KÖLN (dpa-AFX) - Der Motorenbauer Deutz ist im dritten Quartal dank guter Geschäfte in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. "Wir profitieren von einer breiten und nachhaltigen Aufhellung des Marktumfelds im laufenden Geschäftsjahr 2017", sagte Finanzchefin Margarete Haase bei der Vorlage der Zwischenbilanz am Dienstag in Köln. Obwohl der Vorstand auch seine Prognosen für Umsatz und die operative Rendite in diesem Jahr bestätigte, ging es für die Deutz-Aktie am Vormittag um 5,66 Prozent auf 6,838 Euro abwärts.
Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) habe die Erwartungen verfehlt, schrieb DZ-Bank-Analyst Thorsten Reigber. Mit Umsatz und Auftragseingang habe das im SDax gelistete Unternehmen aber positiv überrascht.
So sammelte Deutz in den Monaten Juli bis September Aufträge über rund 371 Millionen Euro ein, 44 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Umsatz stieg um 19 Prozent auf 359 Millionen Euro. Das bereinigte Ebit legte von minus 1 Million Euro im Vorjahr auf plus 5 Millionen Euro zu. Auch unter dem Strich kehrte Deutz in die Gewinnzone zurück: Nach 1,2 Millionen Euro Verlust im Vorjahreszeitraum stand nun ein Gewinn von 1,5 Millionen zu Buche.
Für 2017 erwartet die Deutz-Führung weiterhin einen deutlichen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahr und eine moderate Steigerung der bereinigten Ebit-Rendite./stw/tav/jha/
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AXC0148 2017-11-07/11:23