FRANKFURT (Dow Jones)--Die schweren Wirbelstürme in den USA werden den BASF-Konzern mit bis zu 100 Millionen Euro beim bereinigten operativen Ergebnis (EBIT) belasten. Den Gewinn im abgelaufenen Quartal hätten die Produktionsausfälle um etwa 50 Millionen geschmälert, sagte Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel in einer Telefonkonferenz zu den Drittquartalszahlen.
Für das vierte Quartal gehe man von Ergebnisverlusten in der Größenordnung von 30 bis 50 Millionen Euro aus. Konzernchef Kurt Bock sagte, BASF habe im Wesentlichen keine Sachschäden erlitten, aber mit Logistikproblemen zu kämpfen gehabt. Unter anderem hätten sich die Mitarbeiter um ihre Häuser kümmern müssen.
Im August hatte der Hurrikan Harvey an der texanischen Küste für massive Überschwemmungen gesorgt, so dass BASF sich gezwungen sah, die Produktion an fünf von sechs Standorten zweitweilig zu drosseln oder einzustellen. Der Hurrikan Maria führte im September auf Puerto Rico dazu, dass BASF eine Anlage abstellen musste.
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October 24, 2017 04:25 ET (08:25 GMT)
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