FRANKFURT (Dow Jones)--Der Hochtief-Mutterkonzern ACS spricht nach einem Bericht der spanischen Zeitung Cinco Dias mit verschiedenen Finanzinvestoren über eine Beteiligung bei der geplanten Übernahme des spanischen Autobahnbetreiber Abertis. Ziel sei es, rund 2 Milliarden Euro einzuwerben, um die Belastung für den Essener Konzern zu begrenzen und das Angebot für den Markt attraktiver zu machen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf verschiedene mit der Situation vertraute Quellen. Ein Hochtief-Sprecher wollte sich dazu nicht äußern.
ACS verhandele mit verschiedenen, auf Infrastruktur spezialisierten Investoren, darunter PSP und KKR aus Nordamerika sowie Transurban, IFM und Macquarie aus Australien, schreibt Cinco Dias. Der Aktienanteil der Offerte solle so auf 10 Millionen Hochtief-Anteile sinken.
Hochtief hatte vor knapp vier Wochen ein Angebot im Gesamtvolumen von 17,1 Milliarden Euro für Abertis bei der spanischen Börsenaufsicht CNMV eingereicht. Ein Teil des Preises soll in neuen Hochtief-Aktien bezahlt werden; insgesamt 24,8 Millionen neue Anteilsscheine will der MDAX-Konzern aus Essen dafür ausgeben. Derzeit wird das Angebot von der CNMV geprüft. Eine Freigabe ist nicht vor Januar zu erwarten.
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November 13, 2017 06:39 ET (11:39 GMT)
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