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MÄRKTE USA/Kleine Verluste - Weiter Sorgen um Steuerreform

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der zaghaften Erholung vom Montag haben die US-Börsen am Dienstag einen kleinen Rücksetzer erlebt. Zentrales Thema an der Wall Street bleibt die Steuerreform, die US-Präsident Donald Trump im Wahlkampf versprochen hat, deren Zustandekommen aber immer noch ungewiss ist. "Nun da die Bilanzsaison fast vorüber ist, verlagern die Anleger den Blick von den Unternehmen nach Washington", sagte Eric Wiegand, Portfoliomanager bei U.S. Bank Private Wealth Management. Bei all den Debatten um Zeitpunkt und Umfang einer etwaigen Steuerreform sei das Bedürfnis groß, endlich einmal Klarheit zu gewinnen.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,1 Prozent auf 23.409 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,2 Prozent nach unten, für den Nasdaq-Composite um 0,3 Prozent. Der Umsatz zog an auf 841 (Montag: 791) Millionen Aktien. Den 1.216 (1.328) Kursgewinnern standen 1.765 (1.637) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 97 (113) Titel.

Ein Gutteil der Verluste ging auf das Konto von Rohstoffwerten, die den Rohstoffpreisen abwärts folgten. Energiewerte standen mit dem fallenden Ölpreis unter Druck, aber auch Minenwerte fielen mit den Metallpreisen. Ein Grund dafür waren schwache chinesische Konjunkturdaten, die Sorgen um die Rohstoffnachfrage befeuerten. Doch Managing Director Mike Baele von U.S. Bank Private Wealth Management winkte ab: Energie- und Rohstoffwerte gehörten zu den besten Performern der vergangenen Monate. Der weltweite Wirtschaftsaufschwung bleibe intakt und ein bisschen Volatilität sei keine schlechte Sache.

An Konjunkturdaten wurden am Dienstag die Erzeugerpreise aus dem Oktober veröffentlicht. Diese stiegen sowohl in der Kernrate als auch insgesamt stärker als erwartet. Die Daten deuten auf eine festere Inflation hin und dürften der US-Notenbank zupass kommen, die geplante Zinserhöhungen auch von der Teuerung abhängig macht. Nun muss sich zeigen, ob die Verbraucherpreise am Mittwoch eine ähnliche Entwicklung aufweisen.

Euro wieder Trumpf 
 

Am Devisenmarkt zog der Euro kräftig an, nachdem Zahlen zum deutschen Wirtschaftswachstum überraschend stark ausgefallen waren. Auch das italienische Wachstum fiel stärker aus als erwartet. Das aktuelle Wachstum in Europa sei das "perfekte Stärkungsmittel für den Euro", hinzu komme die politische Stabilität der Eurozone, sagte Researchdirektorin Kathleen Brooks von City Index. Demgegenüber bewege sich das Pfund in einem "kafkaesken Brexit-Alptraum" und der Dollar sei durch die Sorgen um die Steuerreform behindert. Im späten Geschäft gab der Dollar weiter nach mit Aussagen von James Bullard, dem Fed-Präsidenten von St. Louis. Er ist gegen eine Zinserhöhung in nächster Zeit. Von seinem Tagestief bei gut 1,1660 Dollar stieg der Euro auf 1,1795 Dollar. Brooks sieht den Euro zunächst Richtung 1,1860 Dollar steigen, bis zum Jahresende dann möglicherweise bis 1,20 Dollar.

Die Preise für Öl sausten abwärts. Auf ihnen lasteten die gesenkten Bedarfsprognosen der International Energy Agency (IEA). Die IEA-Erwartungen stehen im Widerspruch zu optimistischeren Nachfrageprognosen der Opec, die ebenfalls am Dienstag vorgelegt wurden. Teilnehmer sahen auch eine Korrektur, nachdem der Ölpreis in den vergangenen Monaten kräftig zugelegt hatte. So ist US-Leichtöl der Sorte WTI vom Junitief bis zum Novemberhoch um gut 34 Prozent gestiegen. Am Montag fiel der Preis für diese Sorte zum Settlement um 1,9 Prozent auf 55,70 Dollar, im Tagestief war es bis auf 55,18 Dollar abwärts gegangen.

