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(1)

MÄRKTE ASIEN/Schanghai und Hongkong nach BIP-Daten mit Abgaben

Von Thomas Rossmann

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Gute US-Vorgaben mit einem neuen Rekord des Dow-Jones-Index klar über der gerade erst geknackten 23.000er Marke brachten an den Börsen in Ostasien am Donnerstag keinen Rückenwind. Dagegen zeigten sich die Aktienmärkte in Schanghai und Hongkong nach frischen Wachstumszahlen aus China mit Abgaben.

Das Wirtschaftswachstum hat sich im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahr leicht verlangsamt, mit 6,8 Prozent jedoch die Erwartungen des Marktes getroffen. Im zweiten Quartal hatte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 6,9 Prozent erhöht. Der Schanghai-Composite reduzierte sich um 0,4 Prozent auf 3.370 Punkte. Der Hang-Seng-Index baute seine Verluste im späten Handel noch weiter aus und verlor 1,3 Prozent.

Das Wirtschaftswachstum in China bleibe damit auf Kurs, das Ziel der Regierung einer Zunahme um "rund 6,5 Prozent" in diesem Jahr zu erreichen, sagte ein Beobachter. Jedoch dürfte ein Wachstum von 7,0 Prozent in diesem Jahr, wie es zuletzt Zhou Xiaochuan, Chef der chinesischen Notenbank, noch in Aussicht gestellt habe, unwahrscheinlich sein. Analysten hatten bereits mit einer leichten Abschwächung des Wirtschaftswachstums gerechnet, ausgelöst durch die eingeleiteten Maßnahmen gegen das starke Kreditwachstum.

Die ebenfalls veröffentlichte chinesische Industrieproduktion lag im September mit einem Plus von 6,6 Prozent leicht über der von Analysten erwarteten Zunahme von 6,5 Prozent.

Nikkei-225 weiter über 21.000 Punkten 
 

Weiter aufwärts ging es mit dem Nikkei-225, der um 0,4 Prozent auf 21.449 Punkte kletterte und damit den 13. Handelstag in Folge zulegte - die längste Gewinnstrecke seit Februar 1988. Gestützt wurde die Stimmung von einem stärkeren Dollar. Der Greenback notierte bei 112,91 Yen, nach rund 112,50 Yen zur gleichen Zeit am Vortag. Dazu kamen Konjunkturdaten. Die japanischen Exporte legten im September den zehnten Monat in Folge zu, blieben aber leicht hinter den Erwartungen. Ökonomen verwiesen zur Begründung für den erneuten Indexanstieg auf den schwachen Yen und die anhaltende hohe Halbleiternachfrage.

Am vergangenen Freitag hatte der Nikkei-225 erstmals seit 1996 wieder die Marke von 21.000 Punkten übersprungen. Hintergrund sind die Erwartung einer weiterhin lockeren Geldpolitik durch die Bank of Japan und ein Sieg der Regierung Abe bei den anstehenden vorgezogenen Neuwahlen. Daneben setzen die Investoren weiter auf eine robuste globale Konjunktur.

Börse in Sydney legt leicht zu 
 

Mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent schloss der S&P/ASX 200 in Sydney. Abgaben bei den Minen- und einzelnen Ölwerten standen Gewinne bei den Bankenwerten gegenüber. So hat Woodside Petroleum bei den Einnahmen im dritten Quartal die Prognose des Marktes verfehlt. Die Aktie gab um 1,8 Prozent nach.

Ebenfalls Abgaben verzeichneten die Minenwerte Rio Tinto und BHP Billiton, für die es um 2,5 Prozent bzw. 2,2 Prozent nach unten ging. Dagegen legten die Aktien der Australia and New Zealand Banking Group (ANZ) um 0,8 Prozent zu. Das Institut will sich vom Kreditkarten-Geschäft auf den Philippinen trennen. Im Fahrwasser ging es für die Papiere der Commonwealth Bank um 0,5 Prozent aufwärts.

Der Aktienmarkt in Neuseeland schloss erneut auf einem Rekordhoch. Ein Plus von 0,1 Prozent reichte dem NZX für die 13. Bestmarke in Folge.

