FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem jüngstem Zwischenfall an einem
Airbus
Eine A380 der Air France hatte Ende September nach einem "schweren Schaden" an einem vier Triebwerke auf dem Weg von Paris nach Los Angeles einen Notruf abgesetzt. Die Maschine landete daraufhin sicher in Neufundland. Laut der französischen Luftfahrt-Untersuchungsbehörde BEA hatte sich nach erster Begutachtung der sogenannte Fan - das drehende Element an der Vorderseite des Triebwerks - während des Flugs gelöst. Abgefallene Teile des Triebwerks wurden bereits geborgen.
Die Fluggesellschaften, die die A380 mit dem betroffenen Triebwerkstyp im Einsatz haben, müssen auf Weisung der FAA nun die Triebwerke äußerlich begutachten und bei sichtbaren Beschädigungen auch das Innere in Augenschein nehmen. Sollte sich ein typbedingter Fehler herausstellen, will die FAA möglicherweise weitere Maßnahmen anordnen.
Im November 2010 war eine A380 in Singapur notgelandet, als ein
Triebwerk nach dem Start Feuer gefangen hatte und in der Luft
teilweise explodiert war. Dabei handelte es sich allerdings um das
Konkurrenztriebwerk des britischen Herstellers Rolls-Royce
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AXC0080 2017-10-13/10:50