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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Siemens hat sich nach einem starken Geschäftsjahr identische Ziele für das neue Jahr gegeben. Der Technologiekonzern kündigte bei Vorlage der Jahresbilanz ein leichtes organisches Wachstum für 2018 an. Das Industriegeschäft soll zwischen 11 und 12 Prozent Umsatzrendite abwerfen und der Gewinn je Aktie zwischen 7,20 Euro und 7,70 Euro landen. Im vierten Geschäftsquartal belasteten die schwache Entwicklung in der Kraftwerkssparte Power & Gas sowie bei der Windturbinentochter Siemens Gamesa das Ergebnis. Stark entwickelten sich die Auftragseingänge im Schlussquartal. Sie stiegen um 16 Prozent auf 23,7 Milliarden Euro. Die Book-to-Bill Ratio lag wie im Gesamtjahr deutlich über 1.

Nachfolgend ein Vergleich der Viertquartalsergebnisse mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET    PROG  PROG 
                              4Q16/17  ggVj 4Q16/17  ggVj 4Q15/16 
Auftragseingang                23.663  +16%  22.703  +12%  20.326 
Umsatz                         22.299   +2%  22.973   +5%  21.953 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   1.280  +11%   1.225   +6%   1.152 
Ergebnis je Aktie                1,57  +11%    1,51   +6%    1,42 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

ADIDAS

Nachfolgend die Konsensschätzungen zum dritten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
                               3Q17  ggVj  Zahl   3Q16 
Umsatz                        5.919   +9%    16  5.413 
Betriebsergebnis                739  +31%    14    563 
Ergebnis vor Steuern            735  +35%     8    545 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   519  +34%     6    386 
Ergebnis je Aktie              2,53  +31%    15   1,93 
 

CONTINENTAL

Nachfolgend die Konsensschätzungen zum dritten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

PROG  PROG  PROG 
                                3Q17  ggVj  Zahl   3Q16 
Umsatz                        10.596   +6%    21  9.984 
EBIT bereinigt                 1.111  +72%    21    645 
EBIT                           1.088  +82%    14    596 
Ergebnis vor Steuern           1.036  +81%    19    571 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    730  +93%    20    379 
Ergebnis je Aktie unverwässert  3,61  +90%     9   1,90 
 

MUNICH RE

Nachfolgend die Konsensschätzungen zum dritten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Schaden-Kosten-Quote in Prozent):

PROG   PROG  PROG 
                        3Q17*  ggVj  Zahl    3Q16 
Bruttoprämien         12.310  -0,3%     8  12.344 
Anlageergebnis         1.764    +9%     6   1.619 
Operatives Ergebnis   -1.811     --     9   1.014 
Ergebnis nach Steuern -1.469     --     9     684 
Ergebnis je Aktie      -9,80     --     8    4,30 
Schaden-Kosten-Quote*  158,9     --     4    92,5 
-* Munich Re hat am 26.10. berichtet, das es für das 3. Quartal mit einem 
   Verlust von 1,4 Mrd Euro rechnet. 
-* Rückversicherung 
 
 

RTL GROUP

Nachfolgend die Konsensschätzungen zum dritten Quartal (Angaben in Millionen Euro):

PROG  PROG  PROG 
                         3Q17  ggVj  Zahl   3Q16 
Umsatz                  1.381   +2%     3  1.352 
EBITDA                    254  +13%     1    224 
EBITA                     188   +7%     1    176 
Ergebnis je Aktie        0,82  +24%     2   0,66 
 

COMPUGROUP MEDICAL

Nachfolgend die Konsensschätzungen zum dritten Quartal (Angaben in Millionen Euro):

PROG   PROG  PROG 
                             3Q17   ggVj  Zahl  3Q16 
Umsatz                        142    +5%     2   136 
EBITDA                         32   +12%     2    28 
 

SLM SOLUTIONS

Nachfolgend die Konsensschätzungen zum dritten Quartal (Angaben in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro ):

PROG  PROG  PROG 
                   3Q17  ggVj  Zahl  3Q16 
Umsatz               21  +42%     2    15 
EBITDA bereinigt   -0,1    --     2  -1,0 
Konzernergebnis    -1,5    --     2  -3,1 
Ergebnis je Aktie -0,08    --     2 -0,17 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/SMA Solar Technology AG, Ergebnis 9 Monate, Niestetal

07:00 DE/Hamborner Reit AG, Ergebnis 9 Monate (10:00 Telefonkonferenz)

