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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Aktien behauptet - Dow und Apple auf Allzeithoch

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Auch wenn sich an der Wall Street am Freitag zum Handelsstart insgesamt wenig tut ist der Dow-Jones-Index mit einem Rekordhoch gestartet. Rückenwind bekommt er von der Apple-Aktie, die ebenfalls ein Rekordhoch markiert.

Der US-Arbeitsmarktbericht für Oktober ist zwar unter den Erwartungen geblieben, sorgt aber für kein Störfeuer. "Der US-Arbeitsmarktbericht wird zwar weitgehend als das wichtigste Konjunkturereignis des Monats angesehen. Doch in einer mit wichtigen Impulsen so voll gepackten Woche zieht er nicht ganz soviel Aufmerksamkeit auf sich, wie er es gewöhnlich tut", sagt Marktanalyst Craig Erlam von Oanda und verweist dazu vor allem auf das gerade erst stattgefundene Treffen der US-Notenbanker.

Der Dow liegt 0,1 Prozent im Minus bei 23.503 Punkten, das neue Rekordhoch liegt nun bei 23.552. Der S&P-500 liegt unverändert und der Nasdaq-Composite minimal im Plus, Der Aufholeffekt nach den Wirbelsturmschäden am US-Arbeitsmarkt ist im Oktober zwar schwächer ausgefallen als erwartet, dafür wurden die September- und auch die August-Daten deutlich nach oben revidiert. Zudem sank die separat erhobene Arbeitslosenquote auf 4,1 Prozent, während die Prognose hier auf 4,2 Prozent gelautet hatte. Die Stundenlöhne sanken dagegen überraschend.

"Vor allem das Minus bei den Stundenlöhnen überrascht", so ein Marktteilnehmer. "Die Erwartungen eines Zinsschritts im Dezember durch die Fed werden marktseitig vor dem Hintergrund des ausbleibenden Lohnzuwachses reduziert" meint Patrick Boldt, Marktstratege bei der Helaba.

Apple glänzt - Kurs auf Allzeithoch 
 

Gehoben wird die Stimmung von Apple. Der Technologiegigant hat überzeugende Geschäftszahlen oberhalb der Markterwartungen abgeliefert und erfreut die Anleger zudem mit einem zuversichtlichen Ausblick. Für das laufende erste Geschäftsquartal erwartet Apple einen Rekordumsatz, getrieben durch den Absatz des bislang teuersten Mobiltelefons iPhone X. Die Aktie legt um 2,8 Prozent zu und erklimmt ein Rekordhoch von gut 174 Dollar. Andere Technologiewerte folgen dem Apple-Kurs nach oben. Apple haben seit Jahresbeginn bereits um rund 45 Prozent zugelegt.

Die Aktie des Versicherers American International Group (AIG) steht mit einem Minus von 4,5 Prozent unter Druck. Das Unternehmen ist wegen der zahlreichen schweren Wirbelstürme und des Erdbebens in Mexiko im dritten Quartal tiefer als befürchtet in die Verlustzone gerutscht. Zudem schraubte das Unternehmen die Schadensrückstellungen nach oben. Valeant Pharmaceuticals International springen um 3,9 Prozent nach oben. Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Valeant-Präparat "Vyzulta" zugelassen.

Pandora Media brechen um 20 Prozent ein, nachdem der Musikstreamingdienst den Verlust in der dritten Periode ausgeweitet hat. Die Kaffeehauskette Starbucks verbuchte Umsätze unterhalb der Markterwartung, der Verkauf der Teesparte Tazo an Unilever stützt jedoch - der Kurs steigt um 0,7 Prozent.

