FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Geschäfte bei Kion
Ein Händler sprach von einem "starken vierten Quartal", in dem vor allem die bisherige Problemsparte Supply Chain, die Software und Technik zur Optimierung von Lieferketten bietet, starke Auftragseingänge verbucht habe. Besonders gut habe Kion zudem im Geschäft "Industrial Trucks" abgeschnitten, dem klassischen Geschäft mit Staplern. Der Experte Sven Weier von der Schweizer Großbank UBS meinte, die Ergebnisse seien zumindest gut genug für eine Beruhigung.
Auch Analyst Glen Liddy von JPMorgan lobte das besser als erwartet ausgefallene Zahlenwerk, während Analyst Sebastian Growe von der Commerzbank von "gemischten Zahlen" sprach. Da laut Growe zudem das bereinigte operative Ergebnisziel für 2018 um 4 Prozent unter der Konsensschätzung liegt, sieht er zurzeit und auch angesichts der seines Erachtens bereits ausgereizten Bewertung keinen Grund für größere Kurszuwächse bei Kion.
Kion hatte am Morgen über ein wieder anziehendes Geschäft mit Systemlösungen berichtet und das Jahr 2017 daher doch noch versöhnlich abgeschlossen. Die Jahresziele, die das Unternehmen im Herbst wegen spürbarer Kundenzurückhaltung bei Logistik-Komplettlösungen gekappte hatte, wurden erreicht und eine Dividende von 99 Cent je Anteilsschein in Aussicht gestellt. Für das laufende Jahr gibt sich Kion vorsichtig optimistisch./ck/la/jha/
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AXC0166 2018-03-01/12:49