07:00 DE/TLG Immobilien AG, Ergebnis 9 Monate, Berlin

07:00 DE/GFT Technologies SE, ausführliches Ergebnis 9 Monate, Stuttgart

07:30 DE/Stada Arzneimittel AG, Ergebnis 9 Monate (12:00 Telefonkonferenz)

07:30 DE/Heidelberger Druckmaschinen AG, Ergebnis 1H, Heidelberg

07:30 DE/Medigene AG, Ergebnis 9 Monate, Martinsried

07:30 AT/OMV AG, Ergebnis 3Q, Wien

07:30 LU/SAF-Holland SA, ausführliches Ergebnis 3Q, Luxemburg

07:30 IT/Assicurazioni Generali SpA, Ergebnis 3Q, Triest

07:35 DE/SGL Carbon SE, Ergebnis 9 Monate, Wiesbaden

07:45 DE/Wacker Neuson SE, Ergebnis 3Q, München

08:00 DE/Prosiebensat1 Media SE, Ergebnis 3Q (08:15 Telefonkonferenz)

08:00 DE/Singulus Technologies AG, Ergebnis 9 Monate, Kahl am Main

08:00 GB/Astrazeneca plc, Ergebnis 3Q, London

08:00 GB/Burberry Group plc, Ergebnis 1H, London

08:00 GB/National Grid plc, Ergebnis 1H, London

08:30 DE/Cancom SE, Ergebnis 3Q, München

09:00 DE/Bertelsmann SE & Co KGaA, Ergebnis 9 Monate, Gütersloh

09:15 DE/Opel Automobile GmbH, PK zur Vorstellung des

strategischen Zukunftsplans von Opel/Vauxhall,

Rüsselsheim

13:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, Verkehrszahlen Oktober, Frankfurt

18:00 DE/Freenet AG, Ergebnis 3Q, Büdelsdorf

22:05 US/Walt Disney Co, Ergebnis 4Q, Burbank

22:20 US/News Corp Ltd, Ergebnis 1Q, New York

DIVIDENDENABSCHLAG

BP                     0,10 USD 
Glaxosmithkline        0,19 GBP 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Handels- und Leistungsbilanz September 
          Handelsbilanz saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +21,4 Mrd Euro 
          zuvor:    +21,6 Mrd Euro 
          Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +25,0 Mrd Euro 
          zuvor:    +17,8 Mrd Euro 
 
-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 230.000 
          zuvor:    229.000 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 SE/Auktion 0,125-prozentiger und inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit Dezember 2027 im Volumen von 500 Mio SEK 
 
11:00 IE/Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2026 
         Auktion 2,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2045 
         im Gesamtvolumen von 1 bis 1,25 Mrd EUR 
 
11:30 HU/Auktion 1,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2020 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 1,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2022 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2027 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
 
11:30 UK/Auktion 0,75-prozentiger Anleihen (Gilt) mit Laufzeit Juli 
         2023 im Volumen von 2,75 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                  Stand      +/- % 
S&P-500-Future      2.587,10      -0,15 
Nikkei-225         22.868,71      -0,20 
Schanghai-Composite 3.415,33       0,00 
 
DAX                13.382,42       0,02 
DAX-Future         13.389,50       0,17 
XDAX               13.392,20       0,17 
MDAX               26.933,22       0,02 
TecDAX              2.521,41      -1,41 
EuroStoxx50         3.655,04      -0,10 
Stoxx50             3.222,93      -0,02 
Dow-Jones          23.563,36       0,03 
S&P-500-Index       2.594,38       0,14 
Nasdaq-Comp.        6.789,12       0,32 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           163,24         -6 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Vorbörslich zeichnet sich eine wenig veränderte Eröffnung an Europas Börsen ab. Impulse kommen von einer Flut von Quartalszahlen, die aber vor allem die betreffenden Einzelkurse und weniger die Aktienmärkte in der Breite stärker bewegen dürften. Für die Gesamtmärkte steht vor allem das Gerangel um die geplante Steuerreform in den USA im Blick. Die im Entwurf geplanten Umverteilungen, um die vorgesehenen Senkung der Unternehmenssteuern zu finanzieren, haben die verschiedensten Lobbygruppen auf den Plan gerufen. "Es ist allen klar, dass es noch ein weiter Weg bis zu einer Verabschiedung der Steuerreform ist", kommentieren die Analysten von MUFG.

