Von Markus Fugmann
Glaubt man den offiziellen Statistiken, ist die Inflation sehr moderat. Aber es ist eben die Frage, was man mißt - und die offiziellen Daten messen im Grunde nur die Verbraucherpreise und Erzeugerpreise, das war's. Schon die Frage der Gewichtung etwa innerhalb der Verbraucherpreise ist kontrovers, aber wer einen Blick auf die wirkliche Inflation werfen will, der muß auch die Vermögenspreise erfassen, sonst bleibt das alles unvollständig!
Die EZB aber sagt uns doch, dass die Inflation noch zu niedrig sei, weshalb man ja die ultralaxe Geldpolitik unbedingt beibehalten müsse. Aber faktisch ist die Inflation etwa bei Vermögenspreisen in Deutschland auf einem neuen Allzeithoch, wie eine aktuelle Studie von Flossbach von Storch zeigt!
Die "Vermögenswerte deutscher Haushalte verteuern sich zum Ende des dritten Quartals 2017 um 8,7% im Jahresvergleich. Die Inflationsrate übertrifft selbst das jüngste Allzeithoch aus Q2-2017".
Dabei sind es vor allem drei Kategorien, die für den Anstieg der Vermögenspreise verantwortlich sind:
"Getragen wird die Preiswachstumsrate vom Betriebsvermögen (+22,9% gegenüber ...
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