Versicherer in China weiter im Fokus 
 

Mit zwischenzeitlich deutlicheren Aufschlägen zeigten sich die Versicherungswerte in China. Staatspräsident Xi Jinping hatte sich in seiner Eröffnungsrede des Parteikongresses am Vortag dafür ausgesprochen, dass alle Chinesen versichert sein sollten. Zudem stehen in der kommenden Woche die Quartalszahlen einer ganzen Reihe von chinesischen Versicherern an. Die Citi-Analysten rechnen mit einem beschleunigten Gewinnwachstum trotz eines geringeren Anstiegs beim Neugeschäft. Die Aktien von Ping An drehten im späten Handel ins Minus, nachdem die Titel im Verlauf auf ein Rekordhoch gestiegen waren. Hier stand schließlich ein Abschlag von 0,9 Prozent zu Buche.

Ölpreise geben erneut nach 
 

Nach einer zwischenzeitlichen Stabilisierung gaben die Ölpreise weiter nach. Schon am Vortag hatten sich die Preise volatil gezeigt. Nach der Bekanntgabe der wöchentlichen Lagerbestandsdaten war es im US-Handel am Vortag zunächst nach unten gegangen. Zwar sanken die Rohölbestände, aber nicht so stark wie es die Daten des Branchenverbands API vom Vorabend hätten erwarten lassen können. Später erholten sich die Preise wieder.

Ein tendenziell stützender Faktor blieben die diversen Konflikte im Nahen Osten, die Befürchtungen schüren, dass es zu Förderausfällen kommen könnte. Zudem hat sich Algerien dafür ausgesprochen, die Förderkürzungen der Opec zu verlängern. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduzierte sich um 0,3 Prozent auf 51,90 Dollar.

Der Goldpreis stabilisierte sich nach zwischenzeitlichen erneuten Abgaben. Die Feinunze erhöhte sich um 0,1 Prozent auf 1.282 Dollar. Übergeordnet leide der Goldpreis aber weiterhin unter der Aussicht auf steigende Zinsen in den USA, hieß es. Dies macht das zinslose Edelmetall zunehmend unattraktiv.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %    % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)           5.896,10  +0,10%   +3,46%  07:00 
Nikkei-225 (Tokio)            21.448,52  +0,40%  +12,21%  08:00 
Kospi (Seoul)                  2.473,06  -0,40%  +22,04%  08:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.370,10  -0,35%   +8,59%  09:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    28.349,14  -1,26%  +30,37%  10:00 
Taiex (Taiwan)                10.760,29  +0,37%  +16,28%  07:30 
Straits-Times (Singapur)       3.341,21  +0,37%  +15,98%  11:00 
KLCI (Malaysia)                1.743,62  -0,31%   +6,21%  11:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mi, 9:52   % YTD 
EUR/USD   1,1807  +0,1%   1,1793    1,1763  +12,3% 
EUR/JPY   133,31  +0,1%   133,21    132,32   +8,4% 
EUR/GBP   0,8955  +0,3%   0,8932    0,8928   +5,1% 
GBP/USD   1,3186  -0,1%   1,3203    1,3175   +6,9% 
USD/JPY   112,91  -0,1%   112,96    112,50   -3,4% 
USD/KRW  1131,87  -0,1%  1132,50   1131,35   -6,2% 
USD/CNY   6,6236  -0,1%   6,6275    6,6240   -4,6% 
USD/CNH   6,6240  +0,1%   6,6184    6,6201   -5,0% 
USD/HKD   7,8033  -0,1%   7,8085    7,8085   +0,6% 
AUD/USD   0,7864  +0,2%   0,7848    0,7835   +9,0% 
NZD/USD   0,7047  -1,6%   0,7158    0,7133   +1,4% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         51,90      52,04  -0,3%    -0,14   -9,0% 
Brent/ICE         58,01      58,15  -0,2%    -0,14   -1,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.281,83   1.281,00  +0,1%    +0,83  +11,3% 
Silber (Spot)     17,01      16,99  +0,1%    +0,01   +6,8% 
Platin (Spot)    922,15     920,50  +0,2%    +1,65   +2,1% 
Kupfer-Future      3,18       3,18  -0,0%    -0,00  +25,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/smh

(END) Dow Jones Newswires

October 19, 2017 04:05 ET (08:05 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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