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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Neue Rekorde markiert - Insgesamt aber uneinheitlich

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street setzt auch zu Wochenbeginn ihren Rekordkurs fort. Für den Dow-Jones-Index, den S&P-500 sowie den Nasdaq-Composite ging es zum Handelsstart auf zuvor noch nie gesehene Höhen, doch liegen diese nur wenige Punkte über den alten Rekordhochs. Die Aussicht auf eine Steuerreform in den USA noch in diesem Jahr und die überwiegend recht positiv verlaufende US-Berichtssaison sind aktuell die Treiber für den Markt. Doch insgesamt bewegen sich die Indizes kaum vom Fleck. Der Dow-Jones-Index legt um 0,1 Prozent auf 23.348 Punkte zu, der S&P-500 verliert dagegen 0,1 Prozent und der Nasdaq-Composite gibt um 0,3 Prozent nach.

"Die Anleger werden wahrscheinlich weiter die hohen Bewertungen ignorieren und für den Rest des Jahres die Aktien nach oben schicken, sofern sie an eine baldige Steuerreform glauben", sagt Chefmarktstratege Hussein Sayed von FXTM. Bislang haben 75 Prozent der Unternehmen die Erwartungen übertroffen, und auch am Montag scheint sich dieser Trend fortzusetzen. Allerdings kann die Zurückhaltung des Marktes auch damit erklärt werden, dass im Wochenverlauf eine ganze Reihe von wichtigen Konzernen ihre Quartalsergebnisse vorlegen werden. Darunter General Motors, Caterpillar, Texas Instruments, Boeing, Twitter, Amazon und Intel.

Zudem sind die Blicke bereits auf die Sitzungen der Europäischen Zentralbank (EZB) in dieser und der US-Notenbank in der kommenden Woche gerichtet. Die EZB dürfte eine Verlängerung des Anleihekaufprogramms bei reduziertem Monatsvolumen beschließen, ohne sich auf einen Endtermin für das gesamte Programm festzulegen. Die US-Notenbank dürfte dagegen erst im Dezember an der Zinsschraube drehen und die vom Markt weithin erwartete dritte Anhebung beschließen.

Überwiegend gute Quartalsberichte 
 

Vor der Startglocke haben weitere Unternehmen ihre Quartalszahlen vorgelegt. Auf der starken Seite lagen die Zahlen der Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US, deren Aktien um 1,3 Prozent steigen. Der Konzern hat im dritten Quartal seinen Wachstumskurs fortgesetzt und den Gewinn um die Hälfte gesteigert. Angesichts der starken Entwicklung erhöhte die Tochter der Deutschen Telekom erneut den Ausblick für das laufende Gesamtjahr.

Die Halliburton-Aktie fällt um 0,9 Prozent zurück, obwohl die Gewinnprognosen geschlagen wurden. Die Marktumstände für den Ölfeld-Ausrüster in den USA haben sich merklich verbessert.

Um 5,7 Prozent rücken die Aktien der VF Corp vor. Starke Ergebniszahlen und ein erhöhter Ausblick treiben die Titel des Bekleidungseinzelhändlers mit Marken wie Timberland, The North Face oder Wrangler. Seagate Technology hat von der gestiegenen Nachfrage nach Datenspeicher-Produkten profitiert und die Ergebnisschätzungen übertroffen. Die Aktie springt um 12,8 Prozent nach oben.

Tesla verlieren nach anfänglichen leichten Gewinnen nun 0,1 Prozent. Der Elektroautobauer hat mit der Stadt Schanghai den Bau einer Fabrik vereinbart. Tesla dürfe in der Freihandelszone eine komplett eigene Fabrik ohne den sonst üblichen Partner errichten, sagten mehrere mit dem Plan vertraute Personen.

Cisco legen um 0,9 Prozent zu. Der Netzwerkausrüster übernimmt für 1,9 Milliarden Dollar den auf Telekommunikation spezialisierten Softwarehersteller Broadsoft. Dessen Aktie liegt mit 1,4 Prozent im Plus bei 54,65 Dollar und damit knapp unter dem Angebotspreis von 55 Dollar je Anteil.