Rückblick: Wenig verändert - Angesichts der Flut von Quartalszahlen standen Einzelkurse im Fokus. Nicht gut sah es bei den französischen Banken aus. Nach BNP Paribas enttäuschte auch Credit Agricole. Die Aktie verlor 3,2 Prozent. Beim französischen Computerspiele-Hersteller Ubisoft wurden Anleger positiv überrascht und trieben die Aktie um 9,3 Prozent nach oben. Ahold-Delhaize sprangen wegen der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms um 5,1 Prozent nach oben. Der niederländische Einzelhändler will ab 2018 eigene Aktien für 2 Milliarden Euro kaufen. Heftige Gewinnmitnahmen machten Händler europaweit bei den Fluglinienaktien aus. Unter anderem fielen Lufthansa und Air-France-KLM um jeweils 3,6 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 09, 2017 01:43 ET (06:43 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Kaum verändert - Heidelbergcement gewannen 6,6 Prozent. Nach einem schwachen ersten Halbjahr hat der Konzern im dritten Quartal zurück in die Wachstumsspur gefunden. Für Kauflaune sorgte vor alle, dass der Ausblick bestätigt wurde. Auch Vonovia blickt optimistischer auf das Gesamtjahr und erhöht die Dividende. Der Quartalsgewinn stieg um mehr als das Dreifache. Die Aktie legte um 0,3 Prozent zu. Eon verdiente in den ersten neun Monaten 965 Millionen Euro und damit gut 50 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten das so auch geschätzt. Eon stiegen um 1,3 Prozent und in ihrem Sog RWE um 1,1 Prozent. Bei Linde ging es um 1 Prozent nach oben, nachdem der Gase-Hersteller die erfolgreiche Übernahme von Praxair mitgeteilt hatte. Norma knickten um 3,5 Prozent ein. Der Autozulieferer wuchs zwar deutlich, Analysten monierten aber die Margenentwicklung. Brenntag zogen um 4,3 Prozent an dank guter Zahlen, ebenso Symrise um 4,2 Prozent. Der Autozulieferer Schaeffler überraschte sogar derart positiv, dass es um 7,4 Prozent nach oben ging. Umgekehrt enttäuschten Dürr und fielen um 6,6 Prozent.

XETRA-NACHBÖRSE

Prosieben reagierten bei Lang & Schwarz kaum auf die nachbörslich erfolgte Senkung des Ausblicks und gaben lediglich um 0,3 Prozent nach. OHB profitierten mit einem Plus von 10 Prozent von einem Auftrag des Bundes. Nach einer Gewinnwarnung büßten R.Stahl 1 Prozent ein.

USA / WALL STREET

Gut behauptet - Für neue Rekordstände reichte es zwar nicht, weil die Anleger bezüglich der US-Steuerreform nach wie vor skeptisch waren, aber immerhin setzte sich die Abwärtstendenz des Vortages nicht fort. Stützend wirkte der bisher gute Verlauf der Bilanzsaison: Von den im S&P-500 gelisteten Unternehmen haben 85 Prozent ihre Quartalsausweise vorgelegt. Davon wiederum haben übertrafen etwa drei Viertel die Erwartungen. Schwächster Sektor waren erneut Bankenwerte mit minus 1,2 Prozent. Hier belasteten die flachere Zinsstrukturkurve und die deutlich gesunkenen langfristigen Zinsen, die negativ sind für das klassische Bankengeschäft. Apple legten um 0,8 Prozent auf ein neues Rekordhoch von 176,24 Dollar zu. Der Börsenwert des iPhone-Herstellers stieg damit erstmals über 900 Milliarden Dollar. Twitter profitierten nicht von der Entscheidung des Kurzbotschaftendiensts, seine bisher auf 140 Zeichen begrenzte Textlänge zu verdoppeln. Die Aktie gab um 0,4 Prozent nach. Nach Vorlage enttäuschender Zahlen brach die Snap-Aktie um 14,6 Prozent ein. AT&T warnte erstmals davor, dass der Zeitplan für die geplante Übernahme des Medienkonzerns Time Warner ins Wanken geraten könnte. AT&T stiegen um 1,1 Prozent, für Time Warner ging es um 6,5 Prozent nach unten.

