ZÜRICH (Dow Jones)--Schwächer haben die Kurse der schweizerischen Aktien den Handel am Dienstag beendet. Im späten Geschäft verstärkte sich der Verkaufsdruck, als die US-Börsen neue Rekordniveaus nicht halten konnten und ins Minus drehten. Händler sprachen jedoch auch von einer überkauften Situation an den Märkten und Gewinnmitnahmen, zumal die Bilanzsaison in der Schweiz und im übrigen Europa am Donnerstag einen Höhepunkt erreicht.
Der SMI verlor 0,8 Prozent auf 9.215 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursverlierer und zwei -gewinner gegenüber, unverändert schlossen zwei Aktien. Umgesetzt wurden 26,6 (zuvor: 34,39) Millionen Aktien.
Unter den Einzelwerten standen Adecco mit den Drittquartalszahlen des Personalvermittlers im Blick. Diese hatten die Erwartungen des Marktes verfehlt, was die Aktie kräftig nachgeben ließ. Auch ein positiver Analysenkommentar schaffte es nicht, die Stimmung für Adecco nachhaltig zu drehen: CFRA bestätigte die Kaufempfehlung für Adecco und sprach mit Blick auf die Zahlen von einem Ausreißer. Die Aktie schloss dennoch mit einem Minus von 1,5 Prozent.
Pharmawerte gehörten europaweit zu den Verlierern. In der Schweiz büßten Novartis und Roche 1,6 und 1 Prozent ein, obwohl beide Unternehmen positive Studienergebnisse gemeldet hatten. Novartis hatte mitgeteilt, dass der monoklonale Antikörper Cosentyx die Symptome von Psoriasis Arthritis in Tests gelindert und das Fortschreiten von Gelenkstrukturschäden gehemmt habe. Und Roche hatte von der US-Gesundheitsbehörde FDA die Zulassung für das von der Roche-Tochter Genentech entwickelte Mittel Alecensa als Erstlinientherapie zur Behandlung von Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierendem ALK-positivem nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom (NSCLC) erhalten.
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November 07, 2017 11:51 ET (16:51 GMT)
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