FMW-Redaktion
Es könnte derzet sicher besser laufen für Theresa May: 40 konservative Abgeordnete haben ihr das Mißtrauen ausgesprochen, die Brexit-Verhandlungen kommen nicht voran, sodass die Zeit immer knapper und ein unregulierter Austritt der Briten aus der EU immer wahrscheinlicher wird - und nun droht noch Ärger von ganz anderer Seite: der britische Baukonzern Carillion, ein Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 5,6 Milliarden Pfund (2016) droht zu kollabieren. Und ist wahrscheinlich schlicht "too big to fail", wenn eine Kettenreaktion von Folgepleiten unterbunden werden soll.
Carillion ist ein häufig von der britischen Regierung mit Aufträgen bedachter Konzern - so ist Carillion eines der Unternehmen, das an der neuen high-speed Eisenbahn in Großbritannien baut. Aber die Geschäfte laufen schlecht - innerhalb weniger Monate hat der Konzern heute nun die dritte Gerwinnwarnung veröffentlicht - die Aktie des Konzerns fielen zwischenzeitlich mit -60% fast ins Bodenlose, können derzeit aber die Verluste wieder minimieren:
In letzter Zeit ist so ziemlich alles schief gegangen: man hat vergeblich versucht, Teile des Konzerns im Ausland zu verkaufen, ein großes Projekt im Mittleren Osten kommt später oder gar nicht mehr, die Suche nach privaten Investoren war bisher nicht ...
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