Am Anleihemarkt gab es wenig Bewegung. Die Rendite zehnjähriger Titel stieg um 1 Basispunkt auf 2,33 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mi, 17.09 Uhr 
EUR/USD   1,1605  +0,1%    1,1593         1,1584 
EUR/JPY   131,83  -0,1%    132,02         131,68 
EUR/CHF   1,1583  -0,1%    1,1595         1,1587 
GBP/EUR   1,1320  +0,0%    1,1312         1,1307 
USD/JPY   113,61  -0,2%    113,85         113,67 
GBP/USD   1,3137  +0,2%    1,3115         1,3098 
 

Der Dollar tendierte seitwärts, der Euro pendelte wieder um die Marke von 1,16 Dollar. Der zuletzt noch nach oben tendierende Dollar wurde von Berichten gebremst, wonach die Republikaner im US-Senat die geplante Steuerreform bis ins Jahr 2019 verschieben könnten. "Wir sehen eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Steuerreform, doch sie dürfte anders ausfallen als von den Republikanern bislang geplant", merkte Investment-Stratege Jonathan Mackay von Schroders an. Im frühen Handel am Donnerstag tendiert der Dollar zum Euro, vor allem aber zum Yen leichter.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         56,86      56,81  +0,1%     0,05   -0,4% 
Brent/ICE         63,54      63,49  +0,1%     0,05   +8,3% 
 

Die Ölpreise gaben erneut leicht nach, nachdem das US-Energieministerium wider Erwarten einen Anstieg seiner Ölvorräte gemeldet hatte. Analysten hatten eine Abnahme erwartet. Die am Vorabend veröffentlichten Lagerdaten des American Petroleum Institute (API) hatten noch einen Rückgang von 1,6 Millionen Barrel gezeigt. Übergeordnet stütze der sich weiter verschärfende Konflikt zwischen dem Iran und Saudi-Arabien die Ölpreise, hieß es. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI reduzierte sich um 0,7 Prozent auf 56,81 Dollar. Brent zeigte sich 0,3 Prozent niedriger bei 63,49 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.283,52   1.281,40  +0,2%    +2,12  +11,5% 
Silber (Spot)     17,10      17,04  +0,3%    +0,06   +7,3% 
Platin (Spot)    932,40     932,00  +0,0%    +0,40   +3,2% 
Kupfer-Future      3,08       3,10  -0,7%    -0,02  +21,8% 
 

Der etwas schwächelnde Dollar, die jüngsten politischen Ereignisse in Saudi-Arabien und die Sorgen um die US-Steuerreform verschafften dem Goldpreis Auftrieb. Der Preis für die Feinunze legte um 0,6 Prozent auf 1.283 Dollar zu. Damit kostete das Edelmetall wieder so viel wie vor fast drei Wochen. "In diesen Zeiten braucht man eine Versicherung", sagte Peter Hug vom Edelmetallhändler Ritco Metals.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

GELDPOLITIK JAPAN

Die Ratsmitglieder der Bank of Japan (BoJ) sind unwillig, die monetäre Bedingungen trotz der trägen Inflation weiter zu lockern. Das geht aus dem Protokoll der Sitzung des geldpolitischen Rats vom 30. und 31. Oktober hervor.

HANDELSABKOMMEN USA/CHINA

US-Präsident Donald Trump und der chinesische Staatschef Xi Jinping haben gemeinsame Handelsvereinbarungen mit einem Gesamtumfang von 253,4 Milliarden Dollar verkündet. Die Abkommen, die sich unter anderem auf die Branchen Energie, Luftfahrt und Elektronik erstrecken, wurden am Donnerstag im Zuge eines Treffens der beiden Staatschefs unterzeichnet. Auch Autobauer und Nahrungsmittelkonzerne profitieren von den Deals. Beteiligt sind unter anderem die US-Unternehmen Caterpillar, General Electric und Qualcomm. Zum Teil handelt es sich allerdings um nicht verbindliche Vereinbarungen.

KONJUNKTUR CHINA

Die chinesischen Verbraucherpreise sind im Oktober mit der höchsten Rate seit neun Monaten gestiegen. Der Verbraucherpreisindex legte im Jahresvergleich um 1,9 Prozent zu nach 1,6 Prozent im September. Volkswirte hatten mit einem Anstieg von 1,8 Prozent gerechnet. Der Erzeugerpreisindex kletterte mit einer stabilen Rate von 6,9 Prozent. Hier hatten Volkswirte mit 6,6 Prozent gerechnet.

KONJUNKTUR GROßBRITANNIEN

Der RICS-Hauspreisindex erreichte im Oktober einen Wert von +1 nach +6 im September.

