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MÄRKTE EUROPA/Euro-Sprung über 1,18 Dollar setzt DAX unter Druck

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Verluste an Europas Aktienmärkten verschärfen sich am Mittwochmittag noch einmal. Nach dem Bruch der 13.000er-Marke nähert sich der DAX rapide dem Bereich um 12.800 Punkte. Aktuell notiert er 1,2 Prozent tiefer bei 12.884 Zählern. Der Euro-Stoxx-50 fällt um 0,7 Prozent auf 3.531 Punkte. Am Terminmarkt springen die kurzfristigen Optionsprämien über die langen, was als erstes Zeichen von Panik gewertet wird.

Euro baut Stärke drastisch aus 
 

Grund für die Verluste ist der feste Euro, der am Mittag auf rund 1,1840 Dollar springt. "Er reizt ausländische Anleger zu Gewinnmitnahmen", sagt ein Marktteilnehmer. So sitzen US-Anleger bei Aktien der Eurozone sowohl auf Kursgewinnen als auch auf Währungsgewinnen, ein doppelter Grund, um Richtung Jahresende Positionen abzubauen. Die extrem starken deutschen BIP-Daten vom Vortag haben zudem ein Umdenken bewirkt und untermauern nun die Ansicht der Marktteilnehmer, dass die Euro-Stärke fundamental gerechtfertigt ist.

Mit Sorge blicken Marktteilnehmer der Veröffentlichung der US-Konjunkturdaten am Nachmittag entgegen. Sollten vor allem die Verbraucherpreise einen weiteren Anstieg der US-Inflation zeigen, dürfte sich die Furcht vor stärkeren Zinserhöhungen in den USA verschärfen. Stark unter Druck stehen daher besonders Finanztitel. Für Commerzbank geht es fast 4 Prozent nach unten, für Deutsche Bank knapp 3 Prozent.

Rohstoff-Aktien unter fortdauerndem Druck 
 

Die Aktienmärkte werden auch von negativen Vorlagen aus Asien und den weiter fallenden Rohstoffpreisen belastet. Das WTI-Rohöl ist seit dem Wochenbeginn von über 57 auf 55 Dollar eingebrochen. Die Internationale Energie-Agentur hat am Dienstag ihre Prognosen für die Ölnachfrage für dieses und das kommende Jahr gesenkt. Zudem hat der Branchenverband API am Vorabend eine überraschende Zunahme der Öl- und Benzinvorräte in den USA für die Vorwoche bekannt gegeben.

Stark unter Druck geraten ist auch der Preis für Eisenerz, er verlor in China über 4 Prozent. Der Index der europäischen Rohstoffaktien bricht um 2,7 Prozent ein und liegt damit an der Spitze der Verliererliste unter den Branchenindizes. Der Index der Öl- und Gastitel folgt mit einem Minus von 1,6 Prozent.

Nur noch Telekom-Sektor im Plus 
 

Sämtliche Sektoren in Europa notieren kräftig im Minus, außer dem Telekomsektor, der 0,3 Prozent zulegt. Hier stützen Kursgewinne von 3,6 Prozent bei Altice in Frankreich nach einer Kaufempfehlung von Bryan Garnier. Zudem steigen BT Group in London um 2,2 Prozent und Vodafone um 1 Prozent nach starken Zahlen am Vortag.

Airbus von Rekordauftrag beflügelt 
 

In Deutschland verzeichnen Lanxess und K+S nach schwachen Zahlen Kursverluste von bis zu 5 Prozent. Airbus steigen dagegen um 2,8 Prozent, nachdem das Unternehmen den größten Auftrag der Geschichte eingefahren hat: Der US-Finanzinvestor Indigo Partners hat eine Absichtserklärung über den Kauf von 430 Flugzeugen unterzeichnet. Zum Listenpreis hat der Auftrag für die Flieger vom Typ A320neo und A321Neo einen Wert von 49,5 Milliarden Dollar, bei Großaufträge gibt es allerdings gewöhnlich deutliche Rabatte. Indigo Partners hält Anteile an vier Billigairlines: Frontier Airlines (USA), Jetsmart (Chile), Volaris (Mexiko) und Wizz Air (Ungarn).

Hapag-Lloyd beenden Schwächephase 
 

Hapag-Lloyd beenden die jüngste Schwächephase und steigen um 8 Prozent nach starken Quartalszahlen. Als positiv wird der Anstieg der Frachtraten herausgestellt. Der Zusammenschluss mit United Arab Shipping (UASC) zahle sich aus, heißt es.

Im TecDAX steigen S&T um 2,4 Prozent auf 16,60 Euro, obwohl der IT-Dienstleister das Kapital erhöht hat. Die neuen Aktien wurden zu 15,30 Euro verkauft. Ein Großauftrag für SLM Solutions treibt die Aktie des Herstellers von 3D-Druckern um 4 Prozent.

=== 
INDEX                zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50       3.530,66  -0,72   -25,72       7,30 
Stoxx-50            3.116,57  -0,74   -23,11       3,52 
DAX                12.883,69  -1,15  -149,79      12,22 
MDAX               26.064,50  -1,12  -294,35      17,47 
TecDAX              2.439,34  -2,09   -52,14      34,64 
SDAX               11.575,70  -1,05  -122,71      21,60 
FTSE                7.375,02  -0,53   -39,40       3,25 
CAC                 5.287,88  -0,52   -27,70       8,75 
 
Bund-Future           162,91            0,49       1,76 
 
DEVISEN              zuletzt          +/- %  Mi, 8:12  Di, 17.15   % YTD 
EUR/USD               1,1836         +0,21%    1,1811     1,1757  +12,5% 
EUR/JPY               133,50         -0,00%    133,51     133,39   +8,6% 
EUR/CHF               1,1680         +0,11%    1,1667     1,1663   +9,1% 
EUR/GBP               0,8995         +0,29%    0,8968     1,1163   +5,5% 
USD/JPY               112,79         -0,23%    113,05     113,46   -3,5% 
GBP/USD               1,3158         -0,11%    1,3172     1,3123   +6,7% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex              55,04           55,7     -1,2%      -0,66   -3,5% 
Brent/ICE              61,39          62,21     -1,3%      -0,82   +4,6% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)         1.284,97       1.279,23     +0,4%      +5,75  +11,6% 
Silber (Spot)          17,12          17,03     +0,5%      +0,09   +7,5% 
Platin (Spot)         929,60         926,60     +0,3%      +3,00   +2,9% 
Kupfer-Future           3,04           3,07     -0,8%      -0,02  +20,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mod/cln

(END) Dow Jones Newswires

November 15, 2017 06:52 ET (11:52 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2017 Dow Jones News
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