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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Indizes holen kleine Startverluste auf - GE unter Druck

NEW YORK (Dow Jones)--Leicht erholt gegenüber dem Handelsstart präsentiert sich die Wall Street am Montagmittag Ortszeit. Nach kleineren Verlusten tendieren die Indizes nun wenig verändert. Kauflaune will zwar nicht aufkommen, aber nach ein paar schwächeren Tagen flaut auch die Tendenz zu Gewinnmitnahmen ab. Freilich bleibt die Unsicherheit über das Zustandekommen der von US-Präsident Donald Trump aufs Gleis gebrachten Steuerreform. Wegen ungeklärter Fragen zur Gegenfinanzierung der angestrebten Steuersenkungen droht zumindest eine Verschiebung. Die Parteikollegen Trumps im Senat wollen die Reform deswegen offenbar erst später wirksam werden lassen.

Der Dow-Jones-Index gewinnt 10 Punkte auf 23.432. Der S&P-500 tendiert wenig verändert, der Nasdaq-Composite steigt um 3 Punkte.

Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Während die Bilanzsaison der US-Unternehmen fast vorüber ist, kommen aus Europa und Tokio ungünstige Vorgaben. Dort sanken die Kurse teils deutlicher, wobei auch dort vor allem Gewinnmitnahmen angeführt werden nach der Rally der Vorwochen. "Ein Rücksetzer im Umfang von 2 bis 3 Prozent könnte schon genügen, um dem Markt Erleichterung zu verschaffen, was die 'übermäßig bullische' Stimmung betrifft, und ohne dass es gleich zu Kurseinbrüchen kommen muss oder die mittelfristige Stimmung in Mitleidenschaft gezogen wird", sagt Katie Stockton, Technikstrategin von BTIG.

Ansonsten sind Impulse eher dünn. Am Dienstag könnte das anders sein, wenn Reden der scheidenden US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen und von EZB-Präsident Mario Draghi auf dem Terminkalender stehen.

Einziger Unternehmenstermin von Rang ist am Montag die Investorenveranstaltung von General Electric (GE). GE senkt zum ersten Mal seit der Finanzkrise die Dividende und zwar angesichts schwierigerer Geschäfte und der anstehenden Restrukturierung um die Hälfte. GE gehört in den USA zu den Unternehmen, die das meiste Geld an die Anteilseigner ausschütten. Anders als vorbörslich indiziert reagiert die Aktie darauf klar negativ. Auch die weiteren Aussagen von CEO John Flannery zur langfristigen Entwicklung überzeugen die Anleger nicht, im Gegenteil: Die Aktie baut die Eröffnungsverluste noch aus auf 4,9 Prozent.

Kursfeuerwerk bei Mattel 
 

Der Montag macht derweil seinem Spitznamen "Merger Monday" wieder Ehre. Kräftige Kursgewinne verbuchen Mattel. Die Aktie schießt um 20,5 Prozent nach oben. Laut einem Bericht des Wall Street Journal vom Wochenende ist Hasbro an Mattel interessiert. Zu den Konditionen sei nichts bekannt, berichten informierte Personen. Im bisherigen Jahresverlauf haben Mattel über 40 Prozent an Wert verloren, weil die Produkte des Barbie-, Hot-Wheels- und Fisher-Price-Anbieters bei Kindern angesichts der Konkurrenz durch elektronisches Spielzeug und wegen des starken Internetwettbewerbs immer schlechter ankommen. Hasbro steigen um 6,4 Prozent.

Ferner will Brookfield Property Partners die GGP, einen Betreiber von Einkaufszentren, vollständig übernehmen. Für die 66 Prozent der GGP-Anteile, die Brookfield noch nicht besitzt, bietet das Unternehmen 23 Dollar je Aktie oder insgesamt 14,8 Milliarden Dollar. GGP ziehen um 6,3 Prozent an auf 23,61 Dollar. Brookfield büßen 3,3 Prozent ein.

