der Schweiz etwas getrübt. Insgesamt schlugen die
Unwetterereignisse im vergangenen Jahr bei der Allianz Suisse mit
über CHF 50 Mio. Franken zu Buche. "Wir haben insgesamt 13
"Hagel-Drive in" für unsere Kunden organisiert, so viele wie noch
nie. Dadurch konnten wir unseren Kunden schnelle und unkomplizierte
Unterstützung im Schadenfall bieten", sagt Moser.
Die Schaden-/Kostenquote (Combined Ratio) stieg auch wegen der
Naturereignisse um 1,5 Prozentpunkte auf 92,7 Prozent (Vorjahr: 91,2
Prozent); der Operating Profit betrug CHF 205,5 Mio. und ging um 9,5
Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Der Jahresgewinn im
Sachgeschäft betrug CHF 166,9 Mio., was einem Rückgang von 11,7
Prozent gegenüber dem Vorjahr (CHF 189,0 Mio.) entspricht.
Lebengeschäft: Rückgang verlangsamt
Die Allianz Suisse hat angesichts des unveränderten
Tiefzinsumfelds auch im vergangenen Jahr an ihrer selektiven
Zeichnungspolitik im Lebengeschäft festgehalten. Dennoch hat sich der
Rückgang der statutarischen Prämieneinnahmen um 0,9 Prozent auf CHF
1'743,1 Mio. (Vorjahr: 1'758,8 Mio.) deutlich verlangsamt. Während
das Einzellebengeschäft ein leichtes Minus von 0,2 Prozent auf CHF
378,2 Mio. verzeichnete, gingen die Prämieneinnahmen im
Kollektivlebengeschäft um 1,1 Prozent auf CHF 1'364,9 Mio. zurück.
"Trotz der anhaltend schwierigen Lage durch das Niedrigzinsumfeld
sehen wir nach wie vor viel Potenzial im Lebengeschäft, denn
angesichts der demographischen Entwicklung sowie der steigenden
Vorsorgelücken in der 1. und 2. Säule wird die Nachfrage nach
privater Altersvorsorge weiter steigen", zeigt sich Stefan Rapp, CFO
der Allianz Suisse, zuversichtlich. "Deshalb werden wir unser
Produktportfolio kontinuierlich verbessern und Versicherungslösungen
anbieten, die unseren Kunden neue Wege in die private Altersvorsorge
aufzeigen. Zudem wollen wir die Komplexität reduzieren und digitale
Kundenerlebnisse schaffen. Mit ELVIA eInvest haben wir neu eine
ETF-basierte, kostengünstige und voll digitalisierte Anlagelösung für
Private im Angebot, die mit geringem Aufwand von den Entwicklungen an
den Kapitalmärkten und dem Anlage-Know how der Allianz als einem der
weltweit führenden Vermögensverwalter profitieren wollen. Im
BVG-Geschäft setzen wir angesichts der unveränderten Parameter nach
wie vor auf Stabilität des Geschäfts für unsere Kunden und legen bei
Vollversicherungen unseren Fokus im Neugeschäft vor allem auf kleine
und mittlere Unternehmen, welche die Anlagerisiken nicht selbst
tragen wollen oder können", so Rapp.
Da die Allianz Suisse im vergangenen Jahr weniger Verstärkungen
der Reserven für Zinsgarantien vornehmen musste, stieg der
Jahresgewinn im Lebengeschäft um 12 Prozent auf CHF 82,1 Mio.
(Vorjahr: CHF 73,4 Mio.).
Originaltext: Allianz Suisse
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100008591
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100008591.rss2
Kontakt:
Hans-Peter Nehmer
Telefon: 058 358 88 01
E-Mail: hanspeter.nehmer@allianz.ch
Bernd de Wall
Telefon: 058 358 84 14, E-Mail: bernd.dewall@allianz.ch
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- Sachgeschäft wächst um 2,2 Prozent auf CHF 1'921,6 Mio.
- Hohe Schadenbelastungen aus Naturereignissen von über CHF 50
Mio. mindern operativen Gewinn
- Konsolidierung im Lebengeschäft hält an
Die Allianz Suisse Gruppe ist im Geschäftsjahr 2017 auf dem
Wachstumspfad geblieben: Das Nettokunden-Wachstum verzeichnete mit
+22'000 zum dritten Mal in Folge hohe Steigerungsraten. Das
Sachgeschäft wuchs in einem umkämpften Marktumfeld mit einem Plus von
2,2 Prozent bereits das dritte Jahr in Folge über dem
Marktdurchschnitt (laut Hochrechnungen des Schweizerischen
Versicherungsverbands +0,9%). Das Gesamt-Prämienvolumen der Allianz
Suisse Gruppe stieg um 0,7 Prozent auf CHF 3'664,7 Mio. (Vorjahr:
3'638,8 Mio.). Aufgrund des hohen Schadenaufwands aus den zahlreichen
Naturereignissen im vergangenen Jahr sank das operative Ergebnis um
4,0 Prozent auf CHF 303,7 Mio. (Vorjahr: 316,4 Mio.).
"Wir haben unsere ehrgeizigen Ziele erreicht und angesichts des
harten Wettbewerbs in der Schweiz eine gute Performance gezeigt. Was
mich vor allem freut ist die Tatsache, dass das Kundenwachstum breit
abgestützt ist und wir sowohl im Agenturkanal als auch bei den
Brokern, Kooperationen und im Direktgeschäft markante Zuwächse
verzeichnen konnten", betont Severin Moser, CEO der Allianz Suisse.
