FRANKFURT (Dow Jones)--Die neuen Stada-Eigentümer Bain und Cinven müssen möglicherweise nochmal tief in die Tasche greifen, wenn sie den angestrebten Zugriff auf die Kasse des Arzneimittelherstellers unter Dach und Fach bringen wollen. Der Hedgefonds Elliott fordert für sein Aktienpaket eine Mindestabfindung von 74,40 Euro je Stada-Aktie. Bain und Cinven hatten bei der kürzlich geglückten Übernahme 66,25 Euro je Anteil gezahlt und wollen einen Gewinnabführungs- bzw. Beherrschungsvertrag durchsetzen. Dafür benötigen sie aber die Zustimmung von mindestens 75 Prozent der Aktionäre.
Bei der Übernahme im Wert von 5,4 Milliarden Euro wurden den beiden Investoren knapp 64 Prozent der Stada-Anteile angedient. Ohne das Aktienpaket des Hedgefonds von Paul Singer könnte das allerdings schwierig werden. Ende vergangener Woche hatte Elliott den Zugriff auf knapp 12 Prozent an Stada gemeldet. Zwar notierte die Stada-Aktie zuletzt bei knapp unter 80 Euro. Singer würde aber für ein so großes Aktienpaket keine Käufer finden.
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August 31, 2017 03:00 ET (07:00 GMT)
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