WOLFSBURG (dpa-AFX) - Trotz der geplatzten Gespräche mit dem
indischen Autobauer Tata kommt Volkswagen
Die Entscheidung über die Pläne für das indische Billigauto stehe bevor, sagte Skoda-Markenchef Bernhard Maier dem Blatt. "Erste Gespräche mit Lieferanten wurden geführt, und in Kürze werden wir auf Basis des Ergebnisses unserer Analyse Entscheidungen treffen." In einem nächsten Schritt könnten die Modelle auch in anderen Regionen verkauft werden. Skoda könnte demnach von dem Billigauto zwischen 400 000 und 500 000 Stück pro Jahr produzieren.
Laut "Handelsblatt" soll eine abgespeckte Modellplattform genutzt werden - Allradantrieb soll es beispielsweise nicht geben, um die Produktion günstiger zu machen. Schon im vergangenen Jahr hatte China-Vorstand Jochem Heizmann erklärte, dass Volkswagen in China unter Hochdruck an dem "Budget Car" genannten Billigauto arbeite. In diesem Preissegment sei Volkswagen bisher nicht vertreten. Die neuen Modelle sollen dem Bericht zufolge unter einem neuen Markennamen angeboten werden.
Im August war die Zusammenarbeit von Skoda und Tata geplatzt,
sowohl technisch als auch wirtschaftlich könnten nicht die
gewünschten Vorteile einer Kooperation erzielt werden, hieß es. Auch
eine Allianz mit Suzuki
ISIN DE0007664039 JP3397200001
AXC0146 2017-10-18/12:59