Boeing steigen um 0,4 Prozent. Der Flugzeugbauer hat auf der Branchenmesse in Dubai Milliardenaufträge eingeheimst, unter anderem von Emirates eine Order im Volumen von 15 Milliarden Dollar über 40 Dreamliner. Tyson Foods gewinnen nach besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen 1 Prozent.

Qualcomm legen um 1,7 Prozent zu, nachdem der Chiphersteller ein 105 Milliarden Dollar schweres Übernahmeangebot von Broadcom zurückgewiesen hat. Es wäre die größte Übernahme im Technologiebereich überhaupt. Broadcom legen 0,1 Prozent zu.

Wenig Bewegung bei Öl und Gold 
 

Angesichts der etwas eingetrübten Stimmung an den Aktienmärkten zieht der Goldpreis etwas an. Die Feinunze kostet 1.279 Dollar, 0,2 Prozent mehr als am Freitag. Bei den Ölpreisen tut sich wenig. Sie tendieren unter Schwankungen seitwärts. Hier dürfte zunächst die Entwicklung im Nahen Osten wichtigster Impulsgeber sein wegen der zunehmenden Spannungen unter anderem zwischen dem wichtigen Ölförderer Saudi-Arabien und Iran. Für Bewegung könnte auch sorgen, wenn am Abend die Energiebehörde (EIA) ihre Schätzungen für die US-Schieferölproduktion bekannt gibt. Aufgrund der niedrigeren Bohraktivität könnte die EIA die Produktionsschätzung der zurückliegenden Monate zwar etwas reduzieren, am Trend einer weiter steigenden Produktion dürfte dies allerdings nichts ändern, glauben die Experten der Commerzbank.

Unterdessen hat die Opec mitgeteilt, im Oktober ihre tägliche Förderung um 151.000 Barrel gesenkt zu haben. Wenige Wochen vor der mit Spannung erwarteten Ministerkonferenz in Wien zeigt das Kartell damit, dass seine Anstrengungen zu einem Wiederherstellen des Gleichgewichts am globalen Ölmarkt zunehmend erfolgreich sind.

Während am Devisenmarkt das Euro-Dollar-Paar weiter seitwärts tendiert, steht das Pfund unter Druck, weil die britische Premierministerin wegen ihres Brexit-Kurses in den eigenen Reihen immer stärker unter Druck gerät. Zudem gibt es Politiker innerhalb ihrer Partei, die für einen harten Brexit plädieren.

Die Notierungen der US-Anleihen geben im Vergleich zum späten US-Handel am Freitag leicht nach. Zehnjährige Titel rentieren mit 2,39 Prozent um 1 Basispunkt höher.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              23.431,87          0,04            9,66      18,57 
S&P-500            2.582,73          0,02            0,43      15,36 
Nasdaq-Comp.       6.753,95          0,04            3,01      25,47 
Nasdaq-100         6.315,31          0,10            6,24      29,85 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mo, 8:15  Fr, 17.18   % YTD 
EUR/USD              1,1659        +0,07%          1,1651     1,1654  +10,9% 
EUR/JPY              132,40        +0,15%          132,20     132,24   +7,7% 
EUR/CHF              1,1624        +0,13%          1,1609     1,1608   +8,5% 
EUR/GBP              0,8895        +0,03%          0,8892     1,1332   +4,4% 
USD/JPY              113,56        +0,08%          113,47     113,47   -2,9% 
GBP/USD              1,3103        +0,03%          1,3099     1,3208   +6,2% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             56,80         56,74           +0,1%       0,06   -0,5% 
Brent/ICE             63,28         63,52           -0,4%      -0,24   +7,9% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.278,71      1.275,70           +0,2%      +3,01  +11,1% 
Silber (Spot)         17,02         16,89           +0,8%      +0,13   +6,9% 
Platin (Spot)        934,00        929,65           +0,5%      +4,35   +3,4% 
Kupfer-Future          3,12          3,08           +1,4%      +0,04  +23,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 13, 2017 11:54 ET (16:54 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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