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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Dow festigt sich über 23.000 Punkten - IBM haussieren

NEW YORK (Dow Jones)--An der Wall Street ist es am Mittwoch weiter nach oben auf neue Allzeithochs gegangen. Am Dienstag war der Dow-Jones-Index im Handelsverlauf erstmals über 23.000 Punkte gestiegen, dann aber rasch zurückgefallen. Nun hat die Marke gehalten. Auch S&P-500 und Nasdaq-Composite erreichten im Verlauf neue Rekordstände, fielen aber im späten Geschäft zurück. Vor allem die Berichtssaison lieferte den Treibstoff für die Dow-Rally. Die IBM-Aktie rückte nach Zahlen fast zweistellig vor.

Der Dow-Jones-Index gewann 0,7 Prozent auf 23.158 Punkte, der S&P-500 stieg um 0,1 Prozent und der Nasdaq-Composite tendierte 1 Punkt fester. Der Umsatz sank weiter auf 678 (Dienstag: 691) Millionen Aktien. Dabei wurden 1.523 (1.261) Kursgewinner und 1.417 (1.658) -verlierer gesehen. Unverändert schlossen 126 (141) Titel.

Rückenwind kam vor allem von IBM. Das Unternehmen hat am Dienstag nach Börsenschluss überzeugende Quartalszahlen veröffentlicht, die der Aktie zu einem Plus von 8,9 Prozent verhalfen. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn wurden die Analystenprognosen übertroffen. Morgan Stanley betonte, der Quartalsbericht sei ein Wendepunkt, zumal es am Markt keine großen Erwartungen gegeben habe. Nun verstärke sich die Hoffnung, dass der Trend bei den Margen nach oben zeigen wird.

Weltweiter Aufschwung 
 

Teilnehmer hoben die Bedeutung des aktuellen Börsenaufschwungs hervor. Alle 45 von der OECD beobachteten Volkswirtschaften dürften in diesem Jahr wachsen - das ist das erste mal in einem Jahrzehnt. So sehen denn auch viele Analysten und Anleger günstige Bedingungen für einen weiteren Anstieg der Aktienkurse. "Was wir in diesem Jahr sehen, ist tatsächlich eine weltweite Erholung", sagte Marktstratege Ryan Detrick von LPL Financial.

Keinen Impuls erbrachte das Beige Book. Trotz der Belastung durch die Hurrikane hat es im September und beginnenden Oktober ein moderates Wachstum gegeben, stellten die US-Notenbanker fest. Der Bericht thematisierte ferner den moderaten Preisdruck und ein geringes Jobwachstum bei zugleich knappem Angebot an qualifizierten Arbeitskräften. Überraschende Erkenntnisse waren nicht dabei.

Neue Immobiliendaten kamen eher auf der schwächeren Seite herein. Im September wurden 4,5 Prozent weniger Bauvorhaben genehmigt als im August, die Zahl der Baubeginne sank um 4,7 Prozent. Bei den Baubeginnen hatten Volkswirte mit einem Rückgang um nur 0,8 Prozent zum Vormonat gerechnet, bei den Genehmigungen hatten die Ökonomen hingegen eine deutlichere Abnahme um 5,4 Prozent prognostiziert. Die Daten seien wahrscheinlich durch die Hurrikansaison in den USA verzerrt, sagen Beobachter. Allerdings seien die Baubeginne schon seit fünf Monaten rückläufig. Steigende Preise hätten wohl zur Folge, dass immer mehr Interessenten sich den Kauf eines Eigenheims nicht mehr leisten könnten.

Auch Abbott mit starken Zahlen 
 

Neben IBM hat unter anderem auch noch Abbott Laboratories Zahlen vorgelegt, die ebenfalls gut ankamen. Die Aktie stieg um 1,3 Prozent. Stark schnitt auch die Goldman-Sachs-Aktie ab mit einem Plus von 2,5 Prozent. Neben IBM trug sie am meisten zum Dow-Anstieg bei. Am Vortag war sie unter Druck geraten, weil Teilnehmer nach guten Quartalszahlen in der bereits zuvor hochgelaufenen Aktie Gewinne mitnahmen.

Dagegen gab die Ford-Aktie 0,7 Prozent ab. Fehlerhafte Türschlösser lassen dem US-Autobauer keine Ruhe und führen zu erheblichen finanziellen Belastungen. Ford wird Millionen von Fahrzeugen zurückrufen. Die Kosten, die im vierten Quartal gebucht werden, beziffert der Konzern auf 267 Millionen US-Dollar.

