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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Börsen kaum verändert erwartet

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der jüngsten Rekordserie dürften die US-Börsen erst einmal eine Pause einlegen. In Einzelfällen könnte es auch zu kleineren Gewinnmitnahmen kommen. Der Future auf den S&P-500 tendiert vorbörslich geringfügig niedriger. Konjunkturdaten und eine Fülle überzeugender Quartalsausweise bedeutender Unternehmen könnten dem Markt letztlich jedoch eine positive Tendenz geben.

Die Bilanzsaison lässt sich bislang gut an. Unter anderem hat vor der Startglocke der Krankenversicherer Unitedhealth überzeugende Zahlen vorgelegt. Überdies hat das Unternehmen seine Prognose angehoben. Die Aktie steigt im vorbörslichen Handel auf nasdaq.com um 1,5 Prozent. Johnson & Johnson hat ebenfalls überraschend gut abgeschnitten und sich ehrgeizigere Ziele gesetzt. Das wird mit einem Plus von 1,3 Prozent honoriert.

Goldman-Aktie könnte Dow über 23.000 Punkte hieven 
 

Positiv überrascht haben auch die Zahlenausweise der beiden Banken Morgan Stanley und Goldman Sachs. Für die Aktien geht es um 1,2 und 1,1 Prozent nach oben. Die Goldman-Aktie allein dürfte aufgrund ihres hohen Gewichts im Dow Jones am Dienstag für ein Plus von 20 Punkten im Index gut sein, erwarten Beobachter. Damit stünden die Chancen gut, dass der Dow erstmals die Marke von 23.000 Punkte knacke, von der ihn noch 43 Punkte trennen.

Schon am Montag nach US-Börsenschluss hat Netflix über den Verlauf des dritten Quartals berichtet. Der Streaming-Anbieter hat im Quartal mehr Neukunden als erwartet gewonnen. Die Analysten der UBS haben die Zahlen zum Anlass genommen, ihre Kaufempfehlung für Netflix zu bekräftigen und das Kursziel für die Aktie auf 237 von 225 Dollar zu erhöhen. Die Aktie legt im vorbörslichen Handel auf nasdaq.com um 0,4 Prozent zu.

An Konjunkturdaten wurden vorbörslich schon die Import- und Exportpreise aus dem September veröffentlicht. Die Importpreise stiegen demnach im vergangenen Monat im Vergleich zum August um 0,7 Prozent. Volkswirte hatten einen Anstieg um 0,6 Prozent erwartet. Kurz vor der Startglocke folgen noch die Daten zur Industrieproduktion ebenfalls aus dem September.

Zinsspekulationen treiben Dollar 
 

Nachdem die jüngsten Wirtschaftsdaten überwiegend positiv ausgefallen sind, wächst an den Finanzmärkten die Überzeugung, dass die US-Notenbank an ihrem Straffungskurs festhalten wird. Das verschafft dem Dollar Auftrieb. Für einen Euro werden rund 1,1760 Dollar gezahlt, am Montag im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung knapp unter 1,18 Dollar.

Für Gold sind höhere Zinsen und ein festerer Dollar allerdings keine guten Nachrichten. Zum einen wirft das Edelmetall selbst keine Zinsen ab und wird daher im Wettbewerb um die Gunst der Anleger den Kürzeren ziehen, wenn am Anleihemarkt höhere Renditen winken. Zum anderen verteuert der festere Dollar Gold, das in der US-Währung bezahlt wird, für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum. Die Feinunze ermäßigt sich um 0,8 Prozent auf 1.286 Dollar.

Am Anleihemarkt geben die Notierungen leicht nach, weil die Aussicht auf steigende Zinsen für umlaufende Anleihen ebenfalls negativ ist. Anleger trennen sich in der Regel von diesen Papieren, um in Neuemissionen mit höheren Kupons umzuschichten. Die Rendite zehnjähriger Schuldtitel steigt um 1 Basispunkt auf 2,31 Prozent.

Am Ölmarkt setzen die Preise ihren Anstieg fort, trotz des stärkeren Dollar. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 0,3 Prozent auf 52,00 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent steigt um 0,6 Prozent auf 58,18 Dollar. Wie schon am Montag sind es auch am Dienstag die Spannungen im Nahen Osten, die den Ölpreisen Auftrieb geben. Die bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen kurdischen Kämpfen und irakischen Streitkräften gefährden die Ölförderung im Norden des Irak. Und der Streit um das Atomabkommen mit Iran weckt Befürchtungen, dass neue Sanktionen den Export iranischen Öls behindern könnten.

=== 
US-Anleihen 
Laufzeit        Akt. Rendite   Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                 1,54            0,4            1,53       33,6 
5 Jahre                 1,96            1,7            1,94        3,6 
7 Jahre                 2,16            1,0            2,15       -8,7 
10 Jahre                2,31            0,9            2,30      -13,2 
30 Jahre                2,83            0,6            2,82      -23,7 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %        Di, 9:00  Mo, 18:30   % YTD 
EUR/USD               1,1759         +0,03%          1,1756     1,1811  +11,8% 
EUR/JPY               132,13         +0,13%          131,96     132,00   +7,5% 
EUR/CHF               1,1509         -0,00%          1,1509     1,1500   +7,5% 
EUR/GBP               0,8921         +0,57%          0,8871     1,1248   +4,7% 
USD/JPY               112,36         +0,11%          112,25     111,76   -3,9% 
GBP/USD               1,3181         -0,54%          1,3253     1,3286   +6,8% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              52,00          51,87           +0,3%       0,13   -8,9% 
Brent/ICE              58,18          57,82           +0,6%       0,36   -0,8% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.286,41       1.297,15           -0,8%     -10,74  +11,7% 
Silber (Spot)          17,08          17,23           -0,9%      -0,15   +7,2% 
Platin (Spot)         927,95         931,00           -0,3%      -3,05   +2,7% 
Kupfer-Future           3,22           3,24           -0,6%      -0,02  +27,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/smh

(END) Dow Jones Newswires

October 17, 2017 09:01 ET (13:01 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2017 Dow Jones News
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