"Unser Ziel ist es, den Schwung mitzunehmen und unsere Marktposition
weiter zu stärken." Und mit Blick auf das Lebengeschäft sagt er: "Die
Herausforderungen nach der Ablehnung der Reformvorlage Altersvorsorge
2020 bleiben gross. Umso enttäuschender ist es, dass gerade für die
2. Säule aus unserer Sicht noch keine überzeugenden Lösungsansätze
gefunden wurden, denn die Zeit drängt. Hier bleibt die Politik
gefordert."
Sachgeschäft bestätigt positiven Trend, hoher Schadenaufwand durch
Unwetter
Das Sachgeschäft setzte seinen positiven Trend auch 2017 fort: Die
Prämieneinnahmen stiegen um 2,2 Prozent auf CHF 1'921,6 Mio.
(Vorjahr: CHF 1'880,1 Mio.) - damit übertraf die Allianz Suisse
bereits im dritten Jahr in Folge das Marktwachstum deutlich.
Haupttreiber dieser Entwicklung war vor allem das
Motorfahrzeuggeschäft mit einem Plus von 3,4 Prozent. "Das
Sachgeschäft spielt für uns eine wichtige strategische Rolle. Deshalb
wollen wir uns auf diesen Erfolgen nicht ausruhen, sondern unsere
Marktposition mit Fokus auf profitables Wachstum weiter stärken.
Einen weiteren Schritt in diese Richtung haben wir Anfang 2018 mit
der Übernahme der Rechtsschutzversicherung DAS Schweiz gemacht;
dadurch zählen wir in diesem Wachstumsmarkt künftig zu den
Topanbietern in der Schweiz. Auf der anderen Seite bieten
Cyberversicherungen viel Zukunftspotenzial - hier sind wir mit
unseren im vergangenen Jahr lancierten Lösungen für Unternehmens- und
Privatkunden sehr gut positioniert", ist Severin Moser überzeugt.
Das erfreuliche Bild im Sachgeschäft wird durch die zahlreichen
Unwetterereignisse mit Hagelstürmen und Überschwemmungen in weiten
Teilen der Schweiz etwas getrübt. Insgesamt schlugen die
Unwetterereignisse im vergangenen Jahr bei der Allianz Suisse mit
über CHF 50 Mio. Franken zu Buche. "Wir haben insgesamt 13
"Hagel-Drive in" für unsere Kunden organisiert, so viele wie noch
nie. Dadurch konnten wir unseren Kunden schnelle und unkomplizierte
Unterstützung im Schadenfall bieten", sagt Moser.
Die Schaden-/Kostenquote (Combined Ratio) stieg auch wegen der
Naturereignisse um 1,5 Prozentpunkte auf 92,7 Prozent (Vorjahr: 91,2
Prozent); der Operating Profit betrug CHF 205,5 Mio. und ging um 9,5
Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurück. Der Jahresgewinn im
Sachgeschäft betrug CHF 166,9 Mio., was einem Rückgang von 11,7
Prozent gegenüber dem Vorjahr (CHF 189,0 Mio.) entspricht.
Lebengeschäft: Rückgang verlangsamt
Die Allianz Suisse hat angesichts des unveränderten
Tiefzinsumfelds auch im vergangenen Jahr an ihrer selektiven
Zeichnungspolitik im Lebengeschäft festgehalten. Dennoch hat sich der
Rückgang der statutarischen Prämieneinnahmen um 0,9 Prozent auf CHF
1'743,1 Mio. (Vorjahr: 1'758,8 Mio.) deutlich verlangsamt. Während
das Einzellebengeschäft ein leichtes Minus von 0,2 Prozent auf CHF
378,2 Mio. verzeichnete, gingen die Prämieneinnahmen im
Kollektivlebengeschäft um 1,1 Prozent auf CHF 1'364,9 Mio. zurück.
"Trotz der anhaltend schwierigen Lage durch das Niedrigzinsumfeld
sehen wir nach wie vor viel Potenzial im Lebengeschäft, denn
angesichts der demographischen Entwicklung sowie der steigenden
Vorsorgelücken in der 1. und 2. Säule wird die Nachfrage nach
privater Altersvorsorge weiter steigen", zeigt sich Stefan Rapp, CFO
der Allianz Suisse, zuversichtlich. "Deshalb werden wir unser
Produktportfolio kontinuierlich verbessern und Versicherungslösungen
anbieten, die unseren Kunden neue Wege in die private Altersvorsorge
aufzeigen. Zudem wollen wir die Komplexität reduzieren und digitale
Kundenerlebnisse schaffen. Mit ELVIA eInvest haben wir neu eine
ETF-basierte, kostengünstige und voll digitalisierte Anlagelösung für
Private im Angebot, die mit geringem Aufwand von den Entwicklungen an
den Kapitalmärkten und dem Anlage-Know how der Allianz als einem der
weltweit führenden Vermögensverwalter profitieren wollen. Im
BVG-Geschäft setzen wir angesichts der unveränderten Parameter nach
wie vor auf Stabilität des Geschäfts für unsere Kunden und legen bei
Vollversicherungen unseren Fokus im Neugeschäft vor allem auf kleine
und mittlere Unternehmen, welche die Anlagerisiken nicht selbst
tragen wollen oder können", so Rapp.
Da die Allianz Suisse im vergangenen Jahr weniger Verstärkungen
der Reserven für Zinsgarantien vornehmen musste, stieg der
Jahresgewinn im Lebengeschäft um 12 Prozent auf CHF 82,1 Mio.
(Vorjahr: CHF 73,4 Mio.).
Originaltext: Allianz Suisse
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