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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Am Donnerstag werden die Großbanken J.P. Morgan Chase und Citigroup die Berichtssaison der US-Finanzinstitute einläuten. Bank of America und Wells Fargo folgen am Freitag, und Goldman Sachs und Morgan Stanley werden ihre Drittquartalszahlen kommende Woche vorlegen. Dabei gibt es fünf Aspekte, auf die Investoren ein Auge haben sollten:

- Anhaltender Abwärtstrend beim Handelsumsatz

- Weiter rückläufige Kreditvergabe

- Steigende Nettozinsmargen

- Die Wirbelstürme und ihre Folgen

- Ein gemischtes Bild: Von Thomson Reuters befragte Analysten erwarten, dass vier der fünf US-Großbanken - Bank of America, Citigroup, J.P. Morgan und Morgan Stanley - den Gewinn je Aktie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert haben. Diese Vier sollten nicht zuletzt von der Vermögensverwaltung profitiert und damit Rückgänge im Handelsgeschäft ausgeglichen haben. Einzig Goldman Sachs dürfte den Schätzungen zufolge weniger verdient haben. Bei Wells Fargo rechnen die befragten Analysten mit einem gegenüber dem Vorjahr unveränderten Ergebnis je Aktie.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

12:50 JP Morgan Chase & Co, Ergebnis 3Q, New York

13:45 Citigroup Inc, Ergebnis 3Q, New York

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erzeugerpreise September 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 252.000 
          zuvor:    260.000 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.551,10  -0,07% 
Nikkei-225          20.950,03  +0,33% 
Hang-Seng-Index     28.490,86  +0,36% 
Kospi                2.470,37  +0,50% 
Shanghai-Composite   3.379,82  -0,25% 
S&P/ASX 200          5.794,50  +0,39% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Etwas fester - Erneut prägen moderate Kursgewinne auf breiter Front das Bild an den Börsen. Sie schließen sich damit den US-Vorgaben an. Hintergrund ist die weltweit robuste Konjunkturentwicklung gepaart mit einem weiter niedrigen Zinsniveau, was Aktienengagements besonders befeuert. Da tut es auch keinen Abbruch, dass die US-Notenbank im Protokoll ihrer jüngsten Sitzung signalisiert, dass sie im laufenden Jahr wegen der guten Konjunkturentwicklung nochmals die Zinsen anheben will. Einige Marktteilnehmer legen dies sogar positiv aus, weil damit Zinsunsicherheit aus dem Markt entweiche. Hinzu komme als Kurstreiber die Spekulation, dass die anstehenden Drittquartalsergebnisse der Unternehmen möglicherweise die bereits positiven Erwartungen übertreffen könnten, heißt es. In Schanghai und Hongkong macht sich derweil immer mehr das Warten auf den Parteikongress der kommunistischen Partei in der kommenden Woche und dessen Beschlüsse breit. Unter den Einzelwerten sind Great Wall Motor nach ihrer Kursrally am Mittwoch vom Handel ausgesetzt. Hintergrund sind Spekulationen über die Bildung eines Gemeinschaftsunternehmens mit BMW in China. Laut Great Wall soll die Aktie so lange ausgesetzt bleiben, bis Klarheit bezüglich entsprechender Presseberichte bestehe. Für Brilliance geht es um 3,5 Prozent aufwärts. Der Autohersteller betreibt bereits ein Gemeinschaftsunternehmen mit BMW. Die Analysten von Bernstein sehen keine potenziellen negativen Rückwirkungen auf die Brilliance-Ergebnisse, sollten sich BMW und Great Wall Motor zusammentun.

US-NACHBÖRSE

Juniper Networks gerieten nach einer Gewinn- und Umsatzwarnung unter Druck. Auf Nasdaq.com kam der Kurs bis 19.59 Uhr Ortszeit um 3,2 Prozent zurück. Ungleich härter traf es den Einzelhändler J.Jill, dessen Aktie um über 37 Prozent abstürzte. "Produkt- und Marketingkalender-Probleme" verhageln dem auf Frauenbekleidung spezialisierten Unternehmen die Umsätze, wie J.Jill mitteilte. Statt eines hohen einstelligen prozentualen Umsatzwachstums im dritten Quartal rechnet J.Jill nun mit einem flächenbereinigten Minus von 3 bis 5 Prozent. Der Kurs des Versicherers XL Group profitierte dagegen davon, dass laut CEO Mike McGavick die Schäden der jüngsten Hurrikan-Serie im erwarteten Rahmen liegen und dass eine verstärkte Risikowahrnehmung zu einem nachhaltig realistischeren Preisniveau in der Branche führen dürfte. XL zogen um 2,9 Prozent an. Der Kurs des Programmierdienstleisters TSR verbesserte sich um 3,1 Prozent nach der Vorlage der Drittquartalszahlen. AT&T zeigten sich nur wenig belastet von der Mitteilung, dass im dritten Quartal wegen Naturkatastrophen Gewinneinbußen zu erwarten seien.

