Frankfurt - Bis auf die abgesenkte Ertragsschätzung bei Sojabohnen in den USA enthielt der letzte WASDE-Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums wenig preisunterstützende Nachrichten, so die Analysten der Commerzbank.Die Ernteschätzung sei unverändert geblieben, da gleichzeitig die unterstellte Erntefläche höher ausgewiesen worden sei. Auch weltweit betrachtet sei die Erntemenge von Sojabohnen unverändert geblieben, da auch die Ernten in Brasilien und Argentinien bestätigt worden seien. Die leichte Abwärtsrevision der weltweiten Endbestände 2017/18 sei nahezu ausschließlich einem geringeren Anfangsbestand in den USA geschuldet, was nach den Ende September veröffentlichten US-Getreidebeständen zum 1. September keine Überraschung mehr dargestellt habe. Dass der Sojabohnenpreis dennoch deutlich gestiegen sei, sei wohl auf die Sorge der Marktteilnehmer zurückzuführen, dass die US-Ertrags- und Ernteschätzungen noch niedriger ausfallen könnten. Denn die Sojabohnenernte in den USA hinke dem langjährigen Durchschnitt deutlich hinterher und Pflanzen mit späterer Entwicklung könnten noch schlechtere Erträge aufweisen.Den vollständigen Artikel lesen ...