MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Baader Bank rechnet beim Modekonzern Hugo
Boss
Die Umbaumaßnahmen des Unternehmens begännen Früchte zu tragen, konstatierte der Experte. So legten die Umsätze der eigenen Einzelhandelsgeschäfte und im Online-Handel wieder zu. Auch im asiatisch-pazifischen Raum sei das Wachstum zurückgekehrt, und Boss habe sein Angebot bei Freizeitbekleidung ausgeweitet, um von der zunehmenden Nachfrage in diesem Bereich zu profitieren.
Entsprechend sieht Bosse den Abwärtstrend bei den Erlösen und Gewinnen des Modekonzerns gestoppt. Für das wichtige Jahr 2018 geht er trotz des schwierigen Branchenumfelds und des Gegenwinds durch negative Wechselkursentwicklungen von weiteren Verbesserungen aus.
Die Aktie habe nach den Zahlen für das dritte Quartal über 10 Prozent verloren, da Unternehmenschef Mark Langer erst für 2019 steigende Margen angekündigt und damit für Enttäuschung gesorgt habe, so Bosse weiter. Doch nun seien die Markterwartungen auf ein vernünftiges Maß gesunken, woraus sich mittelfristig wieder ein gutes Potenzial ergebe. Auf Basis des neuen Kursziels würde die Aktie im Einklang mit der Sektorbewertung gehandelt. Stützend sollte auch die Dividendenrendite von 4 Prozent wirken./gl/mis/oca
ISIN DE000A1PHFF7
AXC0101 2017-11-17/11:19