NIEDERLANDE - STEUERPOLITIK

Als Reaktion auf die Enthüllungen der "Paradise Papers" überprüfen die Niederlande 4.000 Steuerabkommen mit Unternehmen und ausländischen Organisationen. Anfang 2018 will das Finanzministerium das Parlament über die Ergebnisse der Prüfungen informieren.

COMMERZBANK

Nachfolgend ein Vergleich der Drittquartalszahlen mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET  PROG PROG 
                                    3Q17 ggVj  3Q17 ggVj  3Q16 
Erträge                            2.511  +3% 2.506  +3% 2.437 
Zinsüberschuss und Handelsergebnis 1.246 -17% 1.228 -18% 1.505 
Risikovorsorge                       168 -39%   181 -34%   275 
Provisions berschuss                 738  -6%   786  +1%   781 
Verwaltungsaufwand                 1.714  -1% 1.717  -1% 1.733 
Operatives Ergebnis                  629 +47%   609 +42%   429 
Ergebnis vor Steuern                 629   --   622   --  -255 
Ergebnis nach Steuern/Dritten        472   --   478   --  -288 
Ergebnis je Aktie                   0,38   --    --   -- -0,23 
 

Im laufenden Jahr rechnet die Commerzbank weiterhin mit einem "leicht positiven Konzernergebnis". Im Vorjahr hatte die Commerzbank einen Nettogewinn von 279 Millionen Euro eingefahren. Die Risikovorsorge wird voraussichtlich bei rund 800 Millionen Euro liegen, die harte Kernkapitalquote soll mindestens 12,5 Prozent betragen.

DEUTSCHE POST

hat im dritten Quartal operativ wegen des florierenden Welthandels, des Online-Bestellbooms und der Briefwahlen den Umsatz und Gewinn gesteigert und sieht sich auf gutem Wege, die Gewinnziele für 2017 und danach zu erreichen. Der Nettogewinn übertraf die Erwartungen der Analysten, Umsatz und operativer Gewinn lagen leicht darunter. Die Deutsche Post bestätigte das Jahresziel eines EBIT von 3,75 Milliarden Euro, nach 3,49 Milliarden im Vorjahr.

DEUTSCHE TELEKOM

hat auch im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis gesteigert und dank der erfolgreichen US-Tochter und getragen vom anhaltenden Aufwärtstrend auf dem Heimatmarkt zum zweiten Mal in diesem Jahr die EBITDA-Prognose leicht angehoben. Für das Gesamtjahr strebt die Telekom nun ein bereinigtes EBITDA von rund 22,4 bis 22,5 Milliarden Euro an, zuvor war der DAX-Konzern von 22,3 Milliarden ausgegangen. Beim freien Cashflow wird unverändert ein Anstieg um etwa 12 Prozent auf rund 5,5 Milliarden Euro erwartet.

MERCK KGAA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 09, 2017 01:43 ET (06:43 GMT)

hat im dritten Quartal dank des Gewinns aus dem Verkauf des Biosimilars-Geschäfts deutlich mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. Allerdings spürt der DAX-Konzern weiter Gegenwind von der Währungsseite: Der Umsatz stagnierte auf Vorjahresniveau und im Gesamtjahr dürften die Einnahmen wegen der starken Aufwertung der Euro gegenüber dem US-Dollar und verschiedenen Währungen von Schwellenmärkten nur das untere Ende der Prognosespanne erreichen. Für das Gesamtjahr 2017 stellt Merck weiter einen Umsatz am unteren Ende der bisher avisierten Spanne von 15,3 bis 15,7 Milliarden Euro in Aussicht. Auch das EBITDA vor Sondereinflüssen soll wegen des schwierigen Währungsumfeldes nur das untere Ende der Spanne von 4,4 bis 4,6 Milliarden Euro erreichen.

Nachfolgend ein Vergleich der Drittquartalszahlen mit den Konsensschätzunge (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro):

BERICHTET  PROG PROG 
                               3Q17  ggVj  3Q17 ggVj  3Q16 
Gesamtumsatz                  3.727 +0,1% 3.751  +1% 3.724 
Umsatz Rebif                    389  -11%   405  -7%   436 
Umsatz Erbitux                  207   -5%   209  -4%   219 
EBITDA*                       1.076   -8% 1.061 -10% 1.174 
Ergebnis nach Steuern/Dritten*  656  -11%   617 -16%   738 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   645  +41%   450  -2%   457 
Ergebnis je Aktie*             1,51  -11%  1,60  -6%  1,70 
 

