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MÄRKTE EUROPA/Euro löst Gewinnmitnahmen aus - DAX unter 13.000

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten geht es am Mittwoch im frühen Handel erst einmal deutlich abwärts. Der DAX fällt deutlich unter die 13.000er Marke, aktuell verliert er 0,7 Prozent auf 12.948 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,4 Prozent nach auf 3.541 Punkte.

Grund für die Verluste ist der feste Euro: "Er reizt ausländische Anleger zu Gewinnmitnahmen", sagt ein Marktteilnehmer. So sitzen US-Anleger bei Aktien der Eurozone sowohl auf Kursgewinnen als auch auf Währungsgewinnen, ein doppelter Grund, um Richtung Jahresende Positionen abzubauen.

Mit aktuell 1,1819 Dollar hat der Euro die jüngsten Gewinne noch einmal ausgebaut. "Der Markt glaubt derzeit nicht, dass die US-Notenbank wie geplant noch mehrmals die Zinsen erhöht", sagt ein Devisen-Analyst. James Bullard, Präsident der US-Notenbankfiliale in St. Louis, hat sich am Dienstag erneut gegen Zinserhöhungen in nächster Zeit ausgesprochen.

Rohstoff-Aktien unter anhaltendem Druck 
 

Die Aktienmärkte werden auch von negativen Vorlagen aus Asien und den weiter fallenden Rohstoffpreisen belastet. Brent und WTI geben um mehr als 1 Prozent nach. Die Internationale Energie-Agentur hat am Dienstag ihre Prognosen für die Ölnachfrage für dieses und das kommende Jahr gesenkt. Zudem hat der Branchenverband API am Vorabend eine überraschende Zunahme der Öl- und Benzinvorräte in den USA für die Vorwoche bekannt gegeben.

Stark unter Druck geraten ist auch der Preis für Eisenerz, er verlor in China über 4 Prozent. Der Index der europäischen Rohstoff-Aktien bricht um weitere 1,7 Prozent ein und liegt damit an der Spitze der Verliererliste unter den Branchenindizes. Der Index der Öl- und Gastitel folgt mit einem Minus von 1,1 Prozent.

Airbus von Rekordauftrag beflügelt 
 

Airbus hat den größten Auftrag der Geschichte in der Tasche. Der US-Finanzinvestor Indigo Partners hat eine Absichtserklärung über den Kauf von 430 Flugzeugen unterzeichnet. Zum Listenpreis hat der Auftrag für die Flieger vom Typ A320neo und A321Neo einen Wert von 49,5 Milliarden Dollar, bei Großaufträge gibt es allerdings gewöhnlich deutliche Rabatte. Indigo Partners hält Anteile an vier Billigairlines: Frontier Airlines (USA), Jetsmart (Chile), Volaris (Mexiko) und Wizz Air (Ungarn).

Hapag-Lloyd beenden Schwächephase 
 

Daneben stehen die Nachläufer der Berichtssaison im Blick. Nach einem besseren Auftakt geht es für K+S nun um 2,7 Prozent nach unten. Im Handel heißt es, dass sich nun doch die schwächeren Zahlen durchsetzten. Vorbörslich hieß es noch, dass die Fortschritte bei den Umweltthemen schwerer als die Zahlen wiegen dürften. Dieser Einschätzung schließen sich die Anleger offensichtlich nicht an.

Hapag-Lloyd beenden die jüngste Schwächephase. Nach starken Quartalszahlen schießt die Aktie um 13 Prozent nach oben. Positiv wird auf den Anstieg der Frachtraten verwiesen. Der Zusammenschluss mit United Arab Shipping (UASC) zahle sich aus, heißt es. Das Papier hat zudem auf Wochensicht 10 Prozent verloren und daher Nachholpotenzial.

Lanxess deutlich im Minus und S&T überraschend im Plus 
 

Die Zahlen von Lanxess sind durchwachsen ausgefallen. Ein Marktteilnehmer stört sich an etwas schwächeren Umsätzen sowie einem unter den Erwartungen liegenden Nachsteuerergebnis. Vor Sondereinflussen liegt das EBITDA mit 347 Millionen Euro allerdings über der Schätzung von 342 Millionen. Der Kurs fällt um 4,6 Prozent.

Im TecDAX steigen S&T um 4,1 Prozent auf 16,60 Euro, obwohl der IT-Dienstleister das Kapital erhöht hat. Die neuen Aktien wurden zu 15,30 Euro verkauft. Der Emissionserlös soll für den Abschluss der Übernahme der ehemaligen Kontron AG sowie zur Finanzierung des weiteren Wachstums verwendet werden.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.541,00         -0,43          -15,38       7,61 
Stoxx-50           3.127,78         -0,38          -11,90       3,89 
DAX               12.948,13         -0,65          -85,35      12,78 
MDAX              26.276,45         -0,31          -82,40      18,42 
TecDAX             2.470,65         -0,84          -20,83      36,37 
SDAX              11.666,38         -0,27          -32,03      22,55 
FTSE               7.391,33         -0,31          -23,09       3,48 
CAC                5.305,05         -0,20          -10,53       9,11 
 
Bund-Future          162,66                          0,24        1,6 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mi, 8:12  Di, 17.15   % YTD 
EUR/USD              1,1819        +0,07%          1,1811     1,1757  +12,4% 
EUR/JPY              133,44        -0,05%          133,51     133,39   +8,5% 
EUR/CHF              1,1669        +0,02%          1,1667     1,1663   +9,0% 
EUR/GBP              0,8965        -0,03%          0,8968     1,1163   +5,2% 
USD/JPY              112,90        -0,13%          113,05     113,46   -3,4% 
GBP/USD              1,3184        +0,08%          1,3172     1,3123   +6,9% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             55,16          55,7           -1,0%      -0,54   -3,3% 
Brent/ICE             61,59         62,21           -1,0%      -0,62   +5,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.283,85      1.279,23           +0,4%      +4,62  +11,5% 
Silber (Spot)         17,10         17,03           +0,4%      +0,07   +7,4% 
Platin (Spot)        929,40        926,60           +0,3%      +2,80   +2,9% 
Kupfer-Future          3,04          3,07           -0,8%      -0,02  +20,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/ros

(END) Dow Jones Newswires

November 15, 2017 03:41 ET (08:41 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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