Die Immofinanz hat mit dem am Montag fixierten Verkauf ihres Russland-Portfolios den Weg für eine mögliche Fusion mit der CA Immo geebnet. Die Veräußerung entspricht den Erwartungen der Analysten von der Baader Bank.
Zuletzt sahen sie ihre Kaufempfehlung für die Aktien der Immofinanz bei "Hold" und das Kursziel bei 1,80 Euro.
Käufer des gesamten Moskauer Einzelhandelsportfolios ist die russische Fort Group, die dafür inklusive Finanzpassiva 901 Mio. Euro auf den Tisch legt. Das Konzerneigenkapital wird den Deal voraussichtlich um 169 Mio. Euro schmälern.
Die Veräußerung sollte bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein, was wichtige positive Neuigkeit sei, schrieb die Expertin Christine Reitsamer in der jüngsten Baader-Studie. Die Transaktion sei Rubel basiert, betont die Analystin weiter. Daher verweist sie auf ein gewisses Risiko beim Wechselkurs. Der Euro könnte etwas gegenüber den Rubel bis zum Ende des Jahres zulegen.
Für das Geschäftsjahr 2017 beläuft sich die Prognose für den Gewinn je Titel auf 0,01 Euro bzw. 0,04 Euro für 2018. Für die Cashflow-Größe FFO (Funds From Operations) je Aktie sehen sie für heuer 0,03 Euro und für das Folgejahr 0,06 Euro. Die Dividendenprognosen belaufen sich auf 0,06 Euro je Titel für 2017 sowie für 2018.
An der Wiener Börse tendierten Immofinanz am Dienstagvormittag um 0,19 Prozent fester bei 2,15 Euro.
Analysierendes Institut Baader Bank
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(Schluss) mad/bel
AFA0026 2017-11-14/10:24
ISIN: AT0000809058