ZÜRICH (Dow Jones)--Der Aktienmarkt in der Schweiz hat sich der eingetrübten Stimmung an den Weltmärkten am Dienstag nicht entziehen können. Das Geschäft war geprägt von kleineren Gewinnmitnahmen, nachdem der SMI im laufenden Jahr zweistellige Aufschläge verbucht hat. Zudem herrscht an der Wall Street gegenwärtig die Sorge, dass die geplante Steuerreform nicht vorankommt. Die Verluste bei den Einzelwerten in der Schweiz waren breit gestreut, hielten sich aber in Grenzen. Eine größere Verkaufswelle blieb aus, zumal vom Devisenmarkt etwas Unterstützung für die Exportwirtschaft kam, denn der Franken gab gegen den Euro nach. Der SMI verlor 0,4 Prozent auf 9.130 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich zwölf Kursverlierer und acht -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 36,23 (zuvor: 44,83) Millionen Aktien.
Leichte Verluste verzeichneten die Schwergewichte Nestle und Novartis, die am Montag den Gesamtmarkt gestützt hatten. Sie verloren jeweils 0,5 Prozent. Dagegen legten die Aktien des dritten Schwergewichts Roche 0,1 Prozent zu. Größter Verlierer waren Lafargeholcim, die ihre Vortagesverluste um weitere 1,4 Prozent ausbauten. Mit ABB gehörte ein weiter Zykliker zu den Aktien mit überdurchschnittlichem Minus, in diesem Fall von 0,8 Prozent.
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November 14, 2017 11:40 ET (16:40 GMT)
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