Für die Hasbro-Aktie geht es dagegen 8,9 Prozent nach unten. Der US-Spielzeughersteller hat im dritten Quartal die Erwartungen des Marktes übertroffen. Jedoch wurde auch auf die weiter "herausfordernden Bedingungen" auf wichtigen Märkten in Übersee und die Pleite von Toys "R" Us verwiesen. Vor diesem Hintergrund hat Hasbro, dessen Marktkapitalisierung nun zweimal so hoch wie die von Mattel ist, den Ausblick für das vierte Quartal etwas zurückgenommen.

Dollar zeigt Stärke 
 

Der Dollar neigt zur Stärke, da weiterhin auf eine Zinsverschärfung durch die US-Notenbank gesetzt wird. Teilnehmer verweisen aber auch auf politische Ursachen in Europa und Japan. Wegen der Zuspitzung der Katalonien-Krise gibt der Euro nach. Aktuell kostet er 1,1744 Dollar nach rund 1,1770 Dollar am späten Freitag. Der Yen wiederum schwächelt im Gefolge des Wahlsiegs von Ministerpräsident Shinzo Abe, der für eine lockere Geldpolitik steht. Der Dollar kostet 113,74 Yen nach 113,50 Yen am Freitagabend.

Der anhaltend starke Dollar drückt auf den Goldpreis, die Feinunze verliert 0,5 Prozent auf 1.275 Dollar. Zudem seien die geopolitischen Risiken wieder etwas in den Hintergrund getreten, so ein Teilnehmer. Die Anleihen legen dagegen leicht zu. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys fällt um 2 Basispunkte auf 2,37 Prozent.

Die Ölpreise zeigen sich wie bereits in der Vorwoche volatil. Nach anfänglichen Gewinnen geht es nun leicht nach unten. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fällt um 0,1 Prozent auf 51,77 Dollar. Für Barrel Brent geht es um 0,5 Prozent auf 57,44 Dollar nach unten. Stützend wirken weiter die Kämpfe im Nordirak, die Lieferausfälle nach sich ziehen könnten. Dazu kommen die jüngsten Opec-Aussagen, die auf eine Fortsetzung der preisstützenden Maßnahmen hindeuten. Dagegen drücken Befürchtungen über eine Ausweitung der US-Produktion das Sentiment. So erwartet die Commerzbank in den kommenden Monaten eine beträchtliche Erhöhung der US-Ölförderung.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              23.348,27          0,08           19,64      18,14 
S&P-500            2.573,48         -0,07           -1,73      14,95 
Nasdaq-Comp.       6.608,72         -0,31          -20,33      22,77 
Nasdaq-100         6.089,37         -0,32          -19,44      25,20 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,55          -1,2            1,56       35,0 
5 Jahre              2,01          -1,0            2,02        8,3 
7 Jahre              2,22          -1,6            2,23       -3,2 
10 Jahre             2,37          -1,6            2,38       -7,6 
30 Jahre             2,88          -1,7            2,90      -18,9 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mo, 8:39  Fr, 17:15   % YTD 
EUR/USD              1,1744        -0,18%          1,1766     1,1787  +11,7% 
EUR/JPY              133,59        -0,18%          133,82     133,71   +8,7% 
EUR/CHF              1,1592        +0,13%          1,1577     1,1583   +8,2% 
EUR/GBP              0,8908        -0,03%          0,8911     1,1189   +4,5% 
USD/JPY              113,74        -0,00%          113,74     113,44   -2,7% 
GBP/USD              1,3185        -0,15%          1,3205     1,3190   +6,9% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             51,77         51,84           -0,1%      -0,07   -9,3% 
Brent/ICE             57,44         57,75           -0,5%      -0,31   -2,1% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.274,62      1.280,40           -0,5%      -5,78  +10,7% 
Silber (Spot)         16,91         17,05           -0,8%      -0,14   +6,2% 
Platin (Spot)        918,40        923,65           -0,6%      -5,25   +1,6% 
Kupfer-Future          3,18          3,17           +0,4%      +0,01  +25,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz

(END) Dow Jones Newswires

October 23, 2017 12:01 ET (16:01 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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