Von Tomi Kilgore
NEW YORK (Dow Jones)--Der US-Pharmakonzern Merck & Co hat nach einem besser als erwarteten dritten Quartal die Jahresprognose angehoben. Zwar schrieb der Konzern im Zeitraum Juli bis September einen Nettoverlust von 56 Millionen US-Dollar oder 2 Cent je Aktie, nachdem er im Vorjahreszeitraum noch 2,18 Milliarden oder 78 Cent je Anteil verdient hatte. Bereinigt lag der Gewinn je Aktie mit 1,11 Dollar aber über der Konsensschätzung der Analysten von 1,03 Dollar. Die Aktie steigt im vorbörslichen US-Handel 0,8 Prozent.
Der Umsatz fiel auf 10,33 von 10,54 Milliarden Dollar. Hier hatten die Marktbeobachter mit einer Stagnation gerechnet.
Der Umsatz im Pharmageschäft sank um 3 Prozent auf 9,16 Milliarden Dollar. Die Einnahmen mit den Antidiabetika Januvia/Janumet, Kassenschlager von Merck, gingen um 2 Prozent auf 1,53 Milliarden Dollar zurück. Das Krebsmittel Keytruda konnte seinen Umsatz dagegen auf 1,05 Milliarden Dollar verdreifachen. Die Umsatz mit dem Impfstoff Gardasil brach weitaus stärker als am Markt erwartet um 22 Prozent auf 675 Millionen Dollar ein.
Im Gesamtjahr soll der Gewinn je Aktie (GAAP) nun 1,78 bis 1,84 Dollar erreichen, statt 1,60 bis 1,72 Dollar. Beim bereinigte Ergebnis je Aktie rechnet Merck nun mit 3,91 bis 3,97 Dollar statt 3,76 bis 3,88 Dollar. Den Umsatz sieht Merck nun bei 40 bis 40,5 Milliarden Dollar statt bei 39,4 bis 40,4 Milliarden Dollar.
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October 27, 2017 07:49 ET (11:49 GMT)
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