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MÄRKTE EUROPA/In Trippelschritten aufwärts - BVB-Aktie schwach

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Aufwärtsbewegung im Schneckentempo an den Börsen in Europa setzt sich am Mittwoch fort. Der DAX legt im frühen Handel um 0,1 Prozent auf 13.013 Punkten zu und holt damit das gut 20-Punkte-Minus vom Vortag in der Schlussauktion wieder auf. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt 0,1 Prozent auf 3.611 Punkte.

Das Umfeld für Aktien ist weiter gut. Fondsmanager sind positiv gestimmt, wie die jüngste Umfrage unter Fondsmanagern von BoA Merrill Lynch zeigt. 48 Prozent der Befragten rechnen mit einer Phase überdurchschnittlichen Wachstums bei zugleich unterdurchschnittlicher Inflation. Im historischen Kontext betrachtet ist das ein sehr hoher Wert.

Der Dow-Jones-Index steigt derzeit von einem Hoch zum nächsten. Seine jüngste Rekordserie dauert nun bereits sieben 7 Tagen an. Im laufenden Jahr markierte er bereits 50 Rekordhochs. Da kann der deutsche Aktienmarkt nur zuschauen. Der DAX-Kursindex, vergleichbar mit dem US-Index, handelt weiter nicht auf Rekordhoch. Ihm fehlen noch 2,5 Prozent. Würde er über sein Allzeithoch vom April 2015 bei 6.340 Punkten steigen, wäre dies charttechnisch ein positives Signal. Aktuell legt er um 0,1 Prozent zu auf 6.167 Zähler.

Nun warten Anleger auf die Berichtssaison. Hier könnten steigende Unternehmensgewinne die Kursgewinne der vergangenen Wochen an den Börsen untermauern. In den USA hat IBM die Erwartungen übertroffen, die Aktie ging 5,5 Prozent höher aus dem nachbörslichen Handel. Am Abend könnte der Wirtschaftsbericht "Beige Book" der US-Notenbank die Beachtung der Börsianer finden.

ASML trotz guter Zahlen mit vorsichtigem Ausblick 
 

Überwiegend positiv kommentiert werden die Zahlen des niederländischen Chip-Ausrüsters ASML. Der Gewinn je Aktie konnte im dritten Quartal deutlich gesteigert werden auf 1,30 Euro nach 1,08 Euro im Vorquartal. Hier hatten Analysten im Konsens mit einem Gewinn je Aktie von 1,17 Euro gerechnet. "Die Zahlen sind stark, aber der Markt könnte beim Ausblick mehr erwartet haben", sagt ein Händler. Die Aktie notiert knapp im Minus.

Abgabedruck gibt es bei Akzo Nobel, die Aktie verliert 1,5 Prozent. Der Gewinn des niederländischen Spezialchemieunternehmens habe im dritten Quartal unter der Erwartung gelegen und auch unter dem Vorjahresniveau. "Ich verstehe nicht ganz, wie ein Unternehmen bei diesen tollen Rahmenbedingungen für die Konjunktur über Gegenwind in allen Bereichen berichten kann", so ein Analyst in einer ersten Einschätzung. Akzo habe unter anderem auf Belastungen auf der Währungsseite hingewiesen, wegen des Hurrikan Harvey rund 25 Millionen Euro an EBIT eingebüßt und sehe Gegenwind aus der Branche.

Mit Kursgewinnen werden Zahlen des chinesisch-österreichischen Herstellers von Flugzeugteilen FACC quittiert. Sie könnten auch für die Flugzeugbranche insgesamt positiv wirken, heißt es. "Das passt alles hervorragend zu der Nachrichtenlage von Fraport bis hin zu Airbus und zeigt die Stärke der Luftfahrtbranche", sagt ein Händler. Für die Aktie geht es um 2,9 Prozent nach oben. Die Kurse der Triebwerkshersteller MTU und Rolls-Royce gewinnen jeweils 0,3 Prozent, Airbus halten sich auf dem am Vortag um fast 5 Prozent erhöhten Niveau.

