Die Kalenderwoche 43 (KW43) vom 23. bis 27. Oktober 2017 eröffnet mit einer überaus erfolgreichen Anleihen-Platzierung der EUROBODEN GmbH, die aufgrund großer Nachfrage ihr Orderbuch bereits am ersten Zeichnungstag schließt und das maximale Emissionsvolumen in Höhe von 25 Millionen Euro vollständig platziert. Die Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH (NZWL) legt eine neue Anleihe 2017/23 auf und bietet den Gläubigern ihrer Anleihe 2014/19 ein freiwilliges Umtauschangebot an. Das Gesamtvolumen beträgt dabei bis zu 15 Millionen Euro. Der Kupon der neuen Anleihe liegt mit 7,25% p.a. genau 0,25% unter dem Zinskupon der Alt-Anleihe. Im Rahmen des Umtauschangebots können die Inhaber der NZWL-Unternehmensanleihe 2014/19 vom 24. Oktober 2017 bis zum 1. Dezember 2017 ihre Schuldverschreibungen im Verhältnis 1 zu 1 in die angebotene, neue 7,25%-Anleihe 2017/23 (ISIN: DE000A2GSNF5) tauschen. Zusätzlich erhalten sie eine Umtauschprämie in Höhe von 25 Euro je umgetauschter Schuldverschreibung sowie die aufgelaufenen Stückzinsen.
Krise - die Beate Uhse AG muss das prognostizierte Ergebnis für das Geschäftsjahr 2016 deutlich nach unten korrigieren, was wahrscheinlich weitreichende Folgen für die Gläubiger nach sich zieht. Das Unternehmen führe nach eigenen Angaben derzeit Gespräche über eine Finanzierungsaufnahme mit einer Investorengruppe unter Einbeziehung einer möglichen Anleihe-Restrukturierung. Es wird diesbezüglich schon offen von einem Debt-to-Equity Swap verbunden mit einem Kapitalschnitt gesprochen. Das gegenwärtige Management macht den ehemaligen CFO Cornelis Vlasblom für die prekäre Situation (mit-)verantwortlich. Durch Abwertungen wird das Ergebnis (EBIT) in 2016 voraussichtlich um -5,4 Millionen Euro (EBIT) auf -6,2 Millionen Euro korrigiert. Damit wird der prognostizierte Korridor von -1,0 bis 2,0 Millionen Euro deutlich verfehlt.
Rating-Updates - die Creditreform Rating AG bestätigt das Unternehmensrating der Jacob Stauder GmbH & Co. KG mit der Note "B+" und einem stabilen Ausblick. Damit bleibt das Rating der Privatbrauerei nunmehr seit 2013 bei der gegenwärtigen "B+"-Beurteilung. Maßgeblich für die Bestätigung der Ratingeinschätzung sei nach Angabe der Analysten die aktuell stabile Finanzlage, die sowohl die Rückführung der im November 2017 fälligen Anleihe ermöglicht als auch hinreichend finanzielle Handlungsspielräume bietet. Das Unternehmensrating der Karlsberg Brauerei GmbH wurde von den Creditreform-Analysten hingegen von "BB" auf "BB-" um einen Notch ...
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