WALL STREET

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              22.872,89          0,18           42,21          15,74 
S&P-500            2.555,24          0,18            4,60          14,13 
Nasdaq-Comp.       6.603,55          0,25           16,30          22,67 
Nasdaq-100         6.081,25          0,29           17,73          25,04 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 742 Mio    709 Mio 
Gewinner             1.723        1.893 
Verlierer            1.176        1.015 
unverändert            161          140 
 

Gut behauptet - Das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung und die Verschiebung der katalanischen Unabhängigkeitserklärung setzten kaum Impulse. Die Indizes erreichten zwar neue Rekordhochs, doch lagen diese wie so oft in jüngerer Zeit nur geringfügig über den vorigen. Delta Air Lines gewannen 0,7 Prozent, nachdem Quartalszahlen und Ausblick der Fluggesellschaft besser als erwartet ausgefallen waren. Jetblue stiegen um 1,5 Prozent, obwohl die Airline wegen der Hurrikans Irma und Maria ihre Prognosen gesenkt hatte. JetBlue dürften von der guten Stimmung im Sektor profitiert haben, nachdem schon am Dienstag United Continental und American Airlines optimistische Ausblicke gegeben hätten, hieß es. Gute Geschäftszahlen verhalfen Blackrock zu einem Plus von 1,8 Prozent. Die Ankündigung einer Kapitalerhöhung drückte Micron um 0,9 Prozent. 21st Century Fox hat sich beim Fußball verzockt. Fox Sports investierte 425 Millionen Dollar für die Übertragungsrechte der Fußball-WM 2018 in Russland. Diese wird nun aber ohne das US-Team stattfinden, weil die Nationalmannschaft in der Qualifikation kläglich gescheitert ist. 21st Century verloren 2,5 Prozent.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,51           0,0            1,51           31,0 
5 Jahre                1,95          -0,8            1,96            2,9 
7 Jahre                2,17          -2,1            2,19           -7,9 
10 Jahre               2,34          -1,6            2,36          -10,2 
30 Jahre               2,88          -1,7            2,89          -19,0 
 

Am US-Rentenmarkt stiegen die Notierungen leicht. Im Handel wurde auf den Internationalen Währungsfonds (IWF) verwiesen. Der hatte die Zentralbanken der Industrieländer davor gewarnt, ihre Geldpolitik zu abrupt oder zum falschen Zeitpunkt zu straffen.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mi, 9:31   % YTD 
EUR/USD   1,1876  +0,1%   1,1860    1,1823  +12,9% 
EUR/JPY   133,35  -0,1%   133,44    132,83   +8,5% 
EUR/GBP   0,8958  -0,1%   0,8970    0,8959   +5,1% 
GBP/USD   1,3257  +0,3%   1,3223    1,3197   +7,5% 
USD/JPY   112,29  -0,2%   112,51    112,35   -3,9% 
USD/KRW  1133,25  +0,0%  1132,92   1135,50   -6,1% 
USD/CNY   6,5896  -0,0%   6,5903    6,5812   -5,1% 
USD/CNH   6,5788  +0,1%   6,5738    6,5766   -5,7% 
USD/HKD   7,8055  -0,0%   7,8073    7,8038   +0,7% 
AUD/USD   0,7820  +0,4%   0,7788    0,7785   +8,4% 
NZD/USD   0,7111  +0,3%   0,7089    0,7069   +2,4% 
 

Der Euro stieg nach der Entspannung in der Katalonienkrise kontinuierlich auf knapp über 1,1850 Dollar von etwa 1,1810 vor der Rede Puigdemonts. Wäre die Situation eskaliert, wären weitergehende Konsequenzen für den Euroraum nicht auszuschließen gewesen, merkte die Commerzbank an. Nach dem als eher "taubenhaft" interpretierten Fed-Protokoll baute der Euro dabei die Gewinne noch etwas aus. Im späten US-Handel notierte er Euro bei rund 1,1870 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         50,97       51,3  -0,6%    -0,33  -10,7% 
Brent/ICE         56,60      56,94  -0,6%    -0,34   -3,5% 
 