BVB schießt sich ins Aus 
 

Nicht nur bei Fußballfans sorgt das Ergebnis der Champions-League-Begegnung zwischen Nikosia und Borussia Dortmund für Enttäuschung. Nach dem 1:1 hat Dortmund aus den ersten drei Begegnungen in der Königsklasse lediglich einen Punkt geholt und hat es nun äußerst schwer, die nächste Runde zu erreichen. Für die Aktie geht es um 4 Prozent nach unten.

Leicht unter den hohen Erwartungen liegen die vorläufigen Zahlen von Zalando zum dritten Quartal. "Schlecht sind die Daten natürlich nicht, zudem ist es das unwichtigste Quartal im Jahr, aber kurzfristige Gewinnmitnahmen wird es auslösen", so ein Händler in einer frühen Einschätzung. Die Aktie verliert rund 1,5 Prozent. Für Heidelbergcement geht es nach einem negativen Analystenkommentar um 1,5 Prozent nach unten.

Chinas Staatschef Xi eröffnet Parteitag 
 

Thema an der Börse ist auch der Parteikongress der Kommunisten in China. Staatschef Xi Jinping hat eine weitere Öffnung der chinesischen Wirtschaft angekündigt. "China wird der Welt seine Türen nicht verschließen", sagte Xi beim Parteitag der Kommunistischen Partei. "Öffnung bringt uns Fortschritt, bei Abschottung wird man zurückgelassen", sagte Xi. Der Staatschef versicherte zugleich, China werde "die legitimen Rechte und Interessen ausländischer Investoren schützen".

Den größten Handlungsbedarf in China sehen die Marktstrategen der DZ Bank bei der Reform der Staatsunternehmen. Überkapazitäten müssten abgebaut und Insolvenzen zugelassen werden. Dies könnte aber Wachstum kosten. Daher sollte Peking von den starren Wachstumszielen Abschied nehmen. Ein stärkerer Abschwung ist nach Ansicht der DZ Bank vorerst aber nicht zu befürchten. Dafür bleibe das Risiko, dass China mittelfristig in eine Wachstums- oder Finanzkrise rutsche, erhöht.

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.610,88          0,09            3,11           9,74 
Stoxx-50           3.206,13          0,20            6,34           6,50 
DAX               13.014,70          0,15           19,64          13,36 
MDAX              26.224,21          0,02            6,38          18,19 
TecDAX             2.516,05          0,09            2,18          38,88 
SDAX              12.046,65         -0,18          -22,14          26,55 
FTSE               7.533,11          0,23           16,94           5,46 
CAC                5.370,73          0,17            9,36          10,46 
 
Bund-Future          162,56                         -0,06           1,54 
 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mi, 8:26  Di, 18.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1763        -0,05%          1,1769         1,1753  +11,9% 
EUR/JPY              132,34        +0,14%          132,16         131,98   +7,7% 
EUR/CHF              1,1515        -0,01%          1,1516         1,1521   +7,5% 
EUR/GBP              0,8920        -0,10%          0,8929         1,1215   +4,7% 
USD/JPY              112,51        +0,19%          112,30         112,30   -3,8% 
GBP/USD              1,3190        +0,08%          1,3180         1,3181   +6,9% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             52,03         51,88           +0,3%           0,15   -8,8% 
Brent/ICE             58,28         57,88           +0,7%           0,40   -0,7% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.283,35      1.286,23           -0,2%          -2,88  +11,5% 
Silber (Spot)         17,01         17,03           -0,1%          -0,02   +6,8% 
Platin (Spot)        927,95        935,00           -0,8%          -7,05   +2,7% 
Kupfer-Future          3,19          3,20           -0,2%          -0,01  +26,3% 
 
 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 18, 2017 04:06 ET (08:06 GMT)

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