Der Dollar konnte zwischenzeitliche Gewinne nicht halten. Zunächst hatten die Aussicht auf eine Steuerreform und die Möglichkeit eines neuen, eher falkenhaft orientierten Fed-Präsidenten den Greenback getrieben. Im späten Verlauf gab der Dollar wieder nach. Die tendenzielle Stärke des Euro hängt Teilnehmern zufolge auch mit der noch bevorstehenden Zinswende in der Eurozone zusammen. Möglicherweise drückten zudem Aussagen des Beige Book etwas, so zum anhaltend niedrigen Preisdruck. Der Euro stand schließlich bei 1,1795 Dollar. Gegen den Yen konnte die US-Devise die Gewinne weitgehend halten. Im Hoch übersprang sie kurz die 113er-Marke nach einem Tief bei 112,13 Yen.

Anleger meiden sichere Häfen 
 

Die wieder risikofreudigeren Anleger ließen vermeintlich sichere Häfen links liegen. Sinkende Notierungen am Anleihemarkt trieben die Rendite zehnjähriger Schuldtitel um 4 Basispunkte auf 2,34 Prozent. Auf dem Anleihemarkt lastet gegenwärtig auch die Erwartung steigender US-Zinsen.

Aus dem gleichen Grund fiel auch der Goldpreis weiter zurück. Das Edelmetall wirft selbst keine Zinsen ab und verliert an Attraktivität, wenn am Anleihemarkt höhere Renditen zu erzielen sind. Der Preis für eine Feinunze sank um 0,4 Prozent auf 1.281 Dollar.

Der Ölpreis tendierte erneut wechselhaft. Zum Settlement gewann das Barrel der US-Sorte WTI 0,3 Prozent auf 52,04 Dollar. Die europäische Referenzsorte Brent legte noch etwas stärker zu. Nach den wöchentlichen Lagerbestandsdaten war es mit den Preisen zunächst nach unten gegangen. Zwar sanken die Rohölbestände, dies war aber nach den API-Daten vom Vorabend bereits erwartet worden. Später erholten sich die Preise wieder. Ein tendenziell stützender Faktor blieben die diversen Konflikte im Nahen Osten, die Befürchtungen schüren, dass es zu Förderausfällen kommen könnte. Beobachter nennen unter anderem die Unabhängigkeitsbestrebungen des autonomen Kurdengebiets im Norden des Iraks und den daraus resultierenden Konflikt mit der Zentralregierung in Bagdad. Auch der Streit um das Atomabkommen mit Iran, das US-Präsident Trump gerne aufheben würde, gibt Anlass zur Sorge. Unterstützung erhielt der Ölmarkt aber nicht nur von politischen Spannungen: Algerien hat sich dafür ausgesprochen, die Förderkürzungen der Opec zu verlängern. Das sei wünschenswert, sagte der CEO der staatlichen algerischen Ölgesellschaft Sonatrach, Abdelmoumen Ould Kaddour, dem Wall Street Journal.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              23.157,60          0,70          160,16          17,18 
S&P-500            2.561,26          0,07            1,90          14,40 
Nasdaq-Comp.       6.624,22          0,01            0,56          23,06 
Nasdaq-100         6.114,35         -0,13           -8,26          25,72 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,57           3,3            1,54           36,9 
5 Jahre                1,99           3,5            1,95            6,4 
7 Jahre                2,19           3,7            2,15           -5,8 
10 Jahre               2,34           3,7            2,30          -10,9 
30 Jahre               2,85           4,3            2,80          -22,1 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mi, 8:26  Di, 18.20 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1795        +0,22%          1,1769         1,1753  +12,2% 
EUR/JPY              133,17        +0,76%          132,16         131,98   +8,3% 
EUR/CHF              1,1574        +0,51%          1,1516         1,1521   +8,1% 
EUR/GBP              0,8936        +0,08%          0,8929         1,1215   +4,8% 
USD/JPY              112,91        +0,55%          112,30         112,30   -3,4% 
GBP/USD              1,3200        +0,14%          1,3180         1,3181   +7,0% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             51,99         51,88           +0,2%           0,11   -8,9% 
Brent/ICE             58,16         57,88           +0,5%           0,28   -0,9% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.280,97      1.286,23           -0,4%          -5,26  +11,3% 
Silber (Spot)         17,00         17,03           -0,2%          -0,03   +6,8% 
Platin (Spot)        921,25        935,00           -1,5%         -13,75   +2,0% 
Kupfer-Future          3,18          3,20           -0,6%          -0,02  +25,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 18, 2017 16:12 ET (20:12 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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