Am Ölmarkt zogen die Preise nochmals etwas an. WTI stieg um 0,7 Prozent auf 51,30 Dollar je Fass. Die Opec hatte ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage im laufenden und kommenden Jahr etwas angehoben und rechnet zugleich für beide Jahre mit einem etwas geringeren Ölangebot aus Nicht-Opec-Ländern als bisher. Zugleich belegten neue Daten aber, dass die Opec im vergangenen Monat mehr Rohöl gefördert hat. Ferner hob die Energy Information Administration (EIA), die im Auftrag des US-Energieministeriums tätig ist, ihre Ölpreisprognosen für dieses und das kommende Jahr an. IM Späthandel kamen die Preise etwas zurück, nachdem der US-Branchenverband API einen Anstieg der wöchentlichen Rohölvorräte um 3,1 Millionen Barrel gemeldet hatte. Für die am Donnerstag anstehende Bekanntgabe der offiziellen US-Wochendaten sagten Experten dagegen zuletzt einen Rückgang der Öllager um 1,7 Millionen Barrel voraus.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 12, 2017 02:06 ET (06:06 GMT)

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.295,93   1.291,80  +0,3%    +4,13  +12,6% 
Silber (Spot)     17,22      17,18  +0,3%    +0,05   +8,2% 
Platin (Spot)    934,70     932,00  +0,3%    +2,70   +3,4% 
Kupfer-Future      3,09       3,10  -0,0%    -0,00  +22,5% 
 

Der Goldpreis gab in Reaktion auf die Nachrichten aus Katalonien zunächst leicht nach, erholte sich aber nach dem Fed-Protokoll. Das Edelmetall profitierte davon, dass einige Währungshüter demnach noch nicht davon überzeugt sind, dass die Inflation eine weitere Zinserhöhung rechtfertigt. Höhere Zinsen gelten als negativ für das zinslos gehaltene Gold. Die Feinunze stieg um 0,4 Prozent auf 1.293 Dollar.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

GELPOLITIK USA

Die US-Währungshüter haben sich bei ihrer Sitzung am 19. und 20. September trotz der andauernd flauen Inflation mehrheitlich für einen weiteren Zinsschritt noch in diesem Jahr ausgesprochen. Einige Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) machten dabei jedoch deutlich, dass ihre Entscheidung maßgeblich von der weiteren Inflationsentwicklung bis zur nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses abhängen werde. Die Kernfrage, vor der die US-Notenbanker stehen, ist, ob es sich bei der Inflationsschwäche um ein vorübergehendes oder um ein dauerhaftes Phänomen handelt.

KONJUNKTUR MALYSIA

Die Industrieproduktion in Malaysia ist im August zum Vorjahr um 6,8 Prozent gestiegen, stärker als mit 5,4 Prozent erwartet.

POLITIK USA

US-Präsident Donald Trump hat Kirstjen Nielsen, eine hochrangige Mitarbeiterin im Weißen Haus, zur Heimatschutzministerin ernannt.

USA / TÜRKEI

Die Außenminister der Türkei und der USA haben erstmals seit dem Visa-Streit miteinander telefoniert. In dem Telefonat hätten der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu und sein US-Kollege Rex Tillerson über die "gegenseitige Aussetzung der Visa-Vergabe gesprochen", berichtete die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu, ohne Einzelheiten zu nennen. Das Verhältnis der Nato-Partner USA und Türkei ist wegen einer Reihe von Streitfragen seit langem angespannt.

AT&T

geht von Gewinneinbußen im dritten Quartal durch Naturkatastrophen aus. Die Hurrikane, die vor Kurzem über die USA und die Karibik gezogen sind sowie die Erdbeben in Mexiko dürften den Gewinn um 2 US-Cent je Aktie und den Umsatz um fast 90 Millionen Dollar geschmälert haben. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten für das dritte Quartal zuletzt mit einem bereinigten Gewinn von 76 Cent je Aktie gerechnet. Auch im vierten Quartal werden sich Unwetter und geologische Ereignissen auf die Geschäftszahlen auswirken, so der Telekomkonzern.

WHEELOCK

Die chinesische Finanzholding Wheelock hat ein Grundstück in Hongkong für 9 Milliarden Hongkongdollar oder umgerechnet knapp 1 Milliarde Euro an die LVGEM (China) Real Estate Investment Co verkauft. Wheelock veräußerte die Fläche über die Tochter Wharf Holdings und rechnet mit einem Gewinn von rund 2,8 Milliarden Hongkong Dollar.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 12, 2017 02:06 ET (06:06 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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