Berlin - Nach dem Brexit und der Trump-Wahl 2016 ging das Jahr 2017 aus politischer Sicht ähnlich spannend weiter: Wahlen in den Niederlanden, Frankreich und in Deutschland, berichten die Analysten der Weberbank.Doch wer glaube, damit sei der politische Kalender für dieses Jahr abgehakt, habe weit gefehlt. Es lohne sich der Blick nach Fernost. In China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, finde in diesen Tagen der Parteikongress der Kommunistischen Partei statt, dessen Vorsitzender Xi Jinping der Präsident des Landes sei. Die entscheidenden Fragen bei diesem alle fünf Jahre stattfindenden Großereignis seien die nach künftigen Reformen der Wirtschaft und dem neuen Personal an der Parteispitze. Letztere sei mittelbar auch die Frage danach, wie gestärkt Präsident Xi hervorgehe. Denn traditionell biete der Parteitag nach der ersten Amtszeit des Präsidenten die Möglichkeit zur Stärkung der eigenen Machtbasis durch Besetzung wichtiger Posten mit treuen Gefolgsleuten. Xi werde diese Stärke benötigen. Denn das Land habe Reformen dringend nötig, beispielsweise um das Problem der hohen Unternehmensverschuldung zu bewältigen.Den vollständigen Artikel lesen ...