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MÄRKTE USA/Sorgen um US-Steuerreform belasten Wall Street weiter

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Auch zum Wochenausgang dürften zunehmende Zweifel an der US-Steuerreform für nachgebende Kurse an der Wall Street sorgen. Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn könnte dann der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan für November etwas Bewegung bringen. Daneben stehen Disney nach der Vorlage von Quartalszahlen sowie der Ankündigung neuer Filme aus der "Star Wars"-Reihe im Fokus. Der Future auf den S&P-500 deutet aktuell auf eine schwächere Eröffnung am Kassamarkt hin.

Die Republikaner im US-Senat wollen die Senkung der Unternehmenssteuer bis 2019 hinauszögern, da sie eine deutliche Ausweitung des Staatsdefizits durch die Steuersenkung erwarten. So schätzt das Haushaltsbüro des US-Kongresses, dass die Steuerpläne der Republikaner im Repräsentantenhaus das Defizit der USA um 300 Milliarden Dollar mehr ausweiten würden als bislang vermutet. Senat und Repräsentantenhaus müssen sich auf eine Version des Gesetzesentwurfs einigen, die US-Präsident Donald Trump dann zur Unterschrift vorgelegt wird.

"Die Investoren fahren ihre Erwartungen an die Steuerreform langsam zurück", so Markt-Analystin Margaret Yang von CMC Markets. Nach dem starken Anstieg der globalen Aktienmärkte, auch getrieben von der Hoffnung auf die US-Steuerreform, neigten die Anleger nun verstärkt zu Gewinnmitnahmen, ergänzt die Teilnehmerin. "Am Vortag haben eine Reihe von Unternehmen mit ihren Quartalszahlen enttäuscht, was den Markt belastet hat", sagte Portfolio-Manager Chi Chanvon Hermes Eurozone Strategy.

Dollar bleibt weiter unter Druck 
 

Der Dollar bleibt mit den Zweifeln an der US-Steuerreform tendenziell unter Druck. Der Euro kletterte in der Tagesspitze bis auf 1,1662 Dollar und geht aktuell mit 1,1654 Dollar um. "Jede Verzögerung oder Verwässerung von Steuererleichterungen könnte den Dollar weiter unter Druck setzen", heißt es von Markt-Analyst Omer Esiner von Commonwealth Foreign Exchange. Hoffnungen auf eine baldige Umsetzung der von US-Präsident Trump im Wahlkampf versprochenen Steuerreform hatten den Dollar in den vergangenen Wochen beflügelt. Aktuell liegt der Dollar rund vier Prozent über seinem Jahrestief aus dem September.

Wenig Bewegung gibt es beim Gold und bei den Ölpreisen. Die Blicke am Ölmarkt sind weiterhin auf die Entwicklungen in Saudi-Arabien und das Opec-Treffen am Monatsende gerichtet. Der Preis für eine Barrel der US-Sorte WTI fällt um 0,1 Prozent auf 57,14 Dollar. Für Brent geht es dagegen um 0,3 Prozent auf 64,14 Dollar nach oben.

Der Goldpreis liegt mit 1.284 Dollar je Feinunze auf dem Niveau vom Vorabend und damit weiter auf dem höchsten Stand seit rund drei Wochen. Der schwächelnde Dollar, die Entwicklungen in Saudi-Arabien und die Sorgen um die US-Steuerreform stützen übergeordnet das Edelmetall.

Nach unten geht es bei den US-Anleihen. Die Rendite zehnjähriger Papiere erhöht sich um 5 Basispunkte auf 2,37 Prozent. Nach Ansicht der Analysten von RBC Capital könnten sich die Abgaben bei den Anleihen noch ausweiten, denn derzeit gebe es keinen fundamentalen Argumente für steigende Notierungen.

Neue "Star Wars"-Filme kaschieren schwache Zahlen von Disney 
 

Die Ankündigung einer weiteren "Star Wars"-Trilogie dürfte die Aktie von Walt Disney stützen und damit die schwachen Quartalszahlen in den Hintergrund drängen. Der Unterhaltungskonzern hat im vierten Quartal unter einer Abnahme der Kabelnetz-Abonnenten gelitten und weniger verdient. Auf bereinigter Basis sank der Gewinn von 1,10 Dollar auf 1,07 Dollar je Aktie. Der Umsatz ermäßigte sich um 2,8 Prozent auf 12,78 Milliarden Dollar. Analysten hatten einen Gewinn von 1,12 Dollar bei einem Umsatz von 13,23 Milliarden Dollar prognostiziert.

Zur geplanten neuen "Star Wars"-Trilogie erklärte Walt Disney, dass Regisseur Rian Johnson für die Zeit nach dem neunten Teil (2019) gleich für eine weitere Trilogie verpflichtet worden sei. Für die Aktie geht es gegen den allgemeinen Trend vorbörslich um 0,5 Prozent nach oben.

Die Titel von Nvidia rücken um 5 Prozent vor. Der Hersteller von Grafikprozessoren hat bei Umsatz und Ergebnis die Erwartungen der Experten übertroffen. So stieg das Ergebnis je Aktie auf 1,33 Dollar von 0,83 Dollar im Vorjahr, während Analysten nur mit 0,95 Dollar gerechnet hatten.

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DEVISEN         zuletzt      +/- %  Fr, 8:58  Do, 17:12   % YTD 
EUR/USD          1,1654     +0,19%    1,1632     1,1632  +10,8% 
EUR/JPY          132,10     -0,02%    132,13     132,17   +7,5% 
EUR/CHF          1,1596     +0,19%    1,1573     1,1600   +8,3% 
EUR/GBP          0,8832     -0,27%    0,8857     1,1277   +3,6% 
USD/JPY          113,36     -0,20%    113,59     113,64   -3,0% 
GBP/USD          1,3194     +0,46%    1,3134     1,3116   +6,9% 
 
ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         57,14      57,17     -0,1%      -0,03   +0,1% 
Brent/ICE         64,14      63,93     +0,3%       0,21   +9,3% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.284,82   1.285,03     -0,0%      -0,21  +11,6% 
Silber (Spot)     17,04      16,99     +0,3%      +0,05   +7,0% 
Platin (Spot)    938,50     939,50     -0,1%      -1,00   +3,9% 
Kupfer-Future      3,09       3,09     +0,1%      +0,00  +22,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/bam

(END) Dow Jones Newswires

November 10, 2017 08:42 ET (13:42 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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© 2017 Dow Jones News
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