Der Kabel- und Bordnetzspezialist setzt sich nach kräftigen Zuwächsen höhere Ziele für das Gesamtjahr. Der Konzernumsatz soll 2017 auf rund 4,8 Mio. Euro steigen, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf circa 220 Mio. Euro. Von Januar bis September kletterten die Erlöse dank besserer Geschäfte und höherem Kupferpreis um fast 10 %t auf 3,63 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis vervielfachte sich von 49,2 Mio. Euro vor Jahresfrist auf 183,1 Mio. Euro. Dazu trugen laut Leoni neben operativen Verbesserungen in der Bordnetzesparte, dem größeren der beiden Segmente, mehrere Einmalfaktoren bei. Der Verkauf des Geschäfts mit Haus- und Elektrogerätekabeln brachte 25 Mio. Euro ein. Zudem erhielten sie von der Versicherung 5 Mio. Euro Entschädigung für einen Betrugsfall, bei dem Leoni im vergangenen Jahr um 40 Mio. Euro geprellt worden war. Die Restrukturierung verschlang zudem konzernweit 23,5 Mio. Euro, wovon der Großteil auf das Bordnetzegeschäft entfiel. Inzwischen laufen die Geschäfte dort wieder rund, Gewinn und Umsatz legten kräftig zu. Zuletzt gingen im Bordnetzesegment zahlreiche Bestellungen rund um die Elektromobilität ein, darunter ein großer Auftrag für die Komplettverkabelung der neuen E-Auto-Plattform eines großen Herstellers.
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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