Die Feinunze Gold legte dagegen um 0,2 Prozent auf 1.280 Dollar zu. Mit den am Dienstag wieder fallenden Renditen der Anleihen gewann Gold etwas an Glanz. Zudem stützte der schwache Dollar den Preis.

Die Risikoscheu trieb die Anleger in die Staatsanleihen. Steigende Notierungen ließen die Rendite zehnjähriger Schuldtitel um 3 Basispunkte auf 2,38 Prozent zurückkommen.

Home Depot überzeugt mit Zahlen und Ausblick 
 

Als eines der letzten großen US-Unternehmen hat Home Depot vorbörslich überraschend gute Geschäftszahlen vorgelegt. Der Betreiber von Heimwerkermärkten erhöhte dabei seine Umsatzprognose für das laufende Jahr. Die Aktie legte gegen den Trend um 1,6 Prozent zu.

General Electric setzten die Abwärtsfahrt vom Montag fort. Nachdem die Umbaupläne am Vortag mit Enttäuschung aufgenommen worden waren und die Aktie fast 8 Prozent gedrückt hatten, ging es nun um weitere 5,9 Prozent nach unten. GE sind der schwächste Dow-Wert auf Sicht von einem Monat, drei Monaten, sechs Monaten und zwölf Monaten. Mit RBC Capital hat ein weiteres der wenigen verbliebenen bullish gestimmten Häuser kapituliert und die Aktie auf "Sector Perform" gesenkt. Mit der schwachen Entwicklung wurde GE von Boeing als Titel mit dem höchsten Börsenwert im Industriesegment abgelöst.

Loxo Oncology profitierten nicht von einer Zusammenarbeit mit Bayer, die dem US-Unternehmen zunächst eine Vorauszahlung von 400 Millionen Dollar einbringt. Bei Erreichen bestimmter Ziele werden weitere Zahlungen fällig. Die Aktie fiel um 4 Prozent.

General Mills legten um 2,1 Prozent zu. Der Lebensmittelhersteller warnte zwar, dass die Margen im zweiten Geschäftsquartal unter denen des vergleichbaren Vorjahreszeitraums lägen, hat aber die Ziele für sein laufendes Geschäftsjahr 2017/18 bekräftigt.

Stärkster Wert im S&P-500 waren Advance Auto Parts. Der Autoteile-Einzelhändler hat mit seinem Quartalsgewinn die Prognosen deutlich übertroffen, nachdem er in den beiden Vorquartalen noch enttäuscht hatte. Das trieb die Aktie um gut 16 Prozent nach oben.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              23.409,47         -0,13          -30,23      18,45 
S&P-500            2.578,87         -0,23           -5,97      15,19 
Nasdaq-Comp.       6.737,87         -0,29          -19,72      25,17 
Nasdaq-100         6.293,64         -0,36          -22,54      29,40 
 
US-Anleihen 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre                1,69           0,0            1,69       48,9 
5 Jahre                2,07          -0,7            2,07       14,4 
7 Jahre                2,25          -1,7            2,27        0,7 
10 Jahre               2,38          -2,7            2,40       -6,7 
30 Jahre               2,83          -3,8            2,87      -23,3 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mo, 8:15  Fr, 17.18   % YTD 
EUR/USD              1,1795        +1,24%          1,1651     1,1654  +12,2% 
EUR/JPY              133,79        +1,21%          132,20     132,24   +8,8% 
EUR/CHF              1,1671        +0,53%          1,1609     1,1608   +9,0% 
EUR/GBP              0,8960        +0,76%          0,8892     1,1332   +5,1% 
USD/JPY              113,43        -0,03%          113,47     113,47   -3,0% 
GBP/USD              1,3165        +0,50%          1,3099     1,3208   +6,7% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             55,27         56,76           -2,6%      -1,49   -3,1% 
Brent/ICE             61,95         63,16           -1,9%      -1,21   +5,6% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.280,36      1.278,35           +0,2%      +2,01  +11,2% 
Silber (Spot)         17,02         17,05           -0,2%      -0,03   +6,9% 
Platin (Spot)        926,00        932,50           -0,7%      -6,50   +2,5% 
Kupfer-Future          3,06          3,12           -1,9%      -0,06  +21,1% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz

(END) Dow Jones Newswires

November 14, 2017 16:13 ET (21:13 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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