* vor Sondereinflüssen

PROSIEBENSAT1

Nachfolgend ein Vergleich der Drittquartalsergebnisse mit den Konsensschätzungen (in Millionen Euro, nach IFRS):

BERICHTET     PROG    PROG 
                    3Q17   ggVj   3Q17    ggVj   3Q16 
Umsatz               883    +3%    878    +2%    857 
EBITDA bereinigt     202     0%    202,2  +0,1%  202 
 

Prosieben rechnet für 2017 nur noch mit einem Anstieg des Konzernumsatzes im mittleren einstelligen statt des bislang in Aussicht gestellten hohen einstelligen Prozentbereichs. Wegen der schwachen Ergebnisentwicklung im vierten Quartal erwartet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2017, das Vorjahresniveau des bereinigten EBITDA sowie des bereinigten Konzernjahresüberschusses jeweils nur noch leicht zu übertreffen.

SIEMENS

wechselt zur Vorbereitung des milliardenschweren Börsengangs der Medizintechnik den Finanzchef bei Healthineers. Jochen Schmitz, derzeit Chefcontroller im Konzern, übernimmt die Position zum 1. Dezember von Thomas Rathmann, der den Konzern verlässt. In Medienberichten war zuletzt die Rede davon gewesen, Rathmann habe keinen Draht zum Finanzmarkt. Die Vorbereitungen für den Börsengang im ersten Halbjahr liefen planmäßig, erklärte Siemens.

ALSTRIA OFFICE

begibt eine Anleihe im Volumen von 350 Millionen Euro und Laufzeit bis November 2027. Der Kupon beträgt 1,5 Prozent.

SMA SOLAR

ist wegen Lieferengpässen bei Bauteilen etwas pessimistischer für den Umsatz im Gesamtjahr. Nach dem dritten Quartal, in dem Unternehmen in allen Segmenten operativ einen Gewinn erzielte, aber einen Erlösrückgang verzeichnete, dürfte der Umsatz 2017 nur am unteren Ende der bisher genannten Bandbreite von 900 Millionen bis 950 Millionen Euro liegen.

MYNARIC

Die Mehrzuteilungsoption beim Börsengang von Mynaric ist in voller Höhe von der begleitenden Bank Hauck & Aufhäuser ausgeübt worden. Dafür wurden 66.000 neue Aktien ausgegeben.

R. STAHL

Der Umsatz in den ersten neun Monaten sank um 7,1 Prozent auf 198,2 Millionen Euro. Das EBIT vor Sondereinflüssen war mit -5,2 Millionen Euro negativ, nach +6,2 Millionen Euro im Vorjahr. Der Auftragseingang stieg um 3,2 Prozent. Die Prognosen für den Auftragseingang und den Umsatz 2017 senkte das Unternehmen leicht. Das EBIT vor Sondereinflüssen soll nun -8 bis -4 Millionen Euro betragen. Zuvor war im günstigsten Fall mit dem Breakeven gerechnet worden, im schlechtesten mit einem Verlust von 4 Millionen Euro.

OHB

hat vom Bund den Auftrag für ein Satellitensystem zur weltweiten elektro-optischen Aufklärung erhalten. Der Budgetrahmen dafür liegt bei bis zu 400 Millionen Euro.

TOTAL

will das Upstream-LNG-Portfolio von Engie übernehmen. Der Unternehmenswert dieser Flüssigerdgas-Aktiva wird auf 1,49 Milliarden US-Dollar beziffert. Sollten sich die Ölmärkte positiv entwickeln, werden weitere bis zu 550 Millionen Dollar fällig.

UNICREDIT

will den ehemaligen italienischen Finanzminister Fabrizio Saccomanni im kommenden Jahr zum Chairman machen.

ZURICH INSURANCE

ist gut durch die ersten neun Monate 2017 gekommen. In der Schaden- und Unfallversicherung (P&C) stiegen die Bruttoprämien auf vergleichbarer Basis in Lokalwährungen um 1 Prozent auf 25,34 Milliarden US-Dollar. Im Lebensversicherungsgeschäft legten die Einnahmen gemessen am Jahresprämienäquivalent aus Neugeschäft, um 1 Prozent auf 3,47 Milliarden Dollar zu. Wie bereits Mitte Oktober mitgeteilt, werden die im dritten Quartal 2017 verzeichneten Gesamtschäden in der Schaden- und Unfallversicherung nach Rückversicherung und vor Steuern auf 700 Millionen Dollar geschätzt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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November 09, 2017 01:43 ET (06:43 GMT)

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