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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Knapp behauptet - Allianz und Arcelormittal gefallen

Finanznachrichten News

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa haben sich am Freitag nur anfänglich und auch nur zaghaft erholt gezeigt von den kräftigen Vortagesverlusten. Etwa eine Stunde nach Handelsbeginn liegen die meisten Indizes wieder im Minus, wenn auch nur moderat. Der DAX büßt 0,3 Prozent ein auf 3.147 Punkte, der Euro-Stoxx-50 fällt um 0,3 Prozent auf 3.599 Punkte.

Schnäppchenkäufer bleiben weitgehend aus. Lediglich bei Aktien von Unternehmen mit guten Quartalszahlen wie Allianz und Arcelor Mittal kommt es zu Kursgewinnen. Damit spiegelt sich auch die späte Erholung an der Wall Street von den dortigen Tagestiefs nicht wider. In den USA lastete zuletzt eine befürchtete Verschiebung der US-Steuerreform auf der Stimmung.

Anleihen stehen weiter unter Druck, nachdem von der EZB am Vortag mahnende Worte kamen. Die darauf steigenden Renditen werden nur für die Bankenbranche als günstig gesehen, belasten aber den breiten Aktienmarkt. Die deutsche Zehnjahresrendite liegt bei 0,38 Prozent, verglichen mit 0,33 Prozent zur gleichen Vortageszeit. Der Stoxx-Banken-Subindex liegt 0,2 Prozent im Plus.

Mit Sorge blicken Händler nun auch auf den aktuell etwas schwächeren Euro, der sich bei 1,1630 Dollar zeigt. Er werde nun negativ interpretiert als mögliches Warnzeichen für den Kapitalabzug von US-Anlegern aus Europas Aktien.

Fondsmanager sorgen sich um Performance 
 

Gegen eine deutliche Erholung spricht nach Händlermeinung auch ein weiterer Faktor: Die Sorge der Fondsmanager vor ihrer Jahresperformance, sollten die Aktienmärkte in den letzten Wochen des Jahres deutlicher zur Schwäche neigen. "Die Korrektur war von fast allen erwartet worden, sie kommt jetzt nur zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt", sagt ein Händler. Fondsmanager blickten immer sorgenvoller in Richtung Jahresende, weil auch die Beurteilung ihres persönlichen Erfolges damit verbunden sei.

Ein Aussitzen von schwachen Kursbewegungen sei nun nicht mehr möglich, daher dürfte die in den vergangenen Tagen gesehen Bereitschaft zu sofortigen Verkäufen bei Unternehmen mit schwachen Zahlen weiter sehr hoch bleiben. Umgekehrt sei auch die Bereitschaft gesunken, Aktien nach Kurskorrekturen zu kaufen, da sie dann als besonders riskant angesehen werden.

Mit Erleichterung werden vor diesem Hintergrund die Zahlen der Allianz aufgenommen, die Aktien steigen um 0,7 Prozent. "Die Zahlen beinhalten keine negative Überraschung", sagt ein Händler. Der operative Gewinn liege mit 2,48 Milliarden Euro leicht oberhalb der Erwartung. Dabei habe das Schaden-Unfall-Geschäft wie erwartet unter der Hurrikansaison wie dem Erdbeben in Mexiko gelitten. Positiv sei, dass der Versicherer ein 2 Milliarden Euro schweres Aktienrückkaufprogramm angekündigt habe. Die Analysten von RBC Capital werten dies als sehr positives Zeichen der Kapitalstärke.

Arcelormittal gewinnen 2,6 Prozent nach oben. Das Stahlunternehmen hat seinen Gewinn im dritten Quartal fast verdoppelt und die Markterwartungen deutlich übertroffen. Der Nettogewinn stieg auf 1,21 Milliarden US-Dollar von 680 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Thyssenkrupp legen im DAX um 0,4 Prozent zu, Salzgitter im MDAX um 1 Prozent. Die französische Stahlaktie Vallourec handelt dagegen nach dem Quartalsausweis sehr volatil und verliert aktuell 1,5 Prozent.

Continental steigen um 0,7 Prozent. Nach den guten Zahlen vom Vortag wird die Aktie von einer Welle von Hochstufungen getragen. Weiter auf der Verliererspur zeigen sich dagegen Prosiebensat1. Sie fallen nach dem Kurseinbruch vom Vortag von fast 10 Prozent um weitere 2 Prozent. Händler halten nach der schwachen Kursentwicklung im Umfeld mehrerer Gewinnwarnungen des Unternehmens einen möglichen außerplanmäßigen Rauswurf aus dem DAX für möglich.

S&T nach Ausblickerhöhung sehr fest 
 

Beim im TecDAX gelisteten österreichischen Technologiekonzern S&T läuft es operativ gut, die Aktien schießen um 6,4 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat die Prognose für den operativen Gewinn für das laufende Geschäftsjahr von über 50 auf nun 60 Millionen Euro angehoben. Auch bei Freenet kommen die Zahlen gut an, der Kurs legt um 3,2 Prozent zu. Positiv überrascht hat auch das Werbeunternehmen Ströer. Die Aktie, die am Vortag im Sog des Kursverfalls bei Prosieben unter Druck geraten war, erholt sich um 4,8 Prozent.

Jenoptik geben leicht nach. Der Technologiekonzern hat starke Quartalszahlen vorgelegt und sich etwas optimistischer für das Gesamtjahr geäußert. Die Aktie ist laut den Analysten von Baader-Helvea aber bereits teuer.

TLG Immobilien verbilligen sich um 3,6 Prozent nach einer Kapitalerhöhung. Dem Berliner Immobilienunternehmen flossen rund 146 Millionen Euro zu. LEG Immobilien fallen um 1,3 Prozent nach dem Quartalsausweis und einer bestätigten Prognose.

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.600,07         -0,34          -12,43       9,41 
Stoxx-50           3.186,35         -0,12           -3,88       5,84 
DAX               13.142,28         -0,31          -40,28      14,47 
MDAX              26.489,37         -0,38         -101,16      19,38 
TecDAX             2.480,52          0,89           21,81      36,92 
SDAX              11.696,18         -0,14          -15,87      22,87 
FTSE               7.471,70         -0,17          -12,40       4,60 
CAC                5.391,38         -0,30          -16,36      10,88 
 
Bund-Future          162,45                         -0,33       1,47 
 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Fr, 8:58  Do, 17:12   % YTD 
EUR/USD              1,1637        +0,04%          1,1632     1,1632  +10,7% 
EUR/JPY              132,06        -0,05%          132,13     132,17   +7,4% 
EUR/CHF              1,1572        -0,01%          1,1573     1,1600   +8,0% 
EUR/GBP              0,8854        -0,03%          0,8857     1,1277   +3,9% 
USD/JPY              113,48        -0,10%          113,59     113,64   -2,9% 
GBP/USD              1,3142        +0,06%          1,3134     1,3116   +6,5% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             57,15         57,17           -0,0%      -0,02   +0,2% 
Brent/ICE             63,94         63,93           +0,0%       0,01   +9,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.284,14      1.285,03           -0,1%      -0,89  +11,5% 
Silber (Spot)         17,01         16,99           +0,1%      +0,02   +6,8% 
Platin (Spot)        937,25        939,50           -0,2%      -2,25   +3,7% 
Kupfer-Future          3,09          3,09           +0,2%      +0,01  +22,5% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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November 10, 2017 04:19 ET (09:19 GMT)

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© 2017 Dow Jones News
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