Dollar fällt erst und steigt dann doch 
 

Der Dollar gab nach den US-Arbeitsmarktdaten zunächst nach, macht die Verluste inzwischen aber wieder mehr als wett. Der Euro kommt vom Tageshoch bei 1,1692 Dollar nach den Daten auf aktuell 1,1636 zurück. Die schwache Lohnentwicklung und der mäßige Beschäftigungsaufbau sprächen zwar nicht für eine beschleunigte Straffung der US-Geldpolitik. Allerdings dürfte sich an der Zinserhöhung im Dezember nichts ändern, zumal der Arbeitsmarktbericht insgesamt solide ausgefallen sei, heißt es.

Unterstrichen wird das von weiteren Konjunkturdaten des Tages. Der Auftragseingang der US-Industrie fiel im September besser aus als erwartet und der Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor ist im Oktober unerwartet gestiegen.

Beim Gold tut sich angesichts der unveränderten Zinsaussichten nach den neuesten Konjunkturdaten wenig. Das Edelmetall liegt auf Tagessicht 2 Dollar niedriger bei 1.275. Der Goldpreis werde derzeit womöglich auch von der Bitcoin-Rally gebremst, heißt es, denn immer mehr Anleger gäben der Kryptowährung bei der Suche nach vermeintlicher Sicherheit den Vorzug.

Am Rentenmarkt zeigen sich die Notierungen nach den Daten volatil. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verliert knapp einen Basispunkt auf 2,34 Prozent.

Ölpreise auf Zweijahreshoch 
 

Am Erdölmarkt steigen die Preise auf die höchsten Stände seit über zwei Jahren, nachdem der russische Energieminister Alexander Nowak eine Verlängerung des Paktes zur Förderbegrenzung mit den Mitgliedsstaaten des Erdölkartells Opec ins Spiel gebracht hat. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 0,5 Prozent auf 54,79 US-Dollar, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 0,8 Prozent auf 61,13 Dollar je Fass.

Ein positiver Impuls für die Preise kommt auch aus Venezuela. Eine mögliche Staatspleite in Venezuela könne auch die staatliche Ölgesellschaft Petroleos de Venezuela treffen und möglicherweise zu einer Einstellung der Erdöllieferungen führen, heißt es im Handel. Hintergrund der Spekulation ist, dass der venezolanische Präsident Nicolas Maduro eine Neuordnung der Schulden des in einer tiefen Wirtschaftskrise steckenden Landes angekündigt hat.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              23.504,34         -0,05          -11,92          18,93 
S&P-500            2.578,12         -0,07           -1,73          15,15 
Nasdaq-Comp.       6.717,65          0,04            2,71          24,79 
Nasdaq-100         6.245,58          0,15            9,19          28,41 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag      +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,62           0,8            1,61           41,8 
5 Jahre                1,99          -1,0            2,00            6,8 
7 Jahre                2,19          -1,0            2,20           -5,6 
10 Jahre               2,34          -0,9            2,35          -10,5 
30 Jahre               2,82          -0,9            2,83          -25,0 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Fr, 8.20 Uhr  Do, 18.12 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,1647        -0,08%          1,1656         1,1662  +10,7% 
EUR/JPY              132,76        -0,15%          132,97         133,05   +8,0% 
EUR/CHF              1,1635        -0,10%          1,1646         1,1655   +8,6% 
EUR/GBP              0,8896        -0,32%          0,8925         1,1199   +4,4% 
USD/JPY              113,99        -0,07%          114,07         114,10   -2,5% 
GBP/USD              1,3095        +0,28%          1,3059         1,3059   +6,1% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             54,79         54,54           +0,5%           0,25   -4,0% 
Brent/ICE             61,13         60,62           +0,8%           0,51   +4,2% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.277,34      1.277,64           -0,0%          -0,30  +10,9% 
Silber (Spot)         17,14         17,14           -0,0%          -0,00   +7,6% 
Platin (Spot)        924,60        926,55           -0,2%          -1,95   +2,3% 
Kupfer-Future          3,14          3,14           -0,0%          -0,00  +24,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 03, 2017 10:20 